Lernen macht krank! (Forschung)

Diagnose-Reflex, Montag, 25.03.2013, 17:38 (vor 4092 Tagen)
bearbeitet von Diagnose-Reflex, Montag, 25.03.2013, 18:24

Lernen macht krank?

Lesenswerter Artikel, den ich hier mit einem gewissen Maß an Ironie und Sarkasmus poste. Denn verhielte man sich wie unsere Kritiker, müssten nunmehr Bücher, Schulen, Universitäten, Lehrer, Professoren uvm. den Bannstrahl der Verdammnis erhalten.

Andererseits ist die Angst vor der Erkrankung durch DNS-Doppelstrangbrüche im Hirn vielleicht auch einer der Gründe, warum so macher Aktivist der mobilfunkkritischen Gutmenschenszene so lernresistent ist.

Und dennoch: Der Artikel zeigt mir jedenfalls wieder einmal, mit wie vielen Finessen Mutter Natur arbeitet, völlig unbeeindruckt von menschlichen Forderungen und lauten Bekundungen. Man stelle sich nur die dazu gehörige Grenzwertdebatte vor: Wie viele Bücher sind in der Woche erlaubt? Sind Schüler, Lehrer, Studenten und Professoren besonders betroffene Personen? Sind Examensprüfungen gesundheitsgefährdend? Wird es in Bayern ein Volksbegehren gegen öffentliches Lesen geben? Werden Büchereien dann geschlossen und Bücherregale nur noch unter der Hand verkauft? Kann man Anwälte finden, die Weiterbildungsinstitute auf Schadenersatz bzw. Schmerzensgeld verklagen? Wird es die Internetadresse Lernschmerz.ch geben?

Fragen über Fragen. Und wenn Sie das alles gelesen haben, haben Sie sicher alle ein paar DNS-Doppelstrangbrüche mehr.

Oder anders ausgedrückt: Jetzt kann ich mir genauestens erklären, warum das IZGMF bestimmten Leuten Kopfschmerzen bereitet. Aber für die gibt es ja Aspirin. Aber Vorsicht: Das Lesen des Beipackzettels darf nur unter ärztlicher Aufsicht erfolgen... :wink:

A propos Aspirin: Auch interessant zu lesen...

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Lernfähigkeit


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