Von wegen 2 W maximale Sendeleistung (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 22.03.2007, 22:41 (vor 6760 Tagen)

Die Sendeleistung eines Handys wird je nach Verbindungsqualität mit einer von 14 Leistungsstufen (Power Level, PL) beziffert. Die kleinste Sendeleistung hat ein GSM900-Handy bei PL = 19, hierbei beträgt der Sollwert der Sendeleistung nach GSM-Spezifikation 3,2 mW. Die höchste Sendeleistung erreicht ein GSM900-Handy bei PL = 5, hier ist ein Sollwert von 2000 mW (2 W) vorgesehen. GSM1800 hat andere PL-Werte, nämlich von PL = 15 (1 mW) bis PL = 0 (1 W).

Für die Leistungswerte gelten großzügig bemessene Toleranzen von ±3 dB (Faktor 2), nur bei höchster Sendeleistung schreibt die GSM-Spezifikation eine engere Toleranzzone von ±2 dB vor, so dass die Maximalleistung eines GSM900-Handys je nach Handy-Modell nicht 2 W sein muss, sondern irgendwo zwischen 1,26 W ... 3,17 W liegen darf. Fürs GSM1800-Band lauten die entsprechenden Werte 0,63 W ... 1,59 W. Glücklicherweise reizen die Handyhersteller aufgrund dichter Netze die obere Toleranzgrenze nicht mehr aus, sondern tendieren eher zum Nominalwert oder darunter, denn längere Akkustandzeiten sind heute wichtiger als hohe Reichweite.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

more facts

Sparco, Freitag, 23.03.2007, 09:47 (vor 6760 Tagen) @ H. Lamarr

Hallo,
interessante Zusatz-Info ist unter http://www.hf.e-technik.tu-darmstadt.de/teaching/12/Presentation%20material/GroupO.pdf
abzurufen.
Besonders die Grafiken auf den letzten Seiten zeigen, wie ein GSM-Mobiltelefon beim "City-Bummel" bzw. im Auto (Stadt / Autobahn) so herumfunkt.

Man stelle sich vor, man sitzt in einem Reisebus und 45 von 55 Leute haben ihr T-Mobile/Vodafone/e-plus/O2 Handy nur eingeschaltet.
Was muß da wohl (besonders auf der Autobahn), bedingt durch den "Location Update" des Mobilteils, für ein gefunke (bei voller Handy-Sendeleistung) im Moment des Zellwechsels in die verschiedenen Betreibernetze herrschen....

Gruß Sparco

P.S. Es dürften 15 bzw. 16 Leistungsstufen bei GSM900 bzw. 1800 sein.

Halb so schlimm

helmut @, Nürnberg, Freitag, 23.03.2007, 10:48 (vor 6760 Tagen) @ Sparco

Man stelle sich vor, man sitzt in einem Reisebus und 45 von 55 Leute haben ihr T-Mobile/Vodafone/e-plus/O2 Handy nur eingeschaltet. Was muß da wohl (besonders auf der Autobahn), bedingt durch den "Location Update" des Mobilteils, für ein gefunke (bei voller Handy-Sendeleistung) im Moment des Zellwechsels in die verschiedenen Betreibernetze herrschen....


Halb so schlimm,

"location-update" wird ja nicht an jeder Zellgrenze gemacht sondern wenn man die "location-area" wechselt.

Der Funknetzplaner legt die Grenzen der "location-area" so, daß zusammenhängende "Wirtschaftsgebiete" möglichst eine "area" bilden.

Auf Autobahnen kann eine "area" auch mal 50 km lang sein, wenn keine Großstädte tangiert werden.

Sonst würde sich das Netz ja nur mit "Signalisierung" beschäftigen statt zu telefonieren.


MfG
Helmut

--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen

Halb so schlimm

underground, Freitag, 23.03.2007, 17:11 (vor 6759 Tagen) @ helmut

"location-update" wird ja nicht an jeder Zellgrenze gemacht sondern wenn man die "location-area" wechselt.

Der Funknetzplaner legt die Grenzen der "location-area" so, daß zusammenhängende "Wirtschaftsgebiete" möglichst eine "area" bilden.

Auf Autobahnen kann eine "area" auch mal 50 km lang sein, wenn keine Großstädte tangiert werden.


Hallo Helmut,

das stimmt nun so aber nicht, bleibt aber dennoch nur "halb so schlimm".

Es gibt keine 50 km langen "areas", innerhalb derer kein location update stattfindet, da wird schon mal locker die Systemreichweite überschritten.
Was Du meinst, ist sicher der BSC-Bereich, aber eben nicht die einzelnen Basisstationen.
Je nach Topographie und Infrastruktur liegt der Versorgungsradius einer BS zwischen 400 Metern und vielleicht 10 KM ( auf dem flachen Land in Schleswig-Holstein oder so ).

Aber dennoch heißt dass nun wiederum nicht, dass jedes Handy jedes location update mitmacht. Vielmehr wird ausgewertet, welchen Pegel die am jeweiligen Aufenthaltsort verfügbaren Kanäle haben und erst dann, wenn die Mindestfeldstärke nicht mehr gegeben ist, in den nächsten, freien Kanal gewechselt.

Also kann es sein, dass ein Handy noch in der BS "A" eingebucht ist und gleich auf "C" wechselt, während ein zweites von "A" nach "B" und dann nach "C" wechselt.

MfG

underground

Wer lesen kann, ist im Vorteil

Raylauncher @, Sonntag, 25.03.2007, 22:11 (vor 6757 Tagen) @ underground

"location-update" wird ja nicht an jeder Zellgrenze gemacht sondern wenn

man die "location-area" wechselt.

Der Funknetzplaner legt die Grenzen der "location-area" so, daß

zusammenhängende "Wirtschaftsgebiete" möglichst eine "area" bilden.

Auf Autobahnen kann eine "area" auch mal 50 km lang sein, wenn keine

Großstädte tangiert werden.


Hallo Helmut,

das stimmt nun so aber nicht, bleibt aber dennoch nur "halb so schlimm".

Es gibt keine 50 km langen "areas", innerhalb derer kein location update
stattfindet, da wird schon mal locker die Systemreichweite überschritten.
Was Du meinst, ist sicher der BSC-Bereich, aber eben nicht die einzelnen
Basisstationen.


Helmut schreibt oben unmissverständlich, dass ein Location-Update nicht an jeder Zellgrenze stattfindet sondern nur beim Wechsel der LA. Da eine LA aus einer größeren Gruppe von Zellen (Basisstationen) besteht, ist die Ausdehnung einer LA völlig unabhängig von der auf 35km begrenzten GSM-Systemtreichweite und kann in ländlichen Gebieten durchaus mehr als 50km betragen.

Aber dennoch heißt dass nun wiederum nicht, dass jedes Handy jedes location > update mitmacht. Vielmehr wird ausgewertet, welchen Pegel die am jeweiligen > Aufenthaltsort verfügbaren Kanäle haben und erst dann, wenn
die Mindestfeldstärke nicht mehr gegeben ist, in den nächsten, freien Kanal > gewechselt.


Das ist ebenfalls nicht ganz korrekt. Ein LA findet im Wesentlichen dann statt, wenn eine durch die Parametrisierung vorgegebene Pegelhysterese zur Nachbarzelle über einen vorgegebenen Zeitraum überschritten wird. In Details ist das Verhalten noch zusätzlich davon abhängig, ob sich das Endgerät im Dedicated- oder im Idle-Mode befindet.

Raylauncher

Oberammergau lässt grüßen

H. Lamarr @, München, Freitag, 23.03.2007, 22:22 (vor 6759 Tagen) @ Sparco

Hallo,
interessante Zusatz-Info ist unter
http://www.hf.e-technik.tu-darmstadt.de/teaching/12/Presentation%20material/GroupO.pdf

Das PDF ist ja echt spannend, dort findet sich die Passage:

Slow associated control channel (SACCH) is transmitted every 0.11s
- Repetition frequency of about 8 Hz

Da fällt mir schlagartig Oberammergau und die dort gemessene 8,333 Hz Taktung ein. Wenn es stimmt, dass der einzige nennenswerte Unterschied zwischen GSM ohne Edge und GSM mit Edge die Modulationsart ist (statt GMSK nun 8PSK), und angenommen wird, dass wegen der 8PSK-Modulation der SACCH ständig genutzt wird, dann wäre dies doch eine plausible Erklärung für das geheimnisvolle 8-Hz-Stottern von Edge-Basissationen.

Dann müssten wir nur noch rauskriegen, was genau bei Edge durch den SACCH gejagt wird.

P.S. Es dürften 15 bzw. 16 Leistungsstufen bei GSM900 bzw. 1800 sein.

Die für Handys nicht zulässigen (z.B. die für Autotelefone) habe ich nicht mitgezählt.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

EDGE dauernd vorhanden

Fee, Samstag, 24.03.2007, 17:09 (vor 6758 Tagen) @ H. Lamarr

Da fällt mir schlagartig Oberammergau und die dort gemessene 8,333 Hz Taktung ein. Wenn es stimmt, dass der einzige nennenswerte Unterschied zwischen GSM ohne Edge und GSM mit Edge die Modulationsart ist (statt GMSK nun 8PSK), und angenommen wird, dass wegen der 8PSK-Modulation der SACCH ständig genutzt wird, dann wäre dies doch eine plausible Erklärung für das geheimnisvolle 8-Hz-Stottern von Edge-Basissationen.

Bei RDW habe ich gelesen, dass EDGE nur da sei, wenn es genutzt werde. Nun lese ich hier, dass die veränderte Modulation von EDGE dauernd da wäre, worauf auch die verstärkten Beschwerden der Elektrosensiblen hindeuten würden. Was stimmt nun?

EDGE NICHT dauernd vorhanden

RDW, Samstag, 24.03.2007, 17:56 (vor 6758 Tagen) @ Fee

Bei RDW habe ich gelesen, dass EDGE nur da sei, wenn es genutzt werde. Nun lese ich hier, dass die veränderte Modulation von EDGE dauernd da wäre, worauf auch die verstärkten Beschwerden der Elektrosensiblen hindeuten würden. Was stimmt nun?

Also ich kann aus diesem Text kein dauerndes Vorhandensein einer EDGE-Modulation herauslesen. Das wäre auch unsinnig und würde die Basisstation für normales Mobiltelefonieren ziemlich unbrauchbar machen.
Zur Abkürzung der Diskussion möchte ich im Vorgriff auf meine morgigen Aktuellen Themen einen Link zu Oberammergau daraus bringen:

Elektrosmog-Analyzer - Akustische Wiedergabe hochfrequenter elektromagnetischer Strahlung (pdf, 641 KB)

Nicht vom Titel beirren lassen, man findet darin eine gute Beschreibung der verschiedenen Pulsungen von GSM, inklusive EDGE und dem ominösen 8,3 Hz-Signal. Lesefaule können auch gleich zu den letzten beiden Seiten mit der Zusammenfassung blättern. Bezüglich EDGE steht darin:

Es konnte mittels der künstlich erzeugten Signale akustisch nicht bestätigt werden, dass GSM-Basisstationen, die mit EDGE aufgerüstet sind, ein neues akustisches Signal mit einer Frequenz von etwa 10Hz erzeugen. Vielmehr wird in einem solchen Fall nur die 81/3Hz Periodizität gemessen, die schon immer von GSM-Geprächskanälen auf Grund des fehlenden 26. Bursts erzeugt wird. Dies setzt voraus, dass mindestens ein Gesprächskanal in Betrieb ist, d.h. bei Sektoren, die mit nur einer GSM-Frequenz ausgestattet sind, wird ein solches Signal nicht erzeugt. In diese Kategorie fallen beispielsweise oftmals Mobilfunkanlagen von e-plus und O2 im ländlichen Raum, während die Anlagen von T-Mobile und Vodafone auch dort meist mit mindestens zwei Frequenzen arbeiten.
Weiterhin ist zu berücksichtigen, dass von Basisstationen nur dann EDGE-Zeitschlitze erzeugt werden, wenn auch ein EDGE-fähiges Endgerät einen derartigen Datentransfer initiiert. Da die übertragenen Daten dabei unregelmäÿig fließen, aber nur während dieser Zeiten tatsächlich EDGE-Zeitschlitze "in den Luft sind", entsteht keine regelmäßige "Tackerfrequenz". Allerdings kann durch einen GPRS-Steuerungskanal, wenn er auf einem Gesprächskanal liegt, eine Periodizität von 81/3 Hz erzeugt werden. Auch diese Situation ist unabhängig von der EDGE-Fähigkeit eines Standorts.

RDW

EDGE NICHT dauernd vorhanden

H. Lamarr @, München, Sonntag, 25.03.2007, 01:12 (vor 6758 Tagen) @ RDW

Es konnte mittels der künstlich erzeugten Signale akustisch nicht bestätigt werden, dass GSM-Basisstationen, die mit EDGE aufgerüstet sind, ein neues akustisches Signal mit einer Frequenz von etwa 10Hz erzeugen. Vielmehr wird in einem solchen Fall nur die 81/3Hz Periodizität gemessen, die schon immer von GSM-Geprächskanälen auf Grund des fehlenden 26. Bursts erzeugt wird. Dies setzt voraus, dass mindestens ein Gesprächskanal in Betrieb ist, d.h. bei Sektoren, die mit nur einer GSM-Frequenz ausgestattet sind, wird ein solches Signal nicht erzeugt.

Das PDF des LfU ist wirklich gut. Was ich dennoch nicht kapiere: Wenn die 8-1/3-Hz-Taktung also prinzipiell schon bei den ersten GSM-Basisstationen mit mehr als zwei Frequenzkanälen aufgetreten ist, wieso hat sie dann niemand vor der Einführung von Edge bemerkt? Breitbandgurken mit Audioausgang gibt es ja auch schon seit anno Tobak. Da hätte doch zumindest in Städten der eine oder andere mal dieses 8-1/3-Hz-Tockern mitkriegen müssen. So aber ist es erstmals Mitte 2006 den Oberammergauern im Zusammenhang mit Edge aufgefallen, erst danach hörten es auch andere.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

EDGE NICHT dauernd vorhanden

RDW, Sonntag, 25.03.2007, 08:31 (vor 6758 Tagen) @ H. Lamarr

Das PDF des LfU ist wirklich gut. Was ich dennoch nicht kapiere: Wenn die 8-1/3-Hz-Taktung also prinzipiell schon bei den ersten GSM-Basisstationen mit mehr als zwei Frequenzkanälen aufgetreten ist, wieso hat sie dann niemand vor der Einführung von Edge bemerkt? Breitbandgurken mit Audioausgang gibt es ja auch schon seit anno Tobak. Da hätte doch zumindest in Städten der eine oder andere mal dieses 8-1/3-Hz-Tockern mitkriegen müssen. So aber ist es erstmals Mitte 2006 den Oberammergauern im Zusammenhang mit Edge aufgefallen, erst danach hörten es auch andere.

Diese Frage müsste man denen stellen, die gerne mit den Tönen aus den übersteuerten Lautsprecherchen von solchen "Gurken" ihre Mitmenschen erschrecken.
Derartige Basisstationen werden jedenfalls zu zig-tausenden bereits seit langem weltweit aufgebaut und Oberammergau kommt da mit Sicherheit keine Sonderrolle zu.
Sonderbar ist da mehr das in mancher Weise vielleicht ansteckende Treiben von gewissen "Experten", das sich gerade in Oberammergau einmal in folgender Weise ausdrückte:
"Funk, Diplom-Ingenieur für Nachrichten- und Hochfrequenztechnik, hatte gleich den Mobilfunk im Verdacht, konnte bei seinen Testmessungen zunächst aber keine Veränderungen feststellen. Erst mit einem besonderen Gerät stellte er eine zusätzliche Modulationsfrequenz von rund zehn Hertz fest und fand heraus, dass T-Mobile bis Ende August seine Anlagen im Ammertal mit dem sogenannten GPRS-EDGE aufgerüstet hat. "Das lässt sich kaum abschirmen und ist noch im letzten Kellerwinkel nachweisbar”, sagt Funk ­ gut für Handy-Telefonierer, aber unerträglich für elektrosensible Menschen."
http://omega.twoday.net/stories/2954837/

RDW

EDGE NICHT dauernd vorhanden

Fee, Sonntag, 25.03.2007, 12:14 (vor 6758 Tagen) @ RDW

Das PDF des LfU ist wirklich gut. Was ich dennoch nicht kapiere: Wenn

die

8-1/3-Hz-Taktung also prinzipiell schon bei den ersten

GSM-Basisstationen

mit mehr als zwei Frequenzkanälen aufgetreten ist, wieso hat sie dann
niemand vor der Einführung von Edge bemerkt? Breitbandgurken mit
Audioausgang gibt es ja auch schon seit anno Tobak. Da hätte doch
zumindest in Städten der eine oder andere mal dieses 8-1/3-Hz-Tockern
mitkriegen müssen. So aber ist es erstmals Mitte 2006 den

Oberammergauern

im Zusammenhang mit Edge aufgefallen, erst danach hörten es auch

andere.

Diese Frage müsste man denen stellen, die gerne mit den Tönen aus den
übersteuerten Lautsprecherchen von solchen "Gurken" ihre Mitmenschen
erschrecken.
Derartige Basisstationen werden jedenfalls zu zig-tausenden bereits seit
langem weltweit aufgebaut und Oberammergau kommt da mit Sicherheit keine
Sonderrolle zu.
Sonderbar ist da mehr das in mancher Weise vielleicht ansteckende Treiben
von gewissen "Experten", das sich gerade in Oberammergau einmal in
folgender Weise ausdrückte:
"Funk, Diplom-Ingenieur für Nachrichten- und Hochfrequenztechnik, hatte
gleich den Mobilfunk im Verdacht, konnte bei seinen Testmessungen zunächst
aber keine Veränderungen feststellen. Erst mit einem besonderen Gerät
stellte er eine zusätzliche Modulationsfrequenz von rund zehn Hertz fest
und fand heraus, dass T-Mobile bis Ende August seine Anlagen im Ammertal
mit dem sogenannten GPRS-EDGE aufgerüstet hat. "Das lässt sich kaum
abschirmen und ist noch im letzten Kellerwinkel nachweisbar”, sagt Funk ­
gut für Handy-Telefonierer, aber unerträglich für elektrosensible
Menschen."

http://omega.twoday.net/stories/2954837/

RDW

Im angebenen Bericht vom Bayrischen Landesamt für Umwelt findet man folgendes: Vermutlich wurde bei dieser Umstellung auch die GPRS-Konfiguration neu festgelegt. GPRS kennt (wie GSM zuvor auch schon) einen "Timing Advance", der den Abstand zwischen Basisstation und Mobilgerät bestimmen kann. Das Tackern resultiert daher, dass dieser Kontrollkanal als "Continous Packet Timing Advance Channel" mit eben 8 1/3 Hz kontinuierlich gesendet wird. Wenn das so ist, dann gäbe es eben diese Veränderungen, worauf die Elektrosensiblen mit verstärkten gesundheitlichen Problemen reagieren und kontinuierlich verstehe ich als dauerhaft vorhanden. Zuerst war nicht die "Gurke", sondern die Beschwerden der Betroffenen. Bei uns hat es noch kein solches Signal und auch im Befinden ist keine Veränderung, ich hoffe sehr, dass das so bleibt. Was ich auch gelesen habe, dass bei EDGE eine zusätzliche Amplitudenmodulation da sein soll, wäre diese dauerhaft da oder nur bei EDGE-Nutzung?

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