Seawave-Projekt der EU ist beendet (Forschung)
Mit dem November 2025 ist auch das 2022 gestartete Seawave-Projekt der EU zu Ende gegangen. Ziel des Projekts war es, besonders mit Blick auf 5G sieben Wissenslücken in der Bioelektromagnetik zu schließen. So wurde untersucht, ob Millimeterwellen (27,5 GHz) das Risiko erhöhen, an Hautkrebs zu erkranken. Die möglicherweise erstaunliche Rolle der Schweißdrüsen in der Haut war allerdings nicht Gegenstand dieser Forschung, deren Ergebnisse derzeit auch noch nicht vorliegen. Andere Ergebnisse von Seawave sind bereits peer-reviewed publiziert worden (Veröffentlichungen). Seawave hatte elf Projektpartner in der EU und ein Budget von rd. 7,3 Mio. Euro, das zur Gänze von der EU getragen wurde. Zum Vergleich, das berühmt-berüchtigte Reflex-Forschungsprojekt von Franz Adlkofer (Koordinator) wurde von der EU mit 2,0 Mio. Euro gefördert.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –