Verein der Elektrosensiblen: Frauenquote im Vorstand verfehlt (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Samstag, 12.10.2013, 21:56 (vor 3872 Tagen) @ H. Lamarr

Der "Verein der Elektrosensiblen" mit Sitz in München musste in den vergangenen Jahren einen erheblichen Schwund an Mitgliedern verkraften. Wurden 2006 noch 280 Mitglieder gezählt, waren es 2012 nur noch 169 ...

In der fraglichen Zeitspanne (Januar 2012) berichtet der Verein, auf seiner jüngsten Mitgliederversammlung sei beschlossen worden, den Vereinsnamen von "Verein für Elektrosensible" zu ändern auf "Verein für Elektrosensible und Mobilfunkgeschädigte".

Begründet wurde dies mit der Behauptung, "sehr viele Leute" wüssten, dass sie unter der allgegenwärtigen Mobilfunkstrahlung gesundheitlich leiden, sie würden aber das Wort "elektrosensibel" nicht kennen oder zumindest nicht auf sich beziehen.

Die Hoffnung des Vereins "dass wir mehr Geschädigte erreichen", zerplatzte wie eine Seifenblase: Ende 2012 hatte der Verein nur noch knapp 170 Mitglieder.

In der fraglichen Zeitspanne wurde auch der Vorstand des Vereins umbesetzt und jeglicher Weiblichkeit beraubt:

2012 (Januar): Ingrid Kling, Barbara Domberger
2012 (August): Barbara Domberger, Frank Berner
2013 (August): Frank Berner

"Elektrosensible" sehen darin eine Übernahme des Vereins durch den Anti-Mobilfunk-Verein Diagnose-Funk.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Stuttgart, Finanzierung, Diagnose-Funk, Vorstand, EHS-Verein, Mitgliederversammlung, Berner


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