Handy als Abhöranlage (Allgemein)
Es sieht aus wie ein Handy, lässt sich auch so ähnlich bedienen, tatsächlich kann man mit diesen Geräten vor allem Gespräche abhören. Wer eine solche "Nokia Handy-Wanze" bzw. ein Babyphone verkauft, macht sich strafbar.
Das zumindest meint die Staatsanwaltschaft und erhob Anklage gegen den kaufmännischen Angestellten Peter N. (54). Als "Taubenpitter" bot er im Internet 62 dieser Geräte an. Sie ähneln dem Nokia Handy 5110.
Allerdings meint er auch: "Diese Nokia-Handys haben genau die gleichen Funktionen wie jedes andere im Handel erhältliche Handy auch. Das kann doch beim besten Willen nicht illegal sein."
Amtsrichter Dirk Kruse will jetzt der Sache auf den Grund gehen. Ein Sachverständiger für Telekommunikation soll den Fall und die Geräte überprüfen. Der Prozess geht weiter.
Quelle: Express von Babara Kirchner
veröffentlicht am 09.05.2006
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Das Handy als Wanze
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Meine Meinungsäußerung
Klaus als Totlinksetzer
Soso, wer ein Babyphone verkauft, macht sich also strafbar. Klaus, der du neuerdings so auffallend aktuell bist , prüf' das doch mal anhand deines Express-Links nach - und du wirst dein blaues Wunder erleben.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Totale Kontrolle via Handy und PC
OK, ist korrigiert
Aber ich hab da noch einen aus Düsseldorf
Unternehmen, die ihren Mitarbeitern misstrauen, haben seit kurzem die Möglichkeit, die Angestellten auf Schritt und Tritt zu überwachen. Eine neue Software listet jede Datenspur auf und lässt sich so aufrüsten, dass Arbeitgeber mittels GPS-Handys jederzeit überprüfen können, wo sich ein Mitarbeiter gerade aufhält.
Eine Software, die jeden Handstreich eines Mitarbeiters in und außerhalb des Betriebs registriert, ist jetzt in Großbritannien im Einsatz.
Das Programm des Unternehmens "3ami" listet nicht nur jede Datenspur auf, die innerhalb eines Firmennetzwerks hinterlassen wird. Es lässt sich auch so aufrüsten, dass Arbeitgeber mittels GPS-Handys jederzeit überprüfen können, wo sich ein Mitarbeiter gerade aufhält - er muss dazu aber auch mit einem GPS-Handy ausgestattet sein. Und wenn sich der Überprüfte in arbeitsuntypische Zonen wie etwa eine Bar oder einen Park begibt, schlägt das Programm angeblich sogar Alarm.
Quelle: Manager-Magazin
veröffentlich am 01.02.2006
Kommentar: Beim Thema "Überwachung per Handy" geht es natürlich nicht darum andere auszuspionieren! Aber die Entwickler der Mobilfunktechnik dachten damals auch nicht daran, wie Jugendliche die Technik einsetzen. Mobbing, Tatwaffe Handy. Und unsere kranken Kinder, unserer Gesellschaft, die heute Gewalt-Videoclips auf dem Handy haben werden auch mal erwachsen. Wir können gespannt sein, welche neuen Einsatzgebiete sie erschließen werden.
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Meine Meinungsäußerung