Kaiserzeit: Saulus trifft Paulus (Berichtigungen)

H. Lamarr @, München, Freitag, 26.12.2008, 20:37 (vor 6200 Tagen)

Liebe Freunde und Mitstreiter,

dank Eurer Unterstützung war unsere Demo in Allach ein großer Erfolg.

Es waren ca. 300 Leute da, die viel Information bekamen und diese nach meiner Einschätzung auch positiv aufnahmen.

Euch allen ganz herzlichen Dank!

Ohne die Hilfe der Bürgerinitiativen und der Parteien ÖDP und AUFBRUCH wäre so eine große Demo nicht möglich gewesen.

Besonders erfolgreich war natürlich, dass wir mit Dr. Scheiner und Dr. Buchner bekannte "Zugpferde" hatten. Zudem machte der Baubiologe Stefan Streil (Eichenau) mit seinen Messungen den Leuten die Strahlung auf "hörbare" Weise real.

Markus Hollemann von der ÖDP half mir beim Verfassen der Pressemitteilung, was bewirkte, dass der "Allacher Menzinger Werbespiegel" (Auflage 200 000) den Aufruf zur Demo als Titelstory veröffentlichte. Weitere kürzere Ankündigungen erschienen in der Süddeutschen und in weiteren Blättern. Ich habe noch nicht alle Belegexemplare.

Frau Schall vom izgmf gab mir Pressekontakte und technische Unterstützung.

Die ÖDP verschickte noch eine weitere eigene Pressemitteilung an ihren Presseverteiler.

Herr Fleischer von der Initiative Mobilfunk-Dachau leitete meinen Hilferuf an die Bürgerinitiativen mit einem persönlichen Kommentar an seine E-mail-Kartei weiter. In dieser Form war der Aufruf dann im Newsletter vom 24.07.04 der Bürgerwelle zu lesen. Auch Funkpause, izgmf und andere Initiativen leiteten unseren Aufruf weiter. Daraufhin schickten uns einige BIs tatsächlich "man-und womanpower"

Funkpause und ÖDP verlinkten ihre Starseite mit unserer homepage.

Herr Schmidt von der BI Wolfratshausen gab mir Informationen von entscheidender Bedeutung.

Ein weiterer Mann im Hintergrund ist Uli Weiner (Bürgerwelle), der hart daran arbeitet, dass die Bürgerinitiativen im schwäbischen Raum enger zusammenarbeiten. Uli hat mich von Anfang an betreut und versorgt mich ständig mit wichtigen Informationen und Tipps.

Die Initiative aus der Schneeglöckchenstr. "Gemeinsam gesund leben in der Fasanerie" war unser Vorbild und Namenspatron. Mit gnadenloser Beharrlichkeit haben Frau Weiker und ihr Team ihre monatliche Montags-Demo durchgezogen. Unter dem Motte "Wir machen weiter" zeigen sie uns allen die so wichtige Grundeinstellung: "Wir geben niemals auf!"

Nochmals vielen Dank an Alle.

Herzlichen Dank auch an die Mitglieder unserer "Initiative Gesund leben in Allach":

Fam. Gassner, Fam. Hölscher, Fam. Herrmann, Fam. Raith, Herrn Schwab, Frau Avanzato, Verena Altmann, Fam. Thust, Frau Kolbeck, Fam. Bruckmoser,...

Sie alle haben mehr als 2000 Flugblätter verteilt, über 400 Unterschriften gesammelt, dabei unfreundliche Kommentare weggesteckt, Transparente gemalt, Freunde und Verwandte zum Kommen verpflichtet...

Die Demo war eine großartige Teamarbeit.

Ich kann nicht mehr genau nachvollziehen, wer uns noch unterstützt hat. Deshalb bin ich fast sicher, dass ich jemanden vergessen habe. Bitte nicht böse sein, wenn ich jemanden nicht namentlich erwähnt habe.

Wie geht es weiter?

Im Herbst würde ich gerne der Anregung von Dr. Scheiner folgen und eine große Veranstaltung einem Saal organisieren. Dazu würde ich auch andere Politiker einladen wie z.B. den Landtagsabgeordneten Dr. Martin Runge von den Grünen, der uns seine Unterstützung zugesagt hat.

Übrigens hatten wir die Leute von "Quer" auch zur Demo eingeladen. Sie waren sehr interessiert, es war aber zu kurzfristig, dass sie ein Kamerateam hätten schicken können. Vielleicht klappt es ja beim nächsten mal.

Zunächst gönnen wir uns erst einmal ein paar Tage Ruhe.

In diesem Sinne wünsche ich "Schöne Sommerferien"

Herzliche Grüße

Franz Titscher

Kommentar: Wenn der Kaiser Franz der Mobilfunkkritiker etwas macht, dann richtig. Das obige Dankesschreiben erschien 2004 bei der Bürgerwelle und Franz war sich seiner Sache offenkundig sooo sicher. Irgendwann danach muss ihn jemand gezwickt haben, wenn schon nicht Tom Cruise dann vielleicht ein Zeuge Jehovas, denn eins ist sicher: Franz ist abrupt erwacht und kann über seine Parolen von einst heute nur noch gequält schmunzeln. Ich meine der Dankesbrief ist ein eindrucksvolles Zeugnis dafür, wie wirksam Panikmacher ganz vernünftigen Leuten eine zeitlang den Kopf verdrehen können. Für wie lange ist in erster Näherung eine Frage der I..., nein, das schreibe ich jetzt nicht aus, es würde mir sonst als Diffamierung angekreidet.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Landtag

Kaiserzeit: Saulus trifft Paulus

Robert, Freitag, 26.12.2008, 20:57 (vor 6200 Tagen) @ H. Lamarr

Kommentar: Wenn der Kaiser Franz der Mobilfunkkritiker etwas macht, dann richtig. Das obige Dankesschreiben erschien 2004 bei der Bürgerwelle und Franz war sich seiner Sache offenkundig sooo sicher. Irgendwann danach muss ihn jemand gezwickt haben, wenn schon nicht Tom Cruise dann vielleicht ein Zeuge Jehovas, denn eins ist sicher: Franz ist abrupt erwacht und kann über seine Parolen von einst heute nur noch gequält schmunzeln.


Ich habe eine gehörige Portion Respekt, Franz!

Vor und Zurück, so ist das Leben

Anna, Samstag, 27.12.2008, 00:04 (vor 6200 Tagen) @ H. Lamarr

Liebe Freunde und Mitstreiter,

dank Eurer Unterstützung war unsere Demo in Allach ein großer Erfolg. :clap:

Es waren ca. 300 Leute da, die viel Information bekamen und diese nach meiner Einschätzung auch positiv aufnahmen.:clap:

Euch allen ganz herzlichen Dank!

Ohne die Hilfe der Bürgerinitiativen und der Parteien ÖDP und AUFBRUCH wäre so eine große Demo nicht möglich gewesen.

Besonders erfolgreich war natürlich, dass wir mit Dr. Scheiner und Dr. Buchner bekannte "Zugpferde" hatten. Zudem machte der Baubiologe Stefan Streil (Eichenau) mit seinen Messungen den Leuten die Strahlung auf "hörbare" Weise real.

Markus Hollemann von der ÖDP half mir beim Verfassen der Pressemitteilung, was bewirkte, dass der "Allacher Menzinger Werbespiegel" (Auflage 200 000) den Aufruf zur Demo als Titelstory veröffentlichte. Weitere kürzere Ankündigungen erschienen in der Süddeutschen und in weiteren Blättern. Ich habe noch nicht alle Belegexemplare.

Frau Schall vom izgmf gab mir Pressekontakte und technische Unterstützung.:clap:

Die ÖDP verschickte noch eine weitere eigene Pressemitteilung an ihren Presseverteiler.

Herr Fleischer von der Initiative Mobilfunk-Dachau leitete meinen Hilferuf an die Bürgerinitiativen mit einem persönlichen Kommentar an seine E-mail-Kartei weiter. In dieser Form war der Aufruf dann im Newsletter vom 24.07.04 der Bürgerwelle zu lesen.

Auch Funkpause, :clap: izgmf :clap: und andere Initiativen leiteten unseren Aufruf weiter. Daraufhin schickten uns einige BIs tatsächlich "man-und womanpower":clap:


Funkpause und ÖDP verlinkten ihre Starseite mit unserer homepage.:clap:

Herr Schmidt von der BI Wolfratshausen gab mir Informationen von entscheidender Bedeutung.:clap:

Ein weiterer Mann im Hintergrund ist Uli Weiner (Bürgerwelle), der hart daran arbeitet, dass die Bürgerinitiativen im schwäbischen Raum enger zusammenarbeiten. Uli hat mich von Anfang an betreut und versorgt mich ständig mit wichtigen Informationen und Tipps.:clap:

Die Initiative aus der Schneeglöckchenstr. "Gemeinsam gesund leben in der Fasanerie" war unser Vorbild und Namenspatron.

:clap: :clap: :clap: Mit gnadenloser Beharrlichkeit haben Frau Weiker und ihr Team ihre monatliche Montags-Demo durchgezogen. Unter dem Motte "Wir machen weiter" zeigen sie uns allen die so wichtige Grundeinstellung: "Wir geben niemals auf!" :clap:

Nochmals vielen Dank an Alle.:yes:

Herzlichen Dank auch an die Mitglieder unserer "Initiative Gesund leben in Allach":

Fam. Gassner, Fam. Hölscher, Fam. Herrmann, Fam. Raith, Herrn Schwab, Frau Avanzato, Verena Altmann, Fam. Thust, Frau Kolbeck, Fam. Bruckmoser,...

Sie alle haben mehr als 2000 Flugblätter verteilt, über 400 Unterschriften gesammelt, dabei unfreundliche Kommentare weggesteckt, Transparente gemalt, Freunde und Verwandte zum Kommen verpflichtet...

Die Demo war eine großartige Teamarbeit. :clap: :clap:

Ich kann nicht mehr genau nachvollziehen, wer uns noch unterstützt hat. Deshalb bin ich fast sicher, dass ich jemanden vergessen habe. Bitte nicht böse sein, wenn ich jemanden nicht namentlich erwähnt habe.


Wie geht es weiter?

Im Herbst würde ich gerne der Anregung von Dr. Scheiner folgen und eine große Veranstaltung einem Saal organisieren. Dazu würde ich auch andere Politiker einladen wie z.B. den Landtagsabgeordneten Dr. Martin Runge von den Grünen, der uns seine Unterstützung zugesagt hat.:clap: :clap: :clap:

Runge hat seine Sache gut gemacht im Landtag und auch sonst.:clap: :clap:


Übrigens hatten wir die Leute von "Quer" auch zur Demo eingeladen. Sie waren sehr interessiert, es war aber zu kurzfristig, dass sie ein Kamerateam hätten schicken können. Vielleicht klappt es ja beim nächsten mal.:yes:

Zunächst gönnen wir uns erst einmal ein paar Tage Ruhe.

In diesem Sinne wünsche ich "Schöne Sommerferien"

Herzliche Grüße

Franz Titscher[/i]

Ach Franz, waren das noch Zeiten
:clap:

Kommentar: Wenn der Kaiser Franz der Mobilfunkkritiker etwas macht, dann richtig. Das obige Dankesschreiben erschien 2004 bei der Bürgerwelle und Franz war sich seiner Sache offenkundig sooo sicher.

Mit Recht

Irgendwann danach muss ihn jemand gezwickt haben, wenn schon nicht Tom Cruise dann vielleicht ein Zeuge Jehovas, denn eins ist sicher: Franz ist abrupt erwacht und kann über seine Parolen von einst heute nur noch gequält schmunzeln.

Das ist sehr sehr schade.

Ich meine der Dankesbrief ist ein eindrucksvolles Zeugnis dafür, wie wirksam Panikmacher ganz vernünftigen Leuten eine zeitlang den Kopf verdrehen können.

Für wie lange ist in erster Näherung eine Frage der I..., nein, das schreibe ich jetzt nicht aus, es würde mir sonst als Diffamierung angekreidet.


:crying: :surprised: :no:

Warum plötzlich so schüchtern Pauli?

Intelligenz ist doch keine Einbahnstraße, damit kann man vor und zurück denken. Irgendwann kommt man drauf, daß früher alles besser war.

Ich hab eine 1 Cent-große Münze aus dem Jahr 1916, auf der steht in schöner Handschrift:
"Alles schon dagewesen". So wird sich auch bei diesem Thema alles wieder umkehren. Ich vertraue fest auf die Vernunft und den Verstand.

Ansonsten greift halt der Satz: "Wer nicht hören will, muß fühlen".

Mir tut jedenfalls keine Stunde leid in der ich für die Sache unterwegs war und mich reut kein Cent, den ich da hinein inverstiert habe. :yes:

Anna

Rein und raus, so ist das Leben

H. Lamarr @, München, Samstag, 27.12.2008, 00:20 (vor 6200 Tagen) @ Anna

Warum plötzlich so schüchtern Pauli?

Alternativvorschläge für I...:
Isolation, Integrität, Investitionsbereitschaft, Inkontinenz, Inkompetenz, Injurienverträglichkeit, Indiskretion, Indymediafreundlichkeit, Irrtumswahrscheinlichkeit, Impactwahrnehmung usw. usf.

Mir tut jedenfalls keine Stunde leid in der ich für die Sache unterwegs war und mich reut kein Cent, den ich da hinein inverstiert habe. :yes:

Auch dazu, Anna, gibt es einen treffenden Spruch:

Der ärgste Feind der Wahrheit ist die feste Überzeugung
.

Guten Rutsch!

PS: "Vor und Zurück, so ist das Leben" kann mMn nicht stimmen, denn dies würde bedeuten, wir würden uns nicht weiterentwickeln und auf Steinzeitniveau verharren, vorausgesetzt die Beträge von Vor und Zurück sind gleich groß. Tatsächlich trifft dies nicht zu, vielmehr ist es wohl eher wie mit den Schubstangen einer Dampflok: Auch die bewegen sich rhythmisch zurück, aber nur, um immer wieder neu mit voller Kraft nach vorn schieben zu können. Meine Phrase lautet deshalb: Ohne Zurück kein Vorwärts ;-).

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

rauf und runter wie eine Lawine

Anna, Samstag, 27.12.2008, 00:49 (vor 6200 Tagen) @ H. Lamarr

Auch dazu, Anna, gibt es einen treffenden Spruch:

Der ärgste Feind der Wahrheit ist die feste Überzeugung
.

Da haben die Befürworter aber noch ein schönes Stück Arbeit vor sich mit mir bis sie mich überzeugen können. Die Wahrheit ist nämlich, daß keiner genau weiß was noch alles drin steckt in dem Mobilfunk. Bestimmt nicht nur das war draufsteht.

Guten Rutsch!

blos nicht, das endet nämlich derzeit im Krankenhaus.


PS: "Vor und Zurück, so ist das Leben" kann mMn nicht stimmen, denn dies würde bedeuten, wir würden uns nicht weiterentwickeln und auf Steinzeitniveau verharren, vorausgesetzt die Beträge von Vor und Zurück sind gleich groß.


Wo sehen Sie eine Weiterentwicklung? weitgehend vor der Einführung unzureichend geprüfte Neuerungen ja, die müssen sich aber erst bewähren.

Tatsächlich trifft dies nicht zu, vielmehr ist es wohl eher wie mit den Schubstangen einer Dampflok: Auch die bewegen sich rhythmisch zurück, aber nur, um immer wieder neu mit voller Kraft nach vorn schieben zu können.
Meine Phrase lautet deshalb: Ohne Zurück kein Vorwärts ;-).[/i]

Nicht schlecht Pauli.

Oder

Zur Vorsorge!

zwischen drin mal innehalten, Verstand einschalten, die Sachlage überprüfen nötige Veränderungen vornehmen und erst dann wieder mit voller Kraft voraus. :yes:


Und das alles unseren Kindern zuliebe.

Anna

Phrasen (II): "...unseren Kindern zuliebe"...

AnKa, Samstag, 27.12.2008, 08:03 (vor 6200 Tagen) @ Anna

Und das alles unseren Kindern zuliebe.

Das haben schon seit eh und je alle totalitären Herrscher behauptet: Sie tun das alles "unseren Kindern zuliebe".

Nach vielem Lesen in Annas Beiträgen kann ich nur sagen: Meinen Kindern zuliebe soll das, was Anna sich vorstellt, hoffentlich niemals getan werden. Die guten alten Zeiten waren nicht so gut wie es Anna und ihre rückwärtsträumenden "lieben Mitstreiter" behaupten.

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Phrasen (I): "...dass früher alles besser war"...

AnKa, Samstag, 27.12.2008, 07:57 (vor 6200 Tagen) @ Anna

Irgendwann kommt man drauf, daß früher alles besser war.

Ich hab eine 1 Cent-große Münze aus dem Jahr 1916, auf der steht in schöner Handschrift: "Alles schon dagewesen".

Im Jahr 1916, also früher, als nach Annas fester Überzeugung "alles besser war", war Weltkrieg. Mit Menschen, die in Schützengräben bei Gasangriffen umkamen, und so weiter. Etwas später (aus heutiger Sicht ebenfalls "früher", als nach Annas fester Überzeugung "alles besser war") kam in Deutschland eine Gewaltherrschaft an die Macht, die das noch in den Schatten stellte.

Also, wenn Leute behaupten, "daß früher alles besser war": Nicht alles glauben. Ein kurzes Nachdenken wirkt befreiend auf den Geist.

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Phrasen, AnKa, nichts als Phrasen

Schmetterling @, Samstag, 27.12.2008, 09:45 (vor 6200 Tagen) @ AnKa
bearbeitet von Schmetterling, Samstag, 27.12.2008, 10:52

Im Jahr 1916, also früher, als nach Annas fester Überzeugung "alles besser war", war Weltkrieg. Mit Menschen, die in Schützengräben bei Gasangriffen umkamen, und so weiter.

Heute, AnKa, ist auch Krieg. Gehen Sie mal in den Irak oder nach Afghanistan. Diese Kriege dienen strategischen Zielen zur Rohstoffsicherung und sind völkerrechtswidrige Angriffskriege. Ein Krieg um Rohstoffe, in dem Millionen Menschen bis jetzt zu Schaden gekommen sind, herrscht auch im Kongo.

Weltweit hungert mittlerweile fast eine Milliarde Menschen und lebt unter unmenschlichen Umständen.

Und wir, damit meine ich bspw. die reichen Länder Europas, verschwenden soviel wie nur irgendwie möglich ist. Unsere Wirtschaft funktioniert nur, wenn konsumiert und immer mehr konsumiert wird. Wir produzieren, um wegzuwerfen; möglichst in immer kürzeren Abständen. Wir tun dies vor allem auf Kosten der Menschen der Dritten Welt. Die Frage ist, ob das notwendig ist. Eine andere Frage ist, ob das ethisch vertretbar ist.

Da alles weltweit zusammenhängt, werden die Folgen der rücksichtslosen Umweltverschmutzung bspw. in China oder Brasilien und auch der Einsatz von Uranmunition im Irak und im Balkankrieg auch in Europa irgendwann deutlich zu spüren sein, vor allem mit Folgen für unsere Nachkommen.

Ich kann über dieses bestehende System keine Euphorie empfinden. Das ist kein Fortschritt.


der Schmetterling

Zu viel Angst erzeugt negative Erwartungen

AnKa, Samstag, 27.12.2008, 18:36 (vor 6199 Tagen) @ Schmetterling

Heute, AnKa, ist auch Krieg. Gehen Sie mal in den Irak oder nach Afghanistan. Diese Kriege dienen strategischen Zielen zur Rohstoffsicherung und sind völkerrechtswidrige Angriffskriege. Ein Krieg um Rohstoffe, in dem Millionen Menschen bis jetzt zu Schaden gekommen sind, herrscht auch im Kongo.

Glauben Sie, das hiesige Bekämpfen der Funkmasten hilft dieser Situation ab? Oder wo ist Ihr Bezug?

Weltweit hungert mittlerweile fast eine Milliarde Menschen und lebt unter unmenschlichen Umständen.

Und wir, damit meine ich bspw. die reichen Länder Europas, verschwenden soviel wie nur irgendwie möglich ist. Unsere Wirtschaft funktioniert nur, wenn konsumiert und immer mehr konsumiert wird. Wir produzieren, um wegzuwerfen; möglichst in immer kürzeren Abständen. Wir tun dies vor allem auf Kosten der Menschen der Dritten Welt.

Sie replizieren hier schlicht ein kulturpessimistisches, nach meiner Ansicht überholtes Weltbild.

Worum es gehen muss: Die Regionen der Dritten Welt an die Märkte anzuschliessen, ihnen den Zugang zu ermöglichen, fair und ohne Zollbarrieren. Das ist zum Beispiel in den letzten 50 Jahren auf dem Gebiet der Elektronik, der Textilwirtschaft so geschehen und hat ganz Südostasien aus dem Status des Armenhauses dieser Welt befreit.

Da alles weltweit zusammenhängt, werden die Folgen der rücksichtslosen Umweltverschmutzung bspw. in China oder Brasilien und auch der Einsatz von Uranmunition im Irak und im Balkankrieg auch in Europa irgendwann deutlich zu spüren sein, vor allem mit Folgen für unsere Nachkommen.

Ich kann über dieses bestehende System keine Euphorie empfinden. Das ist kein Fortschritt.

Sie haben vor allem: Keine Alternative zu bieten und, wie ich finde, zu wenig Lebensmut, zu viel Angst. Deswegen bleiben Sie an den negativen Bildern hängen. Die werden Sie aber nicht retten, weil sie sich nämlich verflüchtigen. Die sogenannte "Globalisierung" ist alles in allem eine Erfolgsgeschichte.

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Zu viel Angst erzeugt negative Erwartungen

Schmetterling @, Sonntag, 28.12.2008, 11:30 (vor 6199 Tagen) @ AnKa

Heute, AnKa, ist auch Krieg. Gehen Sie mal in den Irak oder nach Afghanistan. Diese Kriege dienen strategischen Zielen zur Rohstoffsicherung und sind völkerrechtswidrige Angriffskriege. Ein Krieg um Rohstoffe, in dem Millionen Menschen bis jetzt zu Schaden gekommen sind, herrscht auch im Kongo.


Glauben Sie, das hiesige Bekämpfen der Funkmasten hilft dieser Situation ab?

Ich kämpfe nicht gegen Funkmasten.

Oder wo ist Ihr Bezug?

Ich habe nur auf Ihre Rhetorik geantwortet, die aller 20 oder 30 Postings hier auftaucht und lautet: ES sind von gestern. Heute ist alles automatisch gut und morgen ist alles noch besser.
Sie erinnern sich an Ihren Beitrag? (1916 und Weltkrieg)
Ich weiß mittlerweile, wer Gedankensprünge von Busch zu Bio hinbekommt, der hat eine grenzenlose Phantasie.

Weltweit hungert mittlerweile fast eine Milliarde Menschen und lebt unter unmenschlichen Umständen.

Und wir, damit meine ich bspw. die reichen Länder Europas, verschwenden soviel wie nur irgendwie möglich ist. Unsere Wirtschaft funktioniert nur, wenn konsumiert und immer mehr konsumiert wird. Wir produzieren, um wegzuwerfen; möglichst in immer kürzeren Abständen. Wir tun dies vor allem auf Kosten der Menschen der Dritten Welt.


Sie replizieren hier schlicht ein kulturpessimistisches, nach meiner Ansicht überholtes Weltbild.

Es ist empfehlenswert, sich in der Welt mal etwas genauer umzusehen, bevor man hier euphorische Reden schwingt.

Worum es gehen muss: Die Regionen der Dritten Welt an die Märkte anzuschliessen, ihnen den Zugang zu ermöglichen, fair und ohne Zollbarrieren.

Ohne Zollbarrieren ist fair?

Europa und die USA subventionieren ihre Landwirtschaft. Sie schippern Ihre zweit- und drittklassigen Überschüsse, die hier nicht mehr verkäuflich sind, nach Afrika, machen dort den Markt kaputt. Wenn die Bauern dann ihr Land aufzugeben gezwungen waren, da die Preise durch europ. Preisdumping zu sehr gedrückt worden waren und in den Slums der Städte wohnen, ziehen die Preise wieder an. (So geschehen in diesem Jahr und verantwortlich für den Hunger sehr viele tausend Menschen.)

Hurra zollfrei!!!

Das ist zum Beispiel in den letzten 50 Jahren auf dem Gebiet der Elektronik, der Textilwirtschaft so geschehen und hat ganz Südostasien aus dem Status des Armenhauses dieser Welt befreit.

Ja, dafür gibt es bei uns mittlerweile über 7 Mio Arbeitslose und kaum noch Industrie.

Da alles weltweit zusammenhängt, werden die Folgen der rücksichtslosen Umweltverschmutzung bspw. in China oder Brasilien und auch der Einsatz von Uranmunition im Irak und im Balkankrieg auch in Europa irgendwann deutlich zu spüren sein, vor allem mit Folgen für unsere Nachkommen.

Ich kann über dieses bestehende System keine Euphorie empfinden. Das ist kein Fortschritt.


Sie haben vor allem: Keine Alternative zu bieten und, ...

Es gibt sehr wohl Alternativen!

...wie ich finde, zu wenig Lebensmut, zu viel Angst.

AnKa, ganz gewiss habe ich nicht zu wenig Lebensmut *lach*
und ganz gewiss auch keine Angst!

Deswegen bleiben Sie an den negativen Bildern hängen. Die werden Sie aber nicht retten, weil sie sich nämlich verflüchtigen. Die sogenannte "Globalisierung" ist alles in allem eine Erfolgsgeschichte.

AnKa, ich habe die "Globalisierung" mit eigenen Augen gesehen.
Hunger und Armut ist leider Realität.

Und wie gut sich die USA mit ihrem riesigen Haushaltsdefizit auf Kosten der armen Länder aus der drohenden Wirtschaftskrise befreien kann, werden wir 2009 sehen. Das ist dann die wirkliche Erfolgsgeschichte der Globalisierung!


der schmetterling

Zu viel Angst erzeugt negative Erwartungen

AnKa, Sonntag, 28.12.2008, 13:03 (vor 6199 Tagen) @ Schmetterling

AnKa, ich habe die "Globalisierung" mit eigenen Augen gesehen.
Hunger und Armut ist leider Realität.

Hunger und Armut sind nicht "globalisierung", sondern ein Zeichen dafür, dass es an ihr mangelt.

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Wir lernen lesen.

Schmetterling @, Montag, 29.12.2008, 12:07 (vor 6198 Tagen) @ AnKa

AnKa, ich habe die "Globalisierung" mit eigenen Augen gesehen.
Hunger und Armut ist leider Realität.


Hunger und Armut sind nicht "globalisierung", sondern ein Zeichen dafür, dass es an ihr mangelt.

Ja, glaubt man`s denn:
AnKa, ich hatte nicht geschrieben, Hunger und Armut sei Globalisierung!

Die Grundidee der Gobalisierung ist eine gute Idee.
Leider ist sie unter den zur Zeit herrschenden Bedingungen, der sehr unrühmliche Rolle des IWF (der die Interessen der Finanzwelt vertritt) u. der WTO, in keiner Weise für alle "Partner" fair realisierbar.

empfehlenswerter Buchautor zum Thema: Joseph Stiglitz (Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften; Er trat als Chefökonom der Weltbank aus Protest zurück.)
"Die Schatten der Globalisierung" oder "Die Chancen der Globalisierung"


der Schmetterling

Nachhilfe

AnKa, Montag, 29.12.2008, 18:35 (vor 6197 Tagen) @ Schmetterling

Die Grundidee der Gobalisierung ist eine gute Idee.

"Globalisierung" ist keine "Idee", sondern ein irreversibler Prozess.

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Nachhilfe

Schmetterling @, Sonntag, 04.01.2009, 06:50 (vor 6192 Tagen) @ AnKa

Die Grundidee der Gobalisierung ist eine gute Idee.


"Globalisierung" ist keine "Idee", sondern ein irreversibler Prozess.


Wir werden sehen, was daraus wird.

nachdenklich machend, Link zu Freihandel:
http://www.mittelschicht.com/b2evo2/blog1.php/2008/12/27/the-day-after-tomorrow-in-der-oekonomie

Blick zurück ohne Zorn

Anna, Samstag, 27.12.2008, 14:25 (vor 6199 Tagen) @ AnKa

Irgendwann kommt man drauf, daß früher alles besser war.

Also, wenn Leute behaupten, "daß früher alles besser war": Nicht alles glauben. Ein kurzes Nachdenken wirkt befreiend auf den Geist.

Ich habe kurz nachgedacht und das hat tatsächlich meinen Geist befreit, nämlich von der Annahme, Sie wären der Einzige, der so verbohrt ist, nicht einmal gute Wünsche entgegen nehmen zu wollen.

Aber wie schon gesagt: "Alles schon dagewesen"

1877 wurde man in der feinen Gesellschaft von Visitenkarten und Glückwünschen so überschwemmt, daß sich ein gequälter Mensch was einfallen ließ.

Er hat eine Schmuckkarte drucken lassen:

Karte zur Enthebung
von Glückwünschen
zum Neuen Jahr 1878

Diese Karte nagelte man dann, wo es nötig war, an die Türen - wie die 95 Thesen
z.T. mußten die entsprechenden Diener in Hunderten von Häusern tätig werden.

Den Ertrag von mindestens 1 Mark pro nicht geschickter Karte bat man dann einem guten Zweck zuzuführen - vorzugsweise bedürftigen Menschen.
So ähnlich, wie "Von Kränzen bitten wir abzusehen und lieber an........zu spenden".

Also, Anka

Sie können schon mal auflisten lassen fürs nächste Jahr, da kommen wieder massenhaft "Herzliche Grüße und Wünsche" auf Sie zu:lookaround:

Anna

Blick zurück ohne Zorn

AnKa, Samstag, 27.12.2008, 18:38 (vor 6199 Tagen) @ Anna

Er hat eine Schmuckkarte drucken lassen:

Karte zur Enthebung
von Glückwünschen
zum Neuen Jahr 1878

Geht heute einfacher. Man kann dies als e-mail 1000-fach versenden oder in Foren einstellen. Der Triumph der Technik, wieder mal.

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Briefchen hin, Briefchen her

Anna, Samstag, 27.12.2008, 18:58 (vor 6199 Tagen) @ AnKa

Er hat eine Schmuckkarte drucken lassen:

Karte zur Enthebung
von Glückwünschen
zum Neuen Jahr 1878


Geht heute einfacher. Man kann dies als e-mail 1000-fach versenden oder in Foren einstellen. Der Triumph der Technik, wieder mal.

Leider tritt dabei nicht mehr zutage, wie " bekloppt "das Ganze ist.

Das ist der Nachteil der Technik :wink: Und Arbeitsplätze schaffts auch nicht für Botengänger.

War früher besser. :yes:


Haaaaalt, nicht mehr antworten,
"Ich bin jetzt mal weg".

Anna

Video: Zukunftsperspektive

KlaKla, Samstag, 27.12.2008, 20:26 (vor 6199 Tagen) @ Anna

Zukunftsperspektive

--
Meine Meinungsäußerung

Video: Zukunftsperspektive

AnKa, Samstag, 27.12.2008, 20:34 (vor 6199 Tagen) @ KlaKla

Zukunftsperspektive

Erninnert an die "Kinder Gottes" und so was. Rückzug auf den Berg, die Ankunft des Heilands erwartend: Die Mobilfunksmog-Gemeinde.

Ach Quatsch, was sag ich, Berg. An dieser Stelle ist der Film irreal. Richtig müsste es heißen: Rückzug in die Bergwerksstollen, dorthin wo absolute Stille ist und kein Sonnenlicht, das ja übrigens auch strahlt.

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

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