Mit Klosterfrau Melissengeist gegen UMTS-Beschwerden (Elektrosensibilität)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 13.01.2016, 11:12 (vor 3044 Tagen)

Die promovierte Politologin und bekennende Elektrosensible Dr. Birgit Stöcker sprach 2009 mit der Münchener Boulevardzeitung "tz". Erwähnt werden in dem Artikel überraschend einfache Tipps für Menschen, die ebenfalls glauben, unter hoch- und niederfrequentem Elektrosmog zu leiden. Quelle der naturbelassenen Tipps ist Stöckers Buch "Elektrosmog – eine reale Gefahr":

Gegen Haushaltsstrom helfe wegen des Chinins demnach Tonic Water, gegen UMTS Klosterfrau Melissengeist ("innerlich und äußerlich“), gegen digitales Fernsehen Coca-Cola ("eventuell 1:4 mit Wasser verdünnt").

Wenig später verlor Frau Stöcker ihren Posten als Vorsitzende des Vereins für Elektrosensible, München. Dem Vernehmen nach hatte sie das Vereinsvermögen in ein Refugium für überzeugte Elektrosensible gesteckt und den Verein damit in eine prekäre finanzielle Situation gebracht. Verein und ehemalige Vorsitzende trafen sich vor Gericht wieder.

Heute sitzt Frau Stöcker im Beirat der sogenannten Kompetenzinitiative, mit der ein emeritierter Literaturprofessor sich im Saarland den Ruhestand versüßt und gefühlt jedem akademischen Wutrentner, der bei Drei nicht auf den Bäumen ist, einen Posten in seinem Verein anbietet.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Stöcker, Ko-Ini, Beirat, UMTS, Dinosaurier, Bankcard, Erholungsheim


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