Reichweite von 5G-Basisstationen (Technik)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 02.12.2018, 15:07 (vor 2427 Tagen)

In der Theorie ist der Sachverhalt klar: Mit zunehmender Trägerfrequenz sinkt infolge zunehmender Pfadverluste die Reichweite einer Mobilfunkbasisstation. Einflussgrößen sind die Freiraumdämpfung sowie die Dämpfung im Ausbreitungsmedium Luft. So weit so gut.

Die Planungen für 5G sehen erstmals im Mobilfunk die Erschließung von Frequenzbändern oberhalb von 3 GHz vor, bislang war bei 2,6 GHz Schluss. Dies wirft die Frage auf, wie die Netzbetreiber 5G-Basisstationen in die vorhandene Infrastruktur ihrer Mobilfunknetze einbinden werden, wenn doch offensichtlich die Reichweiten bei 5G physikalisch bedingt kürzer sind als bei LTE, UMTS und GSM. Eine naheliegende Lösung ist die strukturelle Netzverdichtung. Doch es gibt technische Alternativen, die bis zu einem gewissen Grad die mit der Frequenz zunehmenden Pfadverluste kompensieren können.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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