Mobilfunk abschaffen? (Allgemein)
Elisabeth, Niedersachsen, Montag, 07.03.2005, 08:34 (vor 7466 Tagen)
So wie ich im Internet lesen konnte ist Dr. Claus Scheingraber sowie Frau Heidrun Schall Mitglied der ödp.
Herr Scheingraber muss sich hier die Frage gefallen lassen, was will er eigentlich?
Die ödp sagt im Volksbegehren "Für Gesundheitsvorsorge beim Mobilfunk!" Wir sind nicht gegen Mobilfunk.
Frau Schall schreibt im Artikel Kirchtürme als Standorte sollte man nicht generell ausschließen.
Sie schreibt dies nicht ohne Einschränkung. Und setzt damit auf Verhandlungen.
Herr Dr. Scheingraber schließt dies aber grundsätzlich aus. Somit eröffnet Dr. Scheingraber eine weitere Diskussionsrunde über andere mögliche/unmögliche Standorte wie Schulen, Krankenhäuser, Altenheime, Wohnblocks etc..
Jeder wird einen Grund darlegen können warum nicht auf diese Gebäude Antennen errichtet werden dürfen. Die Möglichkeiten der Netzplanung werden somit immer weiter eingeschränkt. Am Ende steht, kein weiterer Netzausbau und sogar die Abschaffung des Mobilfunks (Linie der Bürgerwelle). Diese Haltung sehe ich als klaren Widerspruch zu der Aussage: "Wir, die ödp, sind nicht gegen Mobilfunk".
Nun erwarte ich eine klare Aussage von Dr. Scheingraber, sind sie persönlich gegen Mobilfunk ja oder nein?
Erlauben Sie mir noch eine Anmerkung: Keine Antwort ist auch eine Antwort (JA).
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konsensfähig
Diese Diskussion gehört nicht hierher
H. Lamarr , München, Montag, 07.03.2005, 13:21 (vor 7466 Tagen) @ Elisabeth
Herr Scheingraber muss sich hier die Frage gefallen lassen, was will er eigentlich?
Elisabeth, wir haben das Forum befristet wieder geöffnet, um die Freigabe von Kirchtürmen als Mobilfunkstandorte aus unterschiedlichen Sichtweisen auszuleuchten. Parteiinterne Querelen sollen nicht hier, sondern in den ödp-Foren ausgetragen werden, oder - noch besser - unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Die Initiatorin des izgmf gehört zwar der ödp an, dennoch ist das izgmf - wie man derzeit sehr schön beobachten kann - politisch wie konfessionell voll & ganz unabhängig. Auch wenn Andere gerne das Gegenteil behaupten. Und deshalb gehört eine Diskussion um Dr. Scheingraber nicht hierher.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Diese Diskussion gehört nicht hierher
Schutti , Montag, 07.03.2005, 15:08 (vor 7466 Tagen) @ H. Lamarr
Herr Scheingraber muss sich hier die Frage gefallen lassen, was will er
eigentlich?
Elisabeth, wir haben das Forum befristet wieder geöffnet, um die Freigabe
von Kirchtürmen als Mobilfunkstandorte aus unterschiedlichen Sichtweisen
auszuleuchten.
Ähm, andere OnT Sachen darf man aber schon hier auch diskutieren, oder?
Parteiinterne Querelen sollen nicht hier, sondern in den
ödp-Foren ausgetragen werden, oder - noch besser - unter Ausschluss der
Öffentlichkeit. Die Initiatorin des izgmf gehört zwar der ödp an, dennoch
ist das izgmf - wie man derzeit sehr schön beobachten kann - politisch wie
konfessionell voll & ganz unabhängig. Auch wenn Andere gerne das Gegenteil
behaupten. Und deshalb gehört eine Diskussion um Dr. Scheingraber nicht
hierher.
Ok.
Aber die Ziele der Mobilfunkgegner sind sicherlich eine Diskussion wert.
Will man generell alles was mit Funk arbeitet bekämpfen oder wie oben geschrieben nur Grenzen haben.
Die Grenze ist mir teilweise nicht klar.
Man gibt sich einerseits kompromissbereit und verlangt Grenzwerte andererseits wirkt mancher "Kampf" gegen den Mobilfunk recht kompromisslos, als ob man den Mobilfunk generell zum Feind erklärt hat.
Schutti
Diese Diskussion gehört nicht hierher
H. Lamarr , München, Dienstag, 08.03.2005, 14:08 (vor 7465 Tagen) @ Schutti
Ähm, andere OnT Sachen darf man aber schon hier auch diskutieren, oder?
Naja, das passiert ja sowieso schon, also muss ich JA sagen. Aber: Am 18. März wird der registrierungsfreie Zugang wieder geschlossen.
Aber die Ziele der Mobilfunkgegner sind sicherlich eine Diskussion wert. Will man generell alles was mit Funk arbeitet bekämpfen oder wie oben geschrieben nur Grenzen haben. Die Grenze ist mir teilweise nicht klar.
Meiner Erfahrung nach gibt es bei den Mobilfunkgegnern ein breites Spektrum von Zielen, von Radikal bis Gemäßigt. Das führt auch intern zu Konflikten. Eine klar gezogene übergeordnete gemeinsam getragene Linie gibt's m. M. nach nicht (so nach dem Motto: Atomkraft - Nein Danke!), sondern jede Bürgerinitiative setzt ihre Ziele weitgehend selbst, und die können ziemlich weit auseinanderliegen. Das erklärt u. a. auch, warum die Breitenwirkung bei uns (noch) so schwach ist - im Vergleich zur Anti-Atombewegung früherer Jahre. Und weil wir zudem hierzulande in einer Strukturkrise stecken, ist die Bereitschaft zum Sich-aus-dem-Fenster-lehnen auch nicht mehr so doll wie früher, als Joschka noch Turnschuhe trug.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Diese Diskussion gehört nicht hierher
Schutti , Dienstag, 08.03.2005, 14:16 (vor 7465 Tagen) @ H. Lamarr
Ähm, andere OnT Sachen darf man aber schon hier auch diskutieren, oder?
Naja, das passiert ja sowieso schon, also muss ich JA sagen. Aber: Am 18.
März wird der registrierungsfreie Zugang wieder geschlossen.
Weshalb denn?
Keine Lust auf Diskussion mehr?
Aber die Ziele der Mobilfunkgegner sind sicherlich eine Diskussion wert.
Will man generell alles was mit Funk arbeitet bekämpfen oder wie oben
geschrieben nur Grenzen haben. Die Grenze ist mir teilweise nicht klar.Meiner Erfahrung nach gibt es bei den Mobilfunkgegnern ein breites
Spektrum von Zielen, von Radikal bis Gemäßigt. Das führt auch intern zu
Konflikten. Eine klar gezogene übergeordnete gemeinsam getragene Linie
gibt's m. M. nach nicht (so nach dem Motto: Atomkraft - Nein Danke!),
sondern jede Bürgerinitiative setzt ihre Ziele weitgehend selbst, und die
können ziemlich weit auseinanderliegen. Das erklärt u. a. auch, warum die
Breitenwirkung bei uns (noch) so schwach ist - im Vergleich zur
Anti-Atombewegung früherer Jahre. Und weil wir zudem hierzulande in einer
Strukturkrise stecken, ist die Bereitschaft zum
Sich-aus-dem-Fenster-lehnen auch nicht mehr so doll wie früher, als
Joschka noch Turnschuhe trug.
Liegt eher daran dass man Atomkraft leichter ablehnen kann wie Mobilfunk.
Der Strom kommt aus der STeckdose, es gibt auch andere Methoden den Strom zu erzeugen, Wärmekraftwerke oder Flusskraftwerke.
Haben alles vor und Nachteile.
Wir hier in AT haben garkeine Atomkraftwerke und erzeugen recht viel Strom.
Beim Mobilfunk ist die Nutzung doch sehr weit in der Bevölkerung verankert.
Militante Ansichten wie Mobilfunk verbieten sind absolut nicht konsensfähig, nicht mal annähernd.
Strengere Grenzwerte wären es eventuell, sobald aber die Preise steigen und die Versorgung schlechter wird fragt sich der normale Verbraucher was das soll und die Stimmung kippt zu ungunsten der meisten Umweltbewegungen.
Man muss auch die Sicht von ausserhalb der Bewegungen sehen können.
Schutti
Militante Ansichten
KlaKla, Dienstag, 08.03.2005, 15:49 (vor 7465 Tagen) @ Schutti
Militante Ansichten wie Mobilfunk verbieten sind absolut nicht
konsensfähig, nicht mal annähernd.
Da geb ich ihnen Recht.
Strengere Grenzwerte wären es eventuell, sobald aber die Preise steigen
und die Versorgung schlechter wird fragt sich der normale Verbraucher was
das soll und die Stimmung kippt zu ungunsten der meisten
Umweltbewegungen.
Durch Absenkung der Grenzwerte (stufenweise) entstehen nicht gleich so große Versorgungslücken, dass die Kunden sich hinsetzen und Beschwerden formulieren sowie schreiben würden. Dazu ist unser Volk zu träge.
Preissteigerungen werden mit kleinen Zickereien problemlos hingenommen. Bestes Beispiel hier für ist die Einführung der Praxisgebühr. Dem Bürger wurde erzählt: Im Zuge der Erhebung einer Praxisgebühr sinken die Krankenkassenbeiträge. Die Krankenkassenbeiträge sind nicht gesenkt worden aber die Praxsisgebühr wurde eingeführt. Und, der Bürger zahlt!
Durch Absenkung der Grenzwerte entstehen Mehrkosten, die die Industrie aufbringen muss. Dies wäre eine bittere Pille.
Und die Bundesregierung muss erklären warum sie die Grenzwerte senken.
Dies birgt neuen Zündstoff bei den Extremen die sich durch eine Absenkung der Grenzwerte bestätigt fühlen mit ihren Theorien.
--
Meine Meinungsäußerung
Militante Ansichten
Schutti , Dienstag, 08.03.2005, 16:19 (vor 7465 Tagen) @ KlaKla
Strengere Grenzwerte wären es eventuell, sobald aber die Preise steigen
und die Versorgung schlechter wird fragt sich der normale Verbraucher was
das soll und die Stimmung kippt zu ungunsten der meisten
Umweltbewegungen.
Durch Absenkung der Grenzwerte (stufenweise) entstehen nicht gleich
so große Versorgungslücken, dass die Kunden sich hinsetzen und Beschwerden
formulieren sowie schreiben würden. Dazu ist unser Volk zu träge.
Naja, kommt drauf an wie es öffentlich gehandhabt wird.
Wem gibt man die Schuld an der abnehmenden Versorgungsqualität.
Preissteigerungen werden mit kleinen Zickereien problemlos hingenommen.
Bestes Beispiel hier für ist die Einführung der Praxisgebühr. Dem Bürger
wurde erzählt: Im Zuge der Erhebung einer Praxisgebühr sinken die
Krankenkassenbeiträge. Die Krankenkassenbeiträge sind nicht gesenkt worden
aber die Praxsisgebühr wurde eingeführt. Und, der Bürger zahlt!
Aufpassen, man darf es nicht übertreiben.
Es nutzen mehr Leute Mobilfunk wie sie regelmässig zum Arzt gehen.
Jeder glaubt ihn als gesunden Menschen betrifft die Praxisgebür nicht.
Durch Absenkung der Grenzwerte entstehen Mehrkosten, die die
Industrie aufbringen muss. Dies wäre eine bittere Pille.
Und wer zahlt das im Endeffekt?
Wie versorgt man mit sehr niedrigen Grenzwerten dünn besiedeltes GEbiet wie eine Überlandstraße, kommt dann in jeden Begrenzeungspflock eine Antennen rein?
Und woher kommen die Millionen neuer Antennenstandorte?
Kommt dann ein Gesetz wie in Schweden dass der Mobilfunk wichtige Infrastruktur ist? (wird eh Zeit dass sowas kommt)
Und die Bundesregierung muss erklären warum sie die Grenzwerte senken.
Dies birgt neuen Zündstoff bei den Extremen die sich durch eine Absenkung
der Grenzwerte bestätigt fühlen mit ihren Theorien.
So ungefähr.
Ausserdem ist die Hoffnung dass mit einem Nachgeben den Mobilfunkgegner gegenüber etwas Ruhe einkehrt eine Trügerische.
Das Gegenteil wird der Fall sein, das wird denen erst viel Rückenwind geben, siehe Schweiz.
http://www.handywellen.de/canvas.html?swiss.htm&2
Schutti
Diese Diskussion gehört nicht hierher
spatenpauli, Dienstag, 08.03.2005, 21:27 (vor 7465 Tagen) @ Schutti
Weshalb denn?
Keine Lust auf Diskussion mehr?
Doch, aber keine Zeit.
Diese Diskussion gehört nicht hierher
Gottfried, Montag, 07.03.2005, 20:37 (vor 7466 Tagen) @ H. Lamarr
Die Initiatorin des izgmf gehört zwar der ödp an, dennoch ist das izgmf - wie man derzeit sehr schön beobachten kann - politisch wie konfessionell voll & ganz unabhängig.
Dass ich nicht lache.
Das izgfm ist ein politisches Sprachrohr von Frau Schall u8nd ihrer Partei!
Gottfried
Diese Diskussion gehört nicht hierher
H. Lamarr , München, Dienstag, 08.03.2005, 11:42 (vor 7465 Tagen) @ Gottfried
Dass ich nicht lache. Das izgfm ist ein politisches Sprachrohr von Frau Schall u8nd ihrer Partei!
Ach, Bernhard! Lassen Sie doch den Quatsch. Denn der wird selbst dadurch nicht besser, weil Sie ihn ständig wiederholen. Und wenn ich genau hingucke, dann meinen Sie mit izgfm ja nicht mal uns. Oder mal wieder was Verschusselt? Glauben Sie mir, ich bin in diesem Fall eindeutig näher dran als Sie und kann Ihnen versichern: Mit Ihrer Vermutung des ödp-Sprachrohrs liegen Sie meilenweit neben der Spur. Und wer die izgmf-Seiten kennt, der weiss das auch von ganz allein.
Übrigens: Frau Schall hat keine Partei, sondern die ödp hat Frau Schall
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –