Report zur Bewertung gesundheitlicher Risiken durch EMF (Forschung)

Doris @, Donnerstag, 14.10.2010, 19:22 (vor 4986 Tagen)

Im Nachgang zu dem Schreiben von Prof. Mosgöller und die von ihm angeführten Studien zu DNA Schädigungen passt der nachfolgende Beitrag:
Ich habe die Berichte noch nicht gelesen, aber die angesprochene Arbeit von Franzellitti ist ebenfalls mit bewertet.

EFHRAN veröffentlicht weiteren Report zur Bewertung gesundheitlicher Risiken durch EMF

Das von der Europäischen Kommission geförderte „Forschernetzwerk zur Bewertung gesundheitlicher Risi-ken durch EMF-Exposition“ EFHRAN („European Health Risk Assessment Network on EMF Exposure“) hat eine zweite Risikoanalyse zur Bewertung gesundheitlicher Risiken durch elektromagnetische Felder (EMF) veröffentlicht. Der aktuelle Bericht analysiert und bewertet neueste Forschungsergebnisse zu potenziellen EMF-Effekten auf den Menschen, um mögliche Gesundheitsgefährdungen zu identifizieren. Es wurden sowohl epidemiologische als auch experimentelle Studien zu Krebs und anderen Krankheitsbildern ausgewer-tet, wobei niederfrequente, intermediäre und hochfrequente Felder separat betrachtet wurden. Um darzustellen, wie aussagekräftig die Hinweise für die einzelnen Erkrankungen sind, wurde ein vierstufiges Klassifikationsschema angewendet, das auf dem System der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) zur Abschätzung des krebserregenden Potenzials verschiedenster Stoffe basiert. Die einzelnen Klassifikationen sind: a) ausreichende Hinweise; b) begrenzte Hinweise; c) unzulängliche Hinweise; und d) mangelnde Hin-weise für Wirkungen.
Download des Berichts unter: http://efhran.polimi.it/dissemination.html

Zum Download der jeweiligen Berichte:

Report on Risk analysis of human exposure to electromagnetic fields

Report on the analysis of risks associated to exposure to EMF: in vitro and in vivo (animals) studies

Quelle: WIK-EMF Brief vom 14.10.2010

Tags:
IARC, Mosgöller, Klassifikation, Krebsforschung

Report zur Bewertung .....Nachtrag

Doris @, Donnerstag, 14.10.2010, 19:55 (vor 4986 Tagen) @ Doris

Im Nachgang zu dem Schreiben von Prof. Mosgöller und die von ihm angeführten Studien zu DNA Schädigungen passt der nachfolgende Beitrag:
Ich habe die Berichte noch nicht gelesen, aber die angesprochene Arbeit von Franzellitti ist ebenfalls mit bewertet

Report on the analysis of risks associated to exposure to EMF: in vitro and in vivo (animals) studies

Der o.g. Bericht ist recht interessant und gut geliedert. In diesem Bericht sind noch weitere von Dr. Mosgöller angesprochene Arbeiten mit enthalten und fließen in die aktuelle Bewertung ein.

EFHRAN-Report zur Höhe der Hochfrequenzexposition in der EU

Doris @, Dienstag, 21.12.2010, 22:59 (vor 4918 Tagen) @ Doris

EFHRAN-Report zur Höhe der Hochfrequenzexposition in der Europäischen Union

Dieser Bericht fasst die Resultate zu Hochfrequenzfeldern aus dem Aufgabenpaket 6 (Expositionsabschätzung
in Europa) des EU-Programms „European Health Risk Assessment Network on Electromagnetic Fields
Exposure, EFHRAN)“ zusammen. Die Ergebnisse wurden durch Datenmodellierung auf der Basis der in den
Mitgliederstaaten verfügbaren Expositionsdaten aus Messkampagnen, Monitorsytemen und Emissionsüberprüfungen
gewonnen. Wie die Analyse zeigt, ist die übliche Exposition der Bevölkerung durch stationäre
Hochfrequenzquellen (inklusive Lang- und Mittel- und VHF-Radiofrequenzen, UHF-Fernsehfrequenzen und
Telekommunikationsfrequenzen) sehr gering. Sie liegt in Europa zwischen 0,01 und 1 V/m und damit um ein
Vielfaches unter den Grenzwerten der EU-Empfehlungen. Aus dem Bericht geht aber hervor, dass der Anteil,
der auf drahtlose Telekommunikationstechnologien zurückzuführen ist, kontinuierlich zunimmt und derzeit
einen Anteil von 60 Prozent an der gesamten Hochfrequenzexposition hat. Weitere Ergebnisse der Analyse
sind: Der Hauptanteil der Hochfrequenzexposition der Bevölkerung wird durch mobile und drahtlose
tragbare Geräte, nicht durch stationäre Sendeeinrichtungen erzeugt und die Hochfrequenzexposition in Innenräumen
scheint schneller als die im Außenbereich anzusteigen, was eine Folge der zunehmenden Verbreitung
von drahtlosen Geräten im Heimbereich ist.

Download des EFHRAN-Reports unter: http://efhran.polimi.it/dissemination.html

Quelle: WIK-EMF Brief 31/2010

Tags:
EU

Report zur Bewertung gesundheitlicher Risiken durch EMF

Sektor3, Mittwoch, 22.12.2010, 08:35 (vor 4917 Tagen) @ Doris

Im Nachgang zu dem Schreiben von Prof. Mosgöller und die von ihm angeführten Studien zu DNA Schädigungen passt der nachfolgende Beitrag:

Zu Herrn Mosgöller fällt mir nur sein Spruch von 2008 ein:

"Wenn bisher keine schädigenden Wirkungen erwiesen sind, bedeutet das noch lange nicht, dass es keine gibt.

Als Kalenderspruch könnte der Satz mMn zum Dauerbrenner werden - er ist in 100 Jahren noch frisch.

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