Kornkreise (seit 1678) (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Freitag, 12.08.2022, 11:54 (vor 715 Tagen) @ H. Lamarr

Sommer für Sommer tauchen in Getreidefeldern Kornkreise auf, die viele Schaulustige anlocken. Über ihr Entstehen wird viel diskutiert und spekuliert. Denn häufig entstehen die komplexen Muster innerhalb kurzer Zeit. Stehen sie in Verbindung mit außerirdischem Leben, sind sie ein noch unerklärbares Naturphänomen oder werden sie von Menschen gemacht?

Die Kornkreissaison beginnt in England und auf dem europäischen Festland in der Regel mit der Rapsblüte im April und dauert bis zum Abmähen der Getreidefelder im August. Die meisten Kornkreise werden in den Monaten Juli und August gesichtet. Für das Jahr 2022 verzeichnet das im englischen Wiltshire ansässige Crop Circle Exhibition & Information Centre bis Juli bereits 10 Kornkreise in Großbritannien. In früheren Jahren konnten Kornkreisforscher weltweit teilweise bis zu 300 neue Kornkreismuster pro Jahr dokumentieren. Die Anzahl ist jedoch stark rückläufig.

Nach heutigem Stand des Wissens werden wahrscheinlich die meisten Kornkreise von Menschen gemacht, aber eben nicht alle. Denn einige Kornkreise wiesen bei der Untersuchung durch Wissenschaftler teils schwer erklärbare Veränderungen in der Bodenstruktur auf, wie sie nicht durch die Bearbeitung von Menschen entstehen. mehr ...

Der in Kreisen von Mobilfunkkritikern wohlbekannte Dr. rer. nat. Ulrich Warnke kommentierte einer Sekundärquelle zufolge einen am 9. November 2001 in der Saarbrücker Zeitung erschienenen Artikel über die Arbeit des Kornkreisforschers Andreas Müller die Forschungsergebnisse des BLT Research Teams um Dr. William C. Levengood wie folgt:

"die kreise sind nicht wegzudiskutieren und einfache begründungen wie die, dass sie alle handgemacht sind, reichen nicht aus." weiterhin betont warnke, er kenne levengood, aus der literatur als "seriösen und anerkannten wissenschaftler".

warnke selbst nimmt zum phänomen seine ganz eigene position ein. er glaubt, "dass es sich dabei um abdrücke handeln könnte, die durch satelliten verursacht werden. denn diese raumfahrzeuge seien, wenn sie entsprechend programmiert werden, in der lage, energien über große entfernungen zu transportieren und punktgenau zu bündeln." warnke, der selbst seit 1969 auf dem gebiet "wirkungen elektromagnetischer schwingungen und felder, einschließlich licht auf organismen" forscht, nimmt an, dass es sich dabei um versuche der energiebündelung mit satelliten um einen teil des amerikanischen militärabwehrprogramms von raketenangriffen handeln könnte. auch teilt er die ansicht levengoods, dass das in einigen kornkreisen gefundenen eisenoxid metoritischen ursprungs handeln könnte, welches - wie dies auch levengood vermutet - durch die (wie auch immer gearteten) energiestrahlen in die atmosphäre der erde mitgezogen worden wären.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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