Die Menschen in der DDR waren vor Mikrowellenbelastung "tausendmal" besser geschützt als der deutsche Bundesbürger heute

Nenne die konkreten Gesetzestexte !

DDR-Standard, TGL 37816, Landeskultur und Umweltschutz, Schutz vor elektromagnetischen Feldern von 60 kHz bis 300 GHz, zulässige Werte der Feldstärke und Leistungsdichte, Schutzmaßnahmen und Messungen.
Verbindlich gültig seit 1.1.1983

Die heute in Deutschland gültigen Grenzwerte sind per Gesetz auf 1000 Einheiten festgelegt.

Was für Einheiten, alles nur dummes Geschwafel. Ene Einheit Leberwurst, oder Bier, oder schwachmatioge orale Ejakulation

Ja, das ist sehr unglücklich ausgedrückt. Eger will damit Relativieren und sagen, dass in der DDR 1 Einheit zulässig war, hier und heute dagegen 1000-mal mehr. Überzeugend ist diese Darstellung freilich nicht, zumal in Egers Presse-Information einige Fehler stecken.

Vor der Grenzöffnung 1989 galt in der DDR aufgrund einer Verordnung des Ministerium für Gesundheitswesen ein Verbot (!!) für Schwangere und Stillende, sich am Arbeitsplatz höheren Werten als einer Einheit auszusetzen. Wohnbezirke durften nicht mit über 1 Einheit bestrahlt werden.

Nenne die konkrete Seite des DDR-Gesetzblattes !

Verfügungen und Mitteilungen des Ministeriums für Gesundheitswesen, Nummer 1, vom 25. Januar 1977, Seite 5: Mitteilung über die Erteilung von Zustimmungen zu Sonderregelungen (vom 23.12.1976) zur Arbeitsschutzverordnung 5 - Arbeitsschutz für Frauen und Jugendliche

Ärztlicher Qualitätszirkel und Dr. Eger, 2 Dinge, die sich gerade zu diametral entgegenstehen. Eger ist ein Nichtsnutz, Scharlatan und Volksverdummer. Genauso wie die Vogelscheuche aus Bamberg, die mit Ihrem schrillen Geschwafel Ihre Umwelt krank macht.

Mensch, Aktivist, Sie wissen doch, dass wir solche Entgleisungen hier nicht mögen. Und weil's nicht die erste ist, dürfen Sie jetzt erst einmal wegen Sperre drei Wochen Pause machen. Wenn nichts dazwischenkommt, wird die Sperre am 13. Dezember wieder aufgehoben.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Es gab zwar keine privaten Betreiber aber zum Beispiel Radaranlagen die
teilweise irre Feldstärken erreichten.
Und sowas wie Umweltschutz war im Ostblock eher was konterrevolutionäres.

Schutti, das kam auch schonmal gehaltvoller.
Ein Radar ist ein Radar ist ein Radar. Und erzeugt starke Felder und das teilweise in Ost und teilweise in West.
Als Student hatte ich einmal Gelegenheit, eine Dienststelle des Meteorologischen Dienstes der DDR in ihrem Radarturm in Rostock-Warnemünde zu besichtigen. Ein Sektor des Radarschirms blieb dunkel. "Das ist wegen der hygienischen Vorschriften" sagte uns der Wetterfrosch. "In der Richtung liegt das Hochhaus vom Interhotel Warnemünde."

Gewisse Zweige des Umwelt- und Arbeitsschutzes liefen seinerzeit unter dem Begriff Umwelthygiene, Arbeitshygiene oder kurz Hygiene.
Der war nicht konterrevolutionär, sondern mit engagierten und kundigen Mitarbeitern bestückt,nicht anders als das heute der Fall ist. Allerings hat man hat dieses Gebiet aus Geld- und mancherlei anderen Mängeln oft genug sträflich vernachlässigt. Im Westen heißt so etwas wohl "Sachzwänge". Weil das bekannt und in Vielem buchstäblich offensichtlich war, gab es -wie in jeder autoritären Gesellschaft- einen Informationsdeckel da drauf und entsprechend Ärger für Nachfrager. Die konnten sich dann schon mal mit einem Vorwurf, der auf "konterrevolutionär" hinauslief, konfrontiert sehen. Das gleiche konnte engagierten Mitarbeitern der "Hygiene" passieren, wenn Sie sich zu stark gegen die "Sachzwänge" auflehnten.
Solche Verhältnisse haben wir zum Glück überwunden-oder?.

M. Hahn

P.S.
Ganz dunkel war er nicht der Sektor, ein paar dünne Striche am Anfang waren noch da. "Das Relais prellt." erklärte uns der Wetterfrosch. Sachzwang?