Exposition durch digitale Rundfunk- und TVSender (Allgemein)

Doris @, Sonntag, 15.07.2007, 10:21 (vor 6533 Tagen)

In den beiden untersuchten Gebieten um München und Nürnberg hat sich die über 198 Messpunkte gemittelte Gesamtexposition (analoges und digitales TV sowie Radio [hier aber nur UKW und DAB]) im Zuge der Umstellung auf DVB-T deutlich erhöht.

Fazit

Es hat sich herausgestellt, dass durch die Einführung von DVB-T keine generelle Verminderung der Exposition der Bevölkerung durch elektromagnetische Felder zu erwarten ist. Entsprechende Aussagen von Herstellern und Betreibern haben sich in den beiden untersuchten Regionen Nord- und Südbayern nicht bestätigt. In Ballungsgebieten bzw. in den Gebieten, in denen eine "portable indoor" Versorgung angestrebt wird, ist eher mit einer Erhöhung der Exposition zu rechnen. Der Codierungsgewinn von DVB-T wird offensichtlich durch die Erhöhung des Programmangebots und dem Bestreben, eine "Inhouse"-Versorgung zu gewährleisten, mehr als aufgezehrt.

Komplett zu lesen: hier

Kommentar:
Vermutlich ist da meinem Verständnis eine deutliche Grenze gesetzt. Aber kann mir mal jemand erklären, warum angenommen wurde, dass durch die Einführung von DVB-T eine Verminderung der Exposition der Bevölkerung erwartet wurde. Was für eine Erklärung gibt es zu der vermuteten Annahme, die nun anscheinend doch nicht eingetreten ist.
Ist es nicht die Klage der Mobilfunkkritiker, dass die Belastung der Bevölkerung durch immer weitere Funktechnik immer größer werden wird. Erscheint mir eigentlich logisch, deshalb bin ich irritiert über die obige Aussage.
Ich gehe auch davon aus, dass durch die flächendeckende Einführung von TETRA die Belastung noch deutlich weiter nach oben geht.

Tags:
Rundfunk, Feldmessung


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