Schlussfolgerungen tendenziös (II) (Allgemein)

Raylauncher @, Montag, 29.09.2008, 20:49 (vor 6058 Tagen) @ H. Lamarr

Mir hat beim schnellen Drüberlesen nichts weh getan, und sehr Tendenziöses ist mir auch nicht aufgefallen. Aber gut, Vorschaltgeräte und Co. sind auch nicht gerade mein Fach. Da mir der Beitrag von Fassbinder gut gefallen hat, wäre ich zur Schärfung meiner Sinne an dem einen oder anderen Beispiel interessiert, wo er Ihnen weh getan oder sich sehr tendenziös ausgedrückt hat.

Nur ein einziges Beispiel:
Speziell der Vergleich der Wirkungsgrade beider Typen von Vorschaltgeräten geht objektiv eindeutig zugunsten des EVG (ohne Dimmung und Standby) aus (siehe Abb. 8.9). Betreibt man allerdings ein verlustarmes induktives Vorschaltgerät VVG an Unterspannung (190V) hat die Leuchte zwar eine geringere Leistungsaufnahme, jedoch eine höhere Lichtausbeute [lm/W] verglichen mit einem EVG, welches die Unterspannung ausregelt und die Lampe daher konstant mit Nennlast betreibt. Diesen relativ konstruierten und in der Praxis eher nur in Sonderfällen auftretenden Betriebsfall als nennenswerten Vorteil von VVG´s dezitiert herauszustellen kann man durchaus als tendenziös bezeichnen. Besonders wenn der generell höhere Wirkungsgrad des Systems mit EVG nur beiläufig Erwähnung findet.
Würde man nämlich das EVG so dimensionieren bzw. einstellen, dass die Lampe mit einer vergleichbaren Unterlast betrieben würde, wäre auch in diesem Betriebsfall die Leuchte mit EVG im Wirkungsgrad deutlich überlegen.

Raylauncher


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