Nobelpreisträgerin in Erklärungsnot (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 24.10.2010, 11:37 (vor 4974 Tagen)

Nobelpreis schützt vor Torheit nicht

Für die Erforschung des Geruchssinns erhielt die Neurobiologin Linda Buck im Jahr 2004 den Nobelpreis. In einer Personalfrage bewies sie allerdings keinen guten Riecher: Einer ihrer wissenschaftlichen Mitarbeiter manipulierte offenbar Forschungsergebnisse, weswegen sie vorvergangene Woche zwei Publikationen in renommierten Fachblättern zurückziehen musste. Darin berichtet ihr Team unter anderem, dass der Mix verschiedener Gerüche, etwa Schokolade und Zitrone, im Gehirn von Mäusen von anderen Nervenzellen verarbeitet werde, als die beiden einzelnen Gerüche. Schon 2008 musste die Forscherin vom Fred Hutchinson Cancer Research Center in Seattle eine Arbeit zurückziehen. Auch daran war, damals noch an der Harvard Medical School, der gleiche Mitarbeiter beteiligt.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Wissenschaft, Manipulation, Nobelpreisträger, Forschungsergebnisse


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