Krokobecken (Allgemein)

M. Hahn, Dienstag, 16.01.2007, 16:12 (vor 6753 Tagen) @ charles

Was ist?
Ist Ihre gute Laune diese Woche wieder verschwunden?

Ach was, es geht schon wieder. Sie kommen mir nicht davon mit Ihren Märchen, und das freut mich sogar.

Kurze Zusammenfassung:
Charles erzählt, man hätte NF-Versuche angestellt und aus deren Ausgang geschlossen, Mobilfunk sei ungefährlich.
Das ist ein Märchen, denn Charles kann auf Nachfragen nicht belegen woher er das hat, außer aus seiner blühenden Phantasie.
Auf die erste Nachfrage nennt er nichts als den Namen eines Forschers.
Auf die zweite Nachfrage sagt er, weitere Details zum Beleg habe er nicht, und nennt schnell noch einen anderen Namen.
Statt einer weiteren Nachfrage hält man ihm dies als Märchenerzählerei vor. Darauf kommt Charles mit einem neuen Märchen, in dem ein 3. Name vorkommt.

Hierzu muss nicht mehr weiter nachgefragt werden, denn diesen Artikel kennt der Nachfrager bereits.

Prof. leigeb hat auch mit 50 Hz Spulen herumgefummelt.
Bioelectromagnetics 24:387-394, September 2003.
email: Norbert Leitgeb (LEITGEB@BMT.TU-GRAZ.AC.AT)
Zum Autor:
Prof. Dipl.-Ing. Dr. Norbert Leitgeb

Das ist doch eine Quelle, oder?

Frech wie Oskar, Hut ab.

Herr Leitgeb hat hier nicht "gefummelt" schon gar nicht mit Spulen, sondern er hat Elektroden auf die Haut gesetzt und mit diesen einen schwachen 50-Hz-Strom appliziert. Dabei hat er herausgefunden, dass es einen Anteil Probanden gibt, die für diese Ströme eine besonders niedrige Wahrnehmungsschwelle (unter 80 Mikroampere) besitzen. Nichts von Spulen, und schon gar kein Wort zum Mobilfunk in diesem Artikel.
Bis auf den letzten Satz:
"There is need for further investigation [...] whether increased sensibility in the ELF range does correlate with increased sensibility to electromagnetic fields in the RF range, in particular to mobile telecommunication signals"

Charles sie erzählen Märchen, so wie sie erzählt werden müssen: Aus dem Bauch, ohne rationale Überlegung, ungetrübt von irgendwelchem Faktenwissen. Es wäre sinnlos den Märchenerzähler zu fragen: Onkel, woher weißt Du, dass Rotkäppchens Mütze wirklich rot war? Und so sinnlos ist im Grunde das, was ich heute hartnäckig versucht habe.

Da Sie aber zu Themen, die das nun wirklich nicht vertragen Ihre Phantasien ins Kraut schießen lassen, dabei auch vor Diffamierungen ("herumgefummelt" ) nicht zurückschrecken... daher werde ich das immer wieder tun, Sie beim Wort nehmen. Darauf dürfen Sie sich verlassen. Manchmal ist es schwer erträglich, wie gesagt, die meiste Zeit ist es mir aber ein Vergnügen.

Sie werden hier mit Ihren Märchen keinen Fuß auf den Boden bekommen, das verspreche ich Ihnen.

Solange Sie nicht Ihre Geschichten mit "Onkel Charles erzählt jetzt ein Märchen" beginnen. Bzw. solange, bis mir der Spaß endgültig vergeht. Was eher passiert, werden wir sehen.

M. Hahn


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