Freiwillige vor ... (Allgemein)

Doris @, Donnerstag, 11.09.2008, 23:29 (vor 5733 Tagen) @ H. Lamarr

Das wäre doch mal wirklich eine Petition wert, aber vermutlich ohne große Resonanz ...


Sie kapitulieren bereits vor Kriegsbeginn ;-).

Eine Kapitulation sollte das nicht sein, eher eine nüchterne Erkenntnis. Wer unterschreibt schon was, was er selber nicht lassen kann und will.

Würden Sie an der Vorbereitung und am Marketing so einer Petition mitmachen?

Ich habe sowas noch nie gemacht und weiß gar nicht was da auf mich zukommt, aber grundsätzlich ja!

Bei sowas könnte ich glatt über meinen Schatten springen und sogar mit 1G-Kritikern einen Waffenstillstand eingehen.

Nicht nur Sie müssen über Ihren Schatten springen, sondern die auch. Es wäre schön, wenn die Gräben nicht zu tief wären. Diese Sache wäre es wert, denn hier geht es um eine reale Gefahr.

Dann in Bayern nix wie ran an an potentielle Landtagspolitiker und denen in dieser Sache Dampf unterm Allerwertesten machen und vor allem Zusagen abringen. Nach der Wahl ist der Zug dafür abgefahren.

Das ist dann Eure Aufgabe, Ihr seid aus Bayern..

Kürzlich sah ich tatsächlich einen jungen Mann beim Knutschen mit einem Mädchen und mit einem Auge riskierte er ständig den Blick aufs Handydisplay und drückte auf den Tasten rum. Ein Multitalent ? oder nur ein "armer Kerl".


Der arme Kerl ist für mich, weil er sich freiwillig versklavt, ein Diener.

Ihr gegenüber oder dem Telefon? ;-)

Ein drittes Argument könnte allerdings auch die Hysterie in der Mobilfunkdebatte sein, dass es Politikern beinahe nicht mehr möglich ist, drastisch durchzugreifen bei Handytelefonaten am Steuer, ohne dass ihnen dies als Eingeständnis der Gefährdung durch Strahlen ausgelegt wird.


Auch herrjeh, das glauben Sie jetzt aber hoffentlich selbst nicht.

Habe ich mich jetzt so missverständlich ausgedrückt :confused:

Dem Strahlungsargument sollten wir, wenn überhaupt, gaaaanz weit hinten einen der letzten Plätze zuweisen.

In der Sache hat m.E. das Strahlungsargument gar nichts zu suchen. Hier geht es um eine grobe Missachtung eines Verbots und die eingeschränkte Aufmerksamkeit führt zu Unfällen, das ist eine Tatsache, die "Benebelung durch Strahlen" ist eine Spekulation und würde einer Petition "Gewicht" nehmen. Auf so was würde ich mich auch gar nicht einlassen.

Es ist zwar kein klassisches K.o.-Argument, aber hier geht es ja definitiv um die Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer durch Ablenkung vom Straßenverkehr und nicht darum, dass sich Fahrer möglicherweise beim Telefonieren im Auto die eigene Birne perforieren.

Dann sind wir uns ja einig.

Tags:
, Realos


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