Memorandum zur Mobilfunkpolitik (Allgemein)

Doris @, Montag, 22.06.2009, 21:46 (vor 6028 Tagen)

Der Mobilfunkpolitik fehlt die wissenschaftliche und rechtsstaatliche Legitimation
Ein Memorandum der Kompetenzinitiative zum Schutz von Mensch, Umwelt und Demokratie e. V.


Die folgenden Beiträge informieren über Ergebnisse der Schrift „Warum Grenzwerte schädigen, nicht schützen – aber aufrechterhalten werden“, die im August oder September 2009 als viertes Heft der Reihe Wirkungen des Mobil- und Kommunikationsfunks erscheint (vgl. www.broschuerenreihe.net). Fünf führende Wissenschaftler zeigen darin aus unterschiedlichen Perspektiven, warum geltende Grenzwerte nicht geeignet sind, Mensch und Umwelt in einer zeitgemäßen und zukunftsfähigen Weise zu schützen. Sie zeigen damit aber auch, dass der aktuellen Politik des Mobil- und Kommunikationsfunks die wissenschaftliche und rechtsstaatliche Legitimation fehlt.

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So endet das 11-seitige Papier.....

Solange wir von der Verwirklichung eines solchen Programms noch weiter entfernt sind denn je, sehen wir Gesundheit und Umwelt in den Bestrebungen von Bürger- und Fachinitiativen besser aufgehoben als in den Händen staatlicher Gesundheits- und Umweltpolitik. Vielleicht muss sich, wenn es anders werden soll, in den Trägern des Staates erst noch ein Stück jener Erkenntnis durchringen, der wir mit unserem Engagement seit Jahren folgen:

Ne, ich sag dazu jetzt gar nix, weil es mir wirklich zu blöd ist

Memorandum zur Mobilfunkpolitik

H. Lamarr @, München, Dienstag, 23.06.2009, 00:15 (vor 6028 Tagen) @ Doris

Die folgenden Beiträge informieren über Ergebnisse der Schrift „Warum Grenzwerte schädigen, nicht schützen – aber aufrechterhalten werden“, die im August oder September 2009 als viertes Heft der Reihe Wirkungen des Mobil- und Kommunikationsfunks erscheint (vgl. www.broschuerenreihe.net).

Die Anzahl kostenpflichtiger Informationshefte ist mit Eintreten der sogenannten Kompetenzinitiative in die Mobilfunkdebatte sprunghaft angestiegen. Die Werbetexte dafür stiegen sogar überproportional.

Fünf führende Wissenschaftler ...

Natürlich "führend", mit "normalen" Wissenschaftlern geben sich aufgeregte Sendemastengegner nur ungern ab. Fragt sich nur, ob die fünf beim Namen genannt werden - oder ob wieder ein "Autorenkollektiv" in Erscheinung tritt.

... zeigen darin aus unterschiedlichen Perspektiven, warum geltende Grenzwerte nicht geeignet sind, Mensch und Umwelt in einer zeitgemäßen und zukunftsfähigen Weise zu schützen. Sie zeigen damit aber auch, dass der aktuellen Politik des Mobil- und Kommunikationsfunks die wissenschaftliche und rechtsstaatliche Legitimation fehlt.

Klingt nach: Theo gegen den Rest der Welt. Dieses Beharren darauf, dass der Tunnelblick der sogenannten Kompetenzinitiative starr auf das einzig Wahre gerichtet ist, und zigtausende andere - möglicherweise sogar noch führendere Wissenschaftler alle ein Brett vorm Kopf haben - das ist schon eine Art Inselbegabung.

So endet das 11-seitige Papier.....

Solange wir von der Verwirklichung eines solchen Programms noch weiter entfernt sind denn je, sehen wir Gesundheit und Umwelt in den Bestrebungen von Bürger- und Fachinitiativen besser aufgehoben als in den Händen staatlicher Gesundheits- und Umweltpolitik. Vielleicht muss sich, wenn es anders werden soll, in den Trägern des Staates erst noch ein Stück jener Erkenntnis durchringen, der wir mit unserem Engagement seit Jahren folgen:

Ne, ich sag dazu jetzt gar nix, weil es mir wirklich zu blöd ist

Wenn sogar Sie als gemäßigte Kritikerin ein so herbes Urteil fällen, sollten bei Richter & Co. eigentlich die Alarmglocken angehen. Wird aber nicht passieren. Diese Leute leben in einer Seifenblase, die bevorzugt nur Kontakte zu Gleichgesinnten zulässt. Die schaukeln sich dann gegenseitig hoch und sehen sich im Zentrum der Erkenntnis. Ich war mal dabei und habe das selbst erlebt. Daraus resultiert ein Realitätsverlust, der sich in kuriosen Behauptungen äußert, beispielsweise in "Millionen Mobilfunk-Erkrankten", in "erdrückender Beweislast", in "es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die Front zusammenbricht" oder eben in "staatstragender" aber kurzhosiger Besserwisserei wie der oben. Kurz: Ich teile Ihre Meinung.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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