EMF-Expertengruppe: Evidenzbetrachtungen zu "Elektrosmog" (Forschung)

H. Lamarr @, München, Samstag, 16.04.2016, 14:24 (vor 2976 Tagen) @ H. Lamarr

Im Rahmen der Erarbeitung des Berichts über eine mögliche Anhebung der Grenzwerte in der Schweiz wurde eine interdisziplinäre Expertengruppe beauftragt, Hinweisen auf biologische Risiken infolge EMF-Einwirkung nachzugehen und sie zu bewerten.

Hier die Findungen der Expertengruppe (Stand: Mitte 2014) noch einmal etwas ausführlicher:

Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die Forschung eine Reihe von neuen Erkenntnissen zu den Auswirkungen von hochfrequenter Strahlung geliefert hat. Im Folgenden sind die wichtigsten Erkenntnisse aufgelistet, welche relevant für die Festlegung der Grenzwerte sind:

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Sicherheitsfaktoren bei der Grenzwertsetzung in bestimmten ungünstigen Situationen überschätzt werden (z.B. bei MRI). Weiter gibt es Hinweise für das Auftreten von modulationsspezifischen Wirkungen, die nicht mit dem thermischen Wirkungsmodell erklärbar sind. Hier braucht es ein besseres Verständnis der biophysikalischen und biologischen Mechanismen, die den beobachteten biologischen Effekten von hochfrequenten elektromagnetischen Feldern zugrunde liegen. Erst dieses Wissen reduziert die bestehenden Unsicherheiten der hochfrequenten EMF Belastung bezüglich möglicher Auswirkungen auf die Gesundheit, insbesondere auch im Niedrigdosisbereich und bei langfristigen Expositionen.

Hintergrund
Schweiz: Angriff auf Anlagegrenzwert hat am 1.2.2016 begonnen

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Hirnströmen, Durchblutung, Stoffwechsel, Leistungsfähigkeit, Expositionssignal, Icnirp-Referenzwerte


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