Ist WLAN gut oder böse? (Allgemein)
Gleich vorab, das weiß man nach dem Lesen dieses Beitrages eigentlich auch nicht.
Aber er ist recht sachlich gehalten und spricht m.E. die "Vorsorgler" an.
Etwas gestelzt wirkt diese Aussage zu der Belastung in einer Schule durch eine nahe Mobilfunkanlage, die auch noch illegal erstellt wurde, wie aus diesem Bericht so am Rande zu erfahren ist. Wieviel Antennen wurden bzw. werden denn illegal erstellt (so wie in Großbettlingen)? Das stärkt jetzt nicht gerade das Vertrauen in eine transparente sachliche Aufklärung.
In Österreich existieren vor allem Studien zur Strahlenbelastung durch Handymasten. Einen anschaulichen Fall dazu stellt das Gymnasium Purkersdorf dar, in dem die Strahlenbelastung von Jahr zu Jahr gestiegen ist. Wie die Studie feststellte, aufgrund eines illegal errichteten Handyfunkmastes auf dem Purkersdorfer Kirchturm. Im obersten Stock der Schule beträgt die Belastung durch Mikrowatt pro Quadratmeter beinahe das 900-Fache des festgelegten Grenzwerts von 100 Mikrowatt je Quadratmeter.
Wieso können die nicht einfach den WErt der Belastung nennen und lassen einen erst noch rechnen (Das 900 fache des festgelegten Grenzwertes von 100 Mikrowatt)
Wie kommen die auf einen festgelegten Grenzwert von 100 Mikrowatt? Ok, aus dieser Perspektive hört sich dieser WErt anders an, wie wenn die Aussage kommt, der Grenzwert wurde zu weiß Gott wieviel Prozent nicht ausgeschöpft. Das macht dann immer so eine lächerlich minimale Zahl. Und einen gemessenen Wert in einer Schule von 90.000 µW muss m.E. nun wirklich nicht sein.
Aussagen aus dem Beitrag, z.B. über die Krebsverdoppelung bei Mäusen stammen aus dem NOVA Gutachten aus dem Jahre 2001. Die Studien, auf die das Nova Institut verweist sind zwar alt und gerade die Sache mit den Mäusen von Dr. Repacholi ist mittlerweile ja in alle Einzelteile zerlegt und Dr. Repacholi ist schon lange kein Held der Kritiker mehr, aber die Tabellen mit den gemessenen WErten sind interessant.