Unlogische Aussagen zur Studie ▼ (Forschung)

Doris @, Montag, 11.02.2008, 18:36 (vor 6291 Tagen) @ AnKa

Ich beziehe mich nur auf die Information, daß eine 10-minütige Bestrahlung mit einem Handy einen Einfluss auf die Herztätigkeit eines Ungeborenen im Mutterleib haben soll.

Erstens erinnere ich mich, daß so kurze Zeiträume von den Mobilfunkkritikern immer wieder angezweifelt und als unseriös gegeiselt werden (außer wenn, wie bei der TNO-Studie, etwas im eigenen Sinne herausgekommen sein soll).

Ja gut, aber was Mobilfunkkritiker sagen, das dürfte ja hier nicht als Argument herangezogen werden. Vielleicht sind die Ungeborenen ja die echten Elektrosensiblen, absolut unvoreingenommen :-)

Und wird bei ES-Tests (z.B. bei der TNO-Studie oder der ETH-Studie) die Herzaktivität der Probanden getestet? Das müsste wuff beantworten können.

Zweitens, weil die Angabe "10 Minuten Handy" natürlich in keiner Weise die Exposition quantifiziert und irgendwie vergleichbar macht.

Drittens, weil innerhalb einer mit Wasser gefüllten Blase doch wohl kaum GSM-Strahlung wirksam ankommen kann.

Tja, mit dieser Hypothese ist man vielleicht auch an die Studie rangegangen und war sehr überrascht über das ERgebnis.

Aber ich lasse mich natürlich gerne überraschen durch weitere Details, die meine Anfangszweifel entkräften können.

Hoffe, dass weitere Details kommen werden zu dieser Studie, mich würde es auf jeden Fall interessieren.

Vielleicht handelt es sich ja bei

den Probandinnen um werdende Mütter, die an ihrem Handy allesamt sehr aufregende Gespräche geführt haben. Die Aufregung der Mutter könnte dann auf das Ungeborene zurückgewirkt und Stress erzeugt haben. Das wäre dann aber auch ohne Handy möglich.

Das wäre natürlich ein ernstzunehmender Confounder, den die Studienleiter hoffentlich ausgeschlossen haben :-)

Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=25350


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