Schädlichkeit von Mobilfunk erwiesen?! (Allgemein)
Dr.Scheiner: ... die gesundheitliche Schädlichkeit von Mobilfunk und Hochfrequenzen kann heute mit überwältigender wissenschaftlicher Evidenz als erwiesen betrachtet werden, und dies aus folgenden Gründen: Mehr ...
Das Schädlichkeit-von-Mobilfunk-Märchen
Dr.Scheiner: ... die gesundheitliche Schädlichkeit von Mobilfunk und Hochfrequenzen kann heute mit überwältigender wissenschaftlicher Evidenz als erwiesen betrachtet werden, und dies aus folgenden Gründen: Mehr ...
Wenn man die zahlreichen Studien zur Wirkung von Raffinadezucker in ähnlicher Weise auflisten und entsprechend alarmistisch breittreten würde wie in diesem Artikel, käme man aus dem Angsthaben gar nicht mehr heraus.
Wo sind sie denn, die tausenden und Millionen Geschädigte, Schwerbehinderte und Tumorkranke, die sich doch in Folge dieser Dr. Schreiner-Alarmliste unschwer auffinden lassen müssten? Ich meine, die Mobilfunkexposition läuft doch jetzt schon seit den Neunzigern, und immer noch bleibt das Volk gesund, ganz Europa fährt wie üblich in den Urlaub, die Mobilfunkkranken wollen und wollen nicht auftauchen.
Denkt da eigentlich noch einer nach, abseits all dieser zwanghaft vorgetragenen Angstphantasien und -schürerei?
Schädlichkeit-von-Mobilfunk
Hallo Allerseits 
Als mobilfunkkritischer Neuling in diesem Forum schüttele ich beim Durchlesen der Infos fast nur den Kopf und denke ich bin im falschen Forum gelandet.
Viele User hier scheinen sich angemeldet zu haben um die gesundheitsbewußten Mobilfunkkritiker platt zu machen und ihnen schon vorweg den Mut zu nehmen diesen Wahnsinn zu stoppen.
Ich gehe davon aus, das sie von der Mobilfunkindustrie gesponsert sind.
Doch zum Glück gibt es nicht nur die Blut-Hirnschranke, sondern auch noch den Thalamus, der mit dem Verstand die Spreu vom Weizen trennt.
Allen wirklich menschlich-gesundheitsbewußten Mobilfunkkritikern möchte ich Mut machen Dranzubleiben, denn informierte Menschen entscheiden anders.
Tja ein freundliches Hallo von einer jetzt aufmerksameren Mobilfunkkritikerin an alle hier im Forum 
Schädlichkeit von Mobilfunk erwiesen?!
Pressekonferenz 30.04.07 Kempten
Eröffnungsvortrag der Kompetenzinitiative mit Dr. med. H.-Ch. Scheiner*
Auszug: Unabhängig, ob es sich um Rundfunk- (LW, MW, KW, UKW) oder Fernsehwellen im Frequenzbereich unterhalb des Mobilfunks oder um Radar oberhalb des Mobilfunks handelt: bezüglich ihrer biologischen Auswirkungen bilden alle Hochfrequenzen inklusive des Mobilfunks eine Familie.
D. h.: lebende Zellen von Pflanzen, Tieren und Menschen reagieren auf die unterschiedliche HF-Frequenzen und ihre Signale so gut wie identisch.
Es ist daher legitim, in die Risikobewertung des Mobilfunk die einigen hundert wissenschaftlichen Studien aus dem Bereich der Radio-, Fernseh- und Radarwellen mit einzubeziehen (Cherry,N. 1998, 2000, 2001), wobei Radio und TV-Funk bis dato analog und "ungepulst" arbeiteten, während die digitale, zeitlich "zerhackte" HF-Signalübermittlung der Radartechnologie als biologisch deutlich aggressiver eingestuft wird. (ECOLOG 2000) Doch auch die gravierenden Gesundheitsschäden durch Mobilfunk sind aus derzeit knapp 100 Studien akademischen Ursprungs bekannt.
Ist das eine Aussage, die auch ein kritischer Physiker oder Ing. der Nachrichtentechnik, als richtig durch gehen lassen kann?
Denn die oben angeführte Textpassage wird vom Dr. med. Markus Kern über Kommentare zu Artikel bzgl. Mobilfunk weiter im Internet verbreitet.
Bevor so etwas im Internet breit getreten wird, sollten man die Aussage auf ihre Richtigkeit hin überprüfen. Die Kompetenzinitiative hat viele Erstunterzeichner, die letzt endlich auch für diese Aussage mit verantwortlich
zeichnen. Ich will damit sagen, wenn die oben gemachte Aussage falsch ist, dann kann es sehr zum Nachteil der Glaubwürdigkeit der Erstunterzeichner stehen.
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*) Autor der Website handywellen: Dipl. Ing. (FH) Klaus Grieninger ist
"Funknetzplaner bei T-Mobile und Projektleiter für Sondermassnahmen"
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Meine Meinungsäußerung
"keine eindeutigen wissenschaftlichen Beweise"
Auszug: Unabhängig, ob es sich um Rundfunk- (LW, MW, KW, UKW) oder Fernsehwellen im Frequenzbereich unterhalb des Mobilfunks oder um Radar oberhalb des Mobilfunks handelt: bezüglich ihrer biologischen Auswirkungen bilden alle Hochfrequenzen inklusive des Mobilfunks eine Familie. D. h.: lebende Zellen von Pflanzen, Tieren und Menschen reagieren auf die unterschiedliche HF-Frequenzen und ihre Signale so gut wie identisch.
Scheiner wirft alles in einen Topf, rührt einmal um und fertig ist der Panikbrei.
Dass die genannten Strahlungsquellen mit sehr unterschiedlichen Intensitäten senden, interssiert den "Experten" nicht.
Radar und Mobilfunk lassen sich nicht vergleichen, denn "Bei der Erzeugung der Radarstrahlung entsteht jedoch auch Röntgenstrahlung"
Es ist daher legitim, in die Risikobewertung des Mobilfunk die einigen hundert wissenschaftlichen Studien aus dem Bereich der Radio-, Fernseh- und Radarwellen mit einzubeziehen (Cherry,N. 1998, 2000, 2001), wobei Radio und TV-Funk bis dato analog und "ungepulst" arbeiteten, während die digitale, zeitlich "zerhackte" HF-Signalübermittlung der Radartechnologie als biologisch deutlich aggressiver eingestuft wird. (ECOLOG 2000) Doch auch die gravierenden Gesundheitsschäden durch Mobilfunk sind aus derzeit knapp 100 Studien akademischen Ursprungs bekannt.
Wie Dr. Scheiner mit Quellen "arbeitet" ist mittlerweile bekannt.
Nach "freiem" Zitat wird lässig ein Urheber und eine Jahreszahl angehängt.
...zeitlich "zerhackte" HF-Signalübermittlung der Radartechnologie
als biologisch deutlich aggressiver eingestuft wird. (ECOLOG 2000)
Ich nehme an, Scheiner bezieht sich auf dieses Gutachten im Auftrag der Fa. T-Mobile, 2000.
Wo und in welchem Zusammenhang ECOLOG das oben genannte gesagt haben soll, konnte ich querlesend nicht finden.
Bezüglich "Besondere Eigenschaften elektromagnetischer Strahlung" siehe Punkt 3.5 (S.8)
Dagegen ist im aktuellen Dokument des ECOLOG Instituts "Mobilfunk und Gesundheit 2000-2005" auf S.13 folgendes zu lesen:
"Hinsichtlich der Forschung besteht in einem Punkt Übereinstimmung zwischen allen Berichten: Außer für Thermische Wirkungen und den aus ihnen bei hohen Feldintensitäten folgenden Gesundheitsschäden gibt es nach Auffassung der Autoren keine eindeutigen wissenschaftlichen Beweise für gesundheitsschädliche Wirkungen hochfrequenter elektromagnetischer Felder."
Diese Aussage des Ecolog Instituts, die wohl oder übel den derzeitigen wissenschaftlichen Kenntnisstand wiedergibt, steht diametral gegen Scheiners Behauptung: ... die gesundheitliche Schädlichkeit von Mobilfunk und Hochfrequenzen kann heute mit überwältigender wissenschaftlicher Evidenz als erwiesen betrachtet werden, ...
Wie steht es nun um "Kompetenz", Ehrlichkeit und Glaubwürdigkeit der so genannten "Kompetenzinitiative" ?
"keine eindeutigen wissenschaftlichen Beweise"
charles 
, Sonntag, 13.05.2007, 16:23 (vor 6571 Tagen) @ Franz
Hallo,
auf:
http://www.milieuziektes.nl/Rapporten/goldsworthy_bio_weak_em_07.pdf
steht ein interessanter Artikel von dem englischen Wissenschaftler Andrew Goldsworthy:
The Biological Effects of Weak Electromagnetic Fields.
Dies soll man mal gut lesen.
--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
"keine eindeutigen wissenschaftlichen Beweise"
Radar ist ebenso schädlich wie Mobilfunk oder DECT. Ist doch alles die selbe Suppe, die krank macht.
"keine eindeutigen wissenschaftlichen Beweise"
H. Lamarr , München, Montag, 14.05.2007, 00:11 (vor 6571 Tagen) @ Marianne
Radar ist ebenso schädlich wie Mobilfunk oder DECT. Ist doch alles die selbe Suppe, die krank macht.
Stimmt, Marianne. Aber nur dann, wenn man sich mit Details - und Gröberem - nicht länger aufhalten möchte. So wie der mitteleuropäische Von-Bankok-bis-Peking-in-7-Tagen-Urlauber nach der Heimkehr schon mal ächzt: Diese Asiaten! Schau'n für mich einfach alle gleich aus.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
"keine eindeutigen wissenschaftlichen Beweise"
Doris , Sonntag, 13.05.2007, 23:14 (vor 6571 Tagen) @ Franz
Dagegen ist im aktuellen Dokument des ECOLOG Instituts "Mobilfunk und Gesundheit 2000-2005" auf S.13 folgendes zu lesen:
"Hinsichtlich der Forschung besteht in einem Punkt Übereinstimmung zwischen allen Berichten: Außer für Thermische Wirkungen und den aus ihnen bei hohen Feldintensitäten folgenden Gesundheitsschäden gibt es nach Auffassung der Autoren keine eindeutigen wissenschaftlichen Beweise für gesundheitsschädliche Wirkungen hochfrequenter elektromagnetischer Felder."
Diese Aussage des Ecolog Instituts, die wohl oder übel den derzeitige wissenschaftlichen Kenntnisstand wiedergibt, steht diametral gegen Scheiners Behauptung: ... die gesundheitliche Schädlichkeit von Mobilfunk und Hochfrequenzen kann heute mit überwältigender wissenschaftlicher Evidenz als erwiesen betrachtet werden, ...
Ich stimme Ihnen absolut zu, was Sie zur Vorgehensweise bestimmter Frontleute schreiben. Ich habe auch das Gefühl, da wird hier und da was rausgepickt, was so ins Schema passt und das was nicht reinpasst, das unterschlägt man.
Und nur die wenigsten lesen solche umfangreichen Originalquellen komplett durch und das Sammelsurium ins Weltbild passende Aussagen ergeben dann ein entsprechendes Bild.
Allerdings möchte ich hier trotzdem was anfügen. Als ich Ihr Zitat aus dem aktuellen ECOLOG Gutachten gelesen habe, war ich anfangs irritiert, denn einzig und allein dieses Zitat suggeriert so manchem Leser, dass das die Auffassung des ECOLOG-Institutes ist und das hätte überhaupt nicht zu den Aussagen gepasst, die Dr. Neitzke mir gegenüber in einer Mail gemacht hat.
Ich habe deshalb den Kommentar auf Seite 13 komplett durchgelesen und das passt dann schon wieder ins Bild des nach wie vor mobilfunkkritischen ECOLOG-Instituts. Deshalb sei demjenigen, der durch diese Aussage an der mobilfunkkritischen Einstellung des ECOLOG Instituts zweifeln würde, empfohlen, die ganze Seite 13 zu lesen. Die Aussage am Schluss über das "Vorsorgeprinzip" ist nämlich durchaus interessant.
Dieser Beitrag ist nur als Vervollständig und auch Ehrrettung des ECOLOG Instituts anzusehen und soll keine Kritik an dem Beitrag von Franz sein.
Denn zu seiner Aussage, wie Dr. Scheiner offensichtlich passende Aussagen zusammenfügt und diese als Wahrheit verkauft habe ich nichts hinzuzufügen.
mfg
Doris