Sich lustig machen über "Elektrosensible" (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 29.06.2014, 20:02 (vor 3630 Tagen) @ Gast

Der deutsche Zahnarzt Hans-Werner Bertelsen ist ein scharfzüngiger Kritiker alternativer Heilmethoden.

Bartelsen sagt in dem Interview:

Auf sogenannten Fortbildungsveranstaltungen durfte ich dann erleben, wie man sich über die Leichtgläubigkeit der Tumorpatienten lustig machte.

Ähnliches habe ich erlebt, als 2006 die Tollwood GmbH "führende Mobilfunkgegner" aus ganz Deutschland in München zusammen trommelte, um eine gemeinsam getragene Grenzwertforderung auf die Beine zu stellen. Am Vorabend des ersten Treffens saßen wir mit einigen Teilnehmern in einem Hotel-Foyer und staunten nicht schlecht, wie diese szenebekannten Mobilfunkgegner im kleinen Kreis über Elektrosensible ablästerten. Öffentlich sind dieselben Leute völlig anders aufgetreten. Namen will ich keine nennen. Wir waren damals noch weitgehend auf Linie und dachten bis dahin, die deutsche Mobilfunkgegnerei sei ein homogener Block. Sie ist es nicht. Da die Szene seit einigen Jahren jedoch mit Auflösungserscheinungen zu kämpfen hat, ist die Homogenität aus meiner Sicht heute größer als früher: Die Verbliebenen scharen sich fester um die wenigen aktiv gebliebenen Anti-Mobilfunk-Vereine.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Elektrochonder, Fundis, Tollwood, Hotel


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