Auswirkungen von GSM (Allgemein)

Zulunation, Montag, 09.04.2007, 23:01 (vor 6683 Tagen)

Bitte nicht abmahnen, der Stuss kommt nicht aus meiner Küche!

Univ.-Doz. Dr. Ferdinand Ruzicka
Zytophysikalische Grundlagenforschung - Wien

2007 konnte ich in Engelhartstetten die negative Auswirkung des Mobilfunks auf das mittlere Sterbealter statistisch feststellen. In Engelhartstetten gibt es seit zehn Jahren GSM -Mobilfunksender, gegenwärtig mit einer maximalen Gesamtimmission von bis zu 4379 µW/m² (April 2007)*. In Loimersdorf ca. drei Kilometer entfernt gibt es keine Mobilfunksender - erst wieder im nächsten Ort Kopfstetten wo auch schon UMTS Einzug gehalten hat (Abb.1 und Abb.2). In Loimersdorf konnte ich eine Gesamtimmission von 0,6 µW/m² (April 2007)* messen. Ein Handyempfang ist nur bedingt möglich!

Ergebnisse und Diskussion
Vergleicht man das mittlere Sterbealter der Einwohner Engelhartstettens nach zehn Jahren Mobilfunk, einem Dorf mit mehreren Mobilfunksendern von Ende 2004 bis März 2007, das für diesen Zeitraum 70,7 ± 3,6 Jahre (weiblich :männlich = 79:21%) betrug, mit dem mittleren Sterbealter der Einwohner von Loimersdorf ohne Mobilfunksender das 80,8 ± 1,78 Jahre (weiblich :männlich = 50:50%) betrug, stimmt das Ergebnis schon nachdenklich, besonders da Loimersdorf nur drei Kilometer entfernt liegt und die gleiche Bevölkerungsstruktur und dieselben sonstigen Umweltbelastungen aufweist. Der Unterschied ist die Mobilfunkbelastung.

Das Ergebnis ist statistisch sogar sehr signifikant (Irrtumswahrscheinlichkeit < 0,001) !

Neben der Tatsache, dass die Einwohner mit Mobilfunkbelastung im Mittel zehn Jahre früher gestorben waren als ohne Mobilfunkbelastung, zeigt dieser aufgezwungene Feldversuch auch, dass in Engelhartstetten Frauen viermal stärker betroffen waren als Männer aber fünf Jahre länger gelebt haben als Männer. In Loimersdorf waren im Beobachtungszeitraum gleich viele Frauen und Männer gestorben, allerdings haben Frauen dort acht Jahre länger gelebt.

(weitere Kommentar des Autors dazu: Ich halte dieses Beispiel für deshalb so wichtig weil es in diesen beiden Orten vergleichbare Bevölkerungsstrukturen, Lebensgewohnheiten und außer Mobilfunk gleiche Umweltbelastungen gibt, sodass auf die Ursache nämlich die HF-Felder des Mobilfunks eindeutig rückgeschlossen werden kann.)

Univ.-Doz. Dr. Ferdinand Ruzicka
Habilitiert für "Medizinische Physik mit besonderer Berücksichtigung der Zytophysik" (cytophysics) an der Medizinischen Universität Wien

"Quelle"

Auswirkungen von GSM

H. Lamarr @, München, Dienstag, 10.04.2007, 00:45 (vor 6683 Tagen) @ Zulunation

Bitte nicht abmahnen, der Stuss kommt nicht aus meiner Küche!

Helfen Sie mir mal auf die Sprünge, zulu, vielleicht leide ich ja unter einem pollenflugbedingten Augenpaul und kann deshalb den Stuss nicht auf Anhieb erkennen. Klingt doch ganz plausibel, was der Dr. Ruzicka da gefunden hat (von den stärker betroffenen Frauen, die dann aber länger gelebt haben, einmal abgesehen).

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Auswirkungen von GSM

Zulunation, Sonntag, 15.04.2007, 21:54 (vor 6677 Tagen) @ H. Lamarr

Bitte nicht abmahnen, der Stuss kommt nicht aus meiner Küche!

Helfen Sie mir mal auf die Sprünge, zulu, vielleicht leide ich ja unter einem pollenflugbedingten Augenpaul und kann deshalb den Stuss nicht auf Anhieb erkennen.

Wenn überhaupt jemand an Krebs erkrankt, müssten es wegen ihrer ungenügenden Mobilfunkversorgung die Loimersdorfer sein - das Handy sendet doch jedesmal mit voller Leistung, damit die ca. drei Kilometer entfernte Basisstation erreicht werden kann...

zulu

Auswirkungen von GSM

Schmetterling @, Montag, 16.04.2007, 10:49 (vor 6677 Tagen) @ Zulunation

Wenn überhaupt jemand an Krebs erkrankt, müssten es wegen ihrer ungenügenden Mobilfunkversorgung die Loimersdorfer sein - das Handy sendet doch jedesmal mit voller Leistung, damit die ca. drei Kilometer entfernte Basisstation erreicht werden kann...

Woher wollen Sie wissen, dass statt dessen die dortigen Bewohner nicht wie gehabt über ihr Festnetz telefonieren?
Woher wollen Sie wissen, dass Kurzzeittelefonieren mit dem Handy schädlicher ist als Daueraufenthalt im näheren Umfeld von Antennen?

Wissen Sie, mir gibt die Untersuchung zu denken...
Es sind bei uns im Ort und auch in den Nachbarorten mehrere Menschen im jüngeren und mittleren Alter gestorben, das dürfte (für die Statistik) durch Menschen mit hohem Sterbealter nicht ausgeglichen werden.
Mich interessiert das jetzt aber sehr.
Bei Recherchen stoße ich nur auf alte Zahlen von vor mehreren Jahren. (*grübel*)


der Schmetterling

--
Ich möchte nicht vergessen zu erwähnen, dass dies meine persönliche Meinung ist und keine Tatsache.

RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum