Lieber Spatenpauli, das gibt es schon länger und wird auch eingesetzt bei Leuten die Tinnitus haben.
... und auf Bahnhöfen hilft es, Lautsprecher-Durchsagen auf den Bahnsteig zu begrenzen, für den sie gelten.
 
Bei mir hat es z.B. gewirkt, als letztes Jahr meine Schlaflosigkeit kein Ende mehr nehmen wollte, wenn ich die ganze Nacht den Radio laufen lies.
Radio Eriwan: Radio ausschalten wäre einfacher gewesen.
 
Seit ich unter den Einwirkungen von Niederfrequenzen leide, kann ich tagsüber keine Musik mehr hören nur so zur Gaudi.
Logisch: Musik ist ja NF pur.
Es schmerzt mich, weil zu viel Lärm in der Luft ist -  hörbarer und fühlbarer Lärm. Das ganze System Mensch wird in mir erschüttert und reagiert zum Beispiel mit Blasenschwäche, Muskelzittern, Gehirnlähme, Konzentrationsschwäche. Wenn ich in abgschirmter Umgebung bin, habe ich das alles nicht.  
In Slowenien kenne ich einen Berggasthof (leider nur mit Etagenklo), da begehen sogar Füchse & Hasen Selbstmord, weil es dort so einsam und ruhig ist.
 
Mein Orthopäde hatte sowas schon vor 15 Jahren in seiner Praxis aufgestellt und alle Leute sagten, ach, hier ist so eine gute Atmosphäre, hier könnte ich stundenlang sitzen.
Was hat der denn für ein Gerät, gegen Lärm oder gegen EMF?
Manche behaupteten sogar, daß ganz üble Schmerzen während der Wartezeit schon sehr viel geringer waren.
Und selbst wenn es 50 % seiner Patienten behaupten würden, dann ist dies eben nur das, was rein zufällig stattfindet und überhaupt nichts besonderes ist.
 
Die Reichweite solcher Geräte ging bis zu 15 Meter im Umkreis und kosteten damals ca. 150 Mark.
Wenn der Kasten beim Doc Gegenschall erzeugt, sind 150 Märker ganz schön viel.  Denn es braucht nur ein Mikro, einen Lautsprecher und einen Verstärker, der das Mikrofonsignal invertiert an den Lautsprecher ausgibt.
Vor vielen Jahren arbeitete ich mal in einer Redaktion mit angeschlossenem Labor. Ein Unternehmensberater wollte seinerzeit den Laborleiter bequatschen, er solle ihm ein Gerät bauen, das auf Knopfdruck Magnetwechselfelder im Bereich der Hirnfrequenzen absondern sollte. Er wollte damit seine Gesprächspartner (Kunden) beeinflussen. Bauanleitungen für solche Geräte gab's mal in einem alten Elektor-Heft, das sich speziell dem Thema paranormaler Wahrnehmungen widmete. Unser Laborleiter hat den Mann damals übrigens rausgeschmissen.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –