Wie sich Eva W. in Widersprüche verwickelt: ihr größter Fehler (Allgemein)
Warum diese Geheimniskrämerei? Alle "Elektrosensiblen" haben ein Glaubwürdigkeitsproblem, besonders die, die vorgeben, bei sehr schwacher Immission unter ca. 1 mW/m² schwere Symptome zu entwickeln. Wahrscheinlich herrschen im Haus von Frau W. im EG nur extrem schwache Funkfelder im unteren zweistelligen µW/m²-Bereich. Würde sie konkrete Werte nennen, sie würde ihrer ohnehin schon stark ramponierten Glaubwürdigkeit selbst den Rest geben.
Warum würde ihr das den Rest geben?
Weil sich Frau W. in Widersprüche verwickelt. Glaubt sie sich nicht exponiert, z.B. weil ihr Messgerät 0,0.µW/m² oder 1 µW/m² anzeigt, geht es ihr eigenen Angaben zufolge bestens (siehe Startposting).
Andererseits behauptet sie hartnäckig, im Haus würden ihr mittlerweile selbst das Einwickeln in fünf zwiebelschalenartig übereinander geschichtete Rettungsdecken nicht mehr helfen.
Das passt ganz und gar nicht zusammen, wie hier nachzulesen ist, denn nach der Durchdringung von fünf Rettungsdecken ist die Exposition unter der Annahme, im Haus herrschten im EG 100 µW/m², an der Nachweisgrenze angekommen, also meilenweit unter 1 µW/m². Dieses Foto (2017) hilft, sich die bizarre Situation im Wohnzimmer von Frau W. besser vorstellen zu können.
Ein Immission von 100 µW/m² im EG von Frau W. wäre schon üppig. Würde sie nun eingestehen, tatsächlich wären es nur z.B. 10 µW/m², schadete die alte Dame (83) sich selbst, da sie dadurch noch unglaubwürdiger würde.
Es ist Frau W.s technisches Unverständnis der Dämpfung von HF-EMF, die sie zu ihren widersprüchlichen Behauptungen verleitet. Für eine Schwindlerin halte ich W. indes nicht, glaubt sie sich exponiert, entwickelt sie mMn tatsächlich die beschriebenen Symptome, die mit HF-EMF-Einwirkung kausal jedoch nichts zu tun haben. Frau W. würde eine kompetente kognitive Verhaltenstherapie mit ziemlicher Sicherheit helfen, ihre Funkmastenphobie los zu werden und einen vergnüglichen Lebensabend mit unbeschwerten Aufenthalten in ihrem geliebten Garten zu genießen. Dem steht mMn jedoch der sekundäre Krankheitsgewinn im Wege, den W. im Laufe der Jahre schätzen gelernt hat und den sie nicht mehr missen möchte. Gemeint ist damit die öffentliche Aufmerksamkeit und Zuwendung, die sie als schwer betroffene "Elektrosensible" seit rd. 20 Jahren erhält und auskostet. Darauf zu verzichten würde wohl jedem Alleinstehenden schwer fallen.
Ein erster Schritt zur Selbsttherapie in die richtige Richtung wäre für W. die Verschrottung oder der Verkauf sämtlicher HF-EMF-Messgeräte und -Detektoren in ihrem Besitz, um den verhängnisvollen Kreislauf von Expositionsvermutung mit vermeintlicher technischer Bestätigung zu unterbrechen. Nur vermeintlich ist die technische Bestätigung, da "Elektrosensible" die Messwerte so "lesen", wie Horoskope in Tageszeitungen: Man liest, was man sich wünscht, auch wenn es bei Licht besehen gar nicht drinsteht. Diese Wahrnehmungsverzerrung ist der böse "Geist", der Eva W. seit beinahe zwei Jahrzehnten verfolgt.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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- Funkimmission im Garten der Eva W. aus O. in M. -
H. Lamarr,
16.07.2023, 00:10
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Gustav,
16.07.2023, 13:41
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- Wie sich Eva W. in Widersprüche verwickelt: ihr größter Fehler - H. Lamarr, 19.07.2023, 11:53
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Gustav,
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