Gesundheitsstörungen um Mobilfunk-Basisstationen (Forschung)

H. Lamarr @, München, Montag, 09.05.2016, 21:38 (vor 3318 Tagen)

Eva Weber hat im EMF-Portal etwas seltenes entdeckt, nämlich eine neue Basisstationsstudie :surprised:. Freundlicherweise stellen Journal und Autoren die Studie im Volltext gratis aus, damit Studienrechercheure in aller Welt ihren Kunden kund tun können, wie schlimm es Menschen ergeht, wohnen sie näher als 1 km zu einer Mobilfunk-Basisstation in Indien. Die Menschen leiden dann angeblich unter Schlafstörungen, Schwindel, Kopfschmerzen und Bluthochdruck. Besonders übel: Weil den Anwohnern infolge strenger EMF-Immission die Spucke weg bleibt, leiden viele von ihnen unter Mundtrockenheit, wodurch z.B. das erfolgreiche Abschlecken postfrischer Briefmarken außerordentlich schwierig wird.

Was von dieser Studie und der Dosimetrie zu halten ist, erfährt, wer den Volltext zu deuten versteht. Kleiner Tipp: Wort mit drei Buchstaben, vorne ein n und hinten ein x. Und wer genau hinsieht, was das für famose Doctores sind, die da forschten, den erwartet ein freudiges Déjà-vu mit einem der hiesigen Lokalmatadoren aus der Elektrobiologen-Szene.

Hintergrund
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Die wichtigsten Fachbegriffe biologischer Mobilfunkstudien

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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