Elektrosensibilität von Gro Harlem Brundtland: Propaganda (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Samstag, 28.05.2011, 17:25 (vor 4761 Tagen) @ Kuddel

Haben Sie außer diesem einen Zeitungsartikel noch irgendeinen anderen Hinweis auf Frau Brundtlands Hypersensitivität gefunden ?

Frau Brundtland hat eine 2002 erschienene Autobiographie geschrieben, Madam Prime Minister: A Life in Power and Politics, ein Wälzer mit 504 Seiten.

Wenn Frau Brundtland ihre Elektrosensibilität für erwähnenswert halten würde, darf man annehmen, sie habe auf 504 Seiten dafür ein paar Zeilen oder Absätze übrig gehabt. Glaubt man den Alarmkritikern, war EHS für Frau Brundtland ja ein existenzielles Problem.

Im öffentlich einsehbaren Index der Autoboiographie (ans Ende blättern) konnte ich jedoch weder unter den Stichworten E (electrosensitivity), S (sensitivity), M (microwave) noch W (wireless) irgendeinen Hinweis auf das begehrte Suchwort finden, im Inhaltsverzeichnis sowieso nicht.

Deutet alles stark auf "helmuts" Signatur hin, wonach ein Zwerg, wenn er nur richtig in der Abendsonne steht, riesige Schatten wirft. Ich gehe davon aus, dass die aufgebauschte Geschichte um die angeblich schwere Elektrosensibilität von Gro Harlem Brundtland so ein Scheinriese ist. Die Frau ist nach wie vor ein Cosmopolit und deshalb mit Sicherheit täglich Funkfeldern ausgesetzt, die mit den paar Mikrowatt-pro-Quadratmeter auf schweizer Kuhweiden nicht das geringste zu tun haben. Es ist mMn eines dieser Sommerloch-Märchen, wie es EHS ihren Kindern als Gutnachtgeschichte erzählen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Scheinriesen, Brundtland


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