Neue Anti-Mobilfunk-Bürgerinitiative in Engelschwand (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 26.11.2013, 12:28 (vor 3847 Tagen)

Der Görwihler Gemeinderat stimmte am 18.11.2013 gegen einen Funkmast für die Breitbandversorgung in Engelschwand. Dank des Bundesbaugesetztes darf der Mast dennoch errichtet werden. So ist es im Südkurier nachzulesen. Trotzig vermeldet der Verein Lebenswerter Hochrhein jetzt: Als Resultat der ungeheuerlichen Vorgänge um eine geplante aber einstimmig vom Gemeinderat abgelehnte Sendeanlage in Engelschwand wird in Engelschwand eine Bürgerinitiative gegründet.

Kommentar: Dass der schräge Verein bei der Gründung der Bürgerinitiative als Erzeuger, Hebamme, Säuglingsschwester, Kindergärtnerin und Notarzt zugange ist, um in ländlicher Idylle wieder einmal ein bisschen gegen Funk stänkern zu können - ohne selbst in Erscheinung zu treten - liegt so offen auf der Hand wie heute der Schnee auf meinem Auto. Der Verdacht, dass hier kommerzielle Interessen der Antrieb sind, besteht nach wie vor. Die Brötchen, die Mobilfunkgegner backen müssen, sie werden jedoch kleiner und kleiner, Engelschwand hat gerade einmal 229 Einwohner. Seltsam: München hat 1,3 Mio. Einwohner, mehr als 1000 Standorte für Mobilfunk-Sendemasten - und keine Anti-Mobilfunk-Bürgerinitiative.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Sekte, IGUMED, Mutter, Verbandsarbeit, Kommerz, Dohmen, Südkurier, Lebenswerter-Hochrhein


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