Erfolg der Kritiker (Allgemein)

Helmut Breunig, Donnerstag, 13.07.2006, 20:25 (vor 6943 Tagen) @ H. Lamarr

Daher stellte ich die Frage, ob die Kritiker der Kritiker der Auffassung sind, dass der bisher ausgebliebene grössere Erfolg von den Kritikern zu verantworten sei.


Ja, ich bin der Auffassung, dass grobe Fehlleistungen öffentlich wahrgenommener Kritiker der Glaubwürdigkeit aller Mobilfunkkritiker schweren Schaden zufügen. Die Glaubwürdigkeit der Mobilfunkkritiker gegenüber anderen gesellschaftlichen Gruppen wie Handytelefonierer, Politiker, Kirchenvorstände, Beamte usw. sehe ich als zwingend notwendige Voraussetzung für größere Erfolge.

Beispiel: Wenn eine bestens bekannte Mobilfunkkritikerin vor vollem Haus berichtet, einer ihrer Bekannten sei nach einem einzigen Handytelefonat in Depression verfallen, so ist das unglaubwürdig - selbst wenn es stimmen sollte. Denn diese Behauptung widerspricht der Erfahrung der Zuhörer, sie wird deshalb von ihnen mit hoher Wahrscheinlichkeit als absurd eingestuft.

Glaubwürdigkeit, wie Sie es hier darstellen, ist eine Leistung der Zuhörer und nicht des Vortragenden. Wenn dieser , wie sie selbst voraussetzen, die Wahrheit sagt, ist es von einer Leistung der Zuhörer abhängig, ob sie diese Wahrheit in diesem Moment anerkennen oder nicht. Sie mögen damit überfordert sein. Man könnte auch Verdrängung als Massenphänomen vermuten.
Wie und wo wollen Sie eine Grenze ziehen, diese Überforderung zu berücksichtigen?

Das weiß ich, weil ich im Publikum gesessen bin und dort entsprechende Bemerkungen gehört habe.


Welche denn konkret? Dazu etwas genaueres zu wissen, wäre hilfreich, wenn etwas besser werden können sollte.

Ich selbst stufe die Äußerung ebenfalls als völlig absurd ein.


Inwiefern absurd? Auf welche Urteilsbasis beziehen Sie sich dabei?


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