Umgang mit Mitgliedern (Allgemein)

Sprachrohr, Samstag, 29.07.2006, 12:42 (vor 6503 Tagen)

Bin von Anfang an in einer IG Mobilfunk und Gesundheit Mitglied die sich aufgrund einer geplanten UMTS-Mobilfunkantenne in meinem Heimatort Kirkel-Altstadt gegründet hat. Nun bin ich aber nicht immer einer Meinung mit der Vorsitzenden, Frau Hilde Bitterauf. Seit einigen Monaten nun versucht man mich rauszuschmeißen. So werden auch andere Personen von dieser Frau diffamiert die ihr nicht in den Kram passen. Sie sind entweder von der Mobilfunkindustrie bestochen oder fürchten um ihren Arbeitsplatz. In einem Leserbrief an der Saarbrücker Zeitung werde ich neuerdings von einem anderen Mitglied der Gruppe, einem Herrn Pagel, als Sprachrohr der Mobilfunkindustrie bezeichnet.
Ich erkläre hiermit kein Sprachrohr der Mobilfunkindustrie zu sein, gebe aber zu nicht immer der gleichen Meinung wie die Führung der IG zu sein. Damit habe ich mich wohl sehr unbeliebt gemacht. Deshalb versucht man mich wohl seit Monaten aus der IG zu drängen. Ein schriftlicher Ergebnis des Ausschlußverfahrens gegen meine Person erwarte ich seit Monaten. Bis dorthin fühle ich mich weiterhin als Mitglied der IG und werde auch an deren Sitzungen soweit nicht geheim teilnehmen.

Wie ist eure Erfahrung ? :-(

Tags:
BI, Mobbing, Abweichler, Diffamierung, Moral

Umgang mit Mitgliedern

Marianne, Samstag, 29.07.2006, 12:47 (vor 6503 Tagen) @ Sprachrohr

Verstehe ich nicht, Ihr solltet doch alle das gleiche Ziel haben. Wo gibt es da Differenzen?
Marianne.

Umgang mit Mitgliedern

Doris @, Samstag, 29.07.2006, 16:41 (vor 6503 Tagen) @ Sprachrohr

Ich erkläre hiermit kein Sprachrohr der Mobilfunkindustrie zu sein, gebe aber zu nicht immer der gleichen Meinung wie die Führung der IG zu sein.

Mit Datum vom 15.03.2006 haben Sie unter Ihrem vermutlich richtigen Namen genau denselben Beitrag bei Herrn Wölfle ins Forum gestellt.
Schon damals konnte ich Ihr Anliegen nicht richtig nachvollziehen.
Nachdem Sie von den anderen Mitgliedern als SPrachrohr der Industrie bezeichnet werden, gehe ich davon aus, dass Sie nicht mehr linientreu manchen Mobilfunkkritikern folgen.
Wie die Erfahrung ist, wenn man mit gewissen Frontleuten nicht mehr einig ist, das können Sie sehr gut an den Beiträgen der letzten Tage nachlesen.
Was mir an Ihrer Problematik etwas eigenartig erscheint, ist, dass Sie hier Namen nennen von Personen, die ja nicht unbedingt einen sehr hohen Bekanntheitsgrad haben. Es handelt sich bei Ihrer "IG" ja vermutlich um eine Gemeinschaft, wie es diese zu etlichen in ganz Deutschland gibt. Ich würde z.B. niemals den Vorsitzenden meiner BI namentlich im Internet erwähnen, wenn ich mit ihm im Streit wäre. Die beiden genannten PErsonen haben ja auch nicht unbedingt eine echte Chance, sich zu verteidigen, da diese Foren nicht überall bekannt sind. Bei Herrn Titschers öffentliche Distanzierung von Dr. Scheiner ist dies insofern eine ganz andere Sache, da Dr. Scheiner ein Mann der Öffentlichkeit ist und von einigen BI als Referent gebucht wird.

Schon damals bei Herrn Wölfle haben Sie sich nie mehr zu Wort gemeldet. Ich habe Ihnen damals nicht im Forum geantwortet, sondern Ihnen persönlich eine Mail zukommen lassen, was Sie auf diese Frage erwarten. Darauf haben Sie nie geantwortet.
Es würde mich nun erneut interessieren, was Sie sich erhoffen. Dass Sie keinerlei Hintergrundinformationen zu den unterschiedlichen Ansichten schreiben, das macht die Sache sehr undurchsichtig. Es können hier keine Empfehlungen gegeben werden, wenn man Ihre Einstellung nicht kennt. Obwohl ich mich selbst eher als "realistischer und kritischer Mobilfunkkritiker" betrachte und mich auch nicht zu jedermans Freund damit mache, gibt es schon Grenzen, die man als Mobilfunkkritiker nicht überschreiten sollte.

In Anbetracht der Diskussion der letzten Tage, würde es mich jedoch nun schon interessieren, was Sie für einen Weg verfolgen, dass Sie von Ihrer IG so behandelt werden.
Ich bin sehr gespannt, ob Sie mehr Informationen liefern werden, damit eine Diskussion überhaupt möglich ist.

mfg
Doris N.

Umgang mit Mitgliedern

Doris @, Samstag, 29.07.2006, 17:35 (vor 6503 Tagen) @ Marianne

Verstehe ich nicht, Ihr solltet doch alle das gleiche Ziel haben. Wo gibt es da Differenzen?
Marianne.

Hallo Marianne,

vermutlich gibt es die Differenzen beim Weg zum Ziel, was ja die letzten Tage zu beobachten war.
Sie sind sehr erfolgreich in Ihrem Heimatort, das beeindruckt mich sehr. Vermutlich ist Ihre persönliche Erfahrung der Motor Ihrer ARbeit und deshalb erreichen Sie soviel.

Ich bin aus eigener und tiefster Überzeugung Mobilfunkkritiker, aber ich betrachte die Realität mit sehr offenen Augen. Die Funktechnik erweitert sich immer mehr. Die meisten Haushalte haben DECT-Telefone und haben damit Werte in ihren Wohnbereichen, die in den meisten Fällen von keiner Mobilfunkanlage so hereinkommen. Und DECT ist genauso ein Dauersender wie eine Antenne. Es gibt etliche Leute, die haben die Basisstation sogar im Schlafzimmer.
Vodafone berichtet von einem enormen Kundenzuwachs bei "Handy statt Festnetz". Somit haben selbst kleinste Kinder von klein auf ein Handy am Ohr. Das alles wird zugelassen von der Regierung, von den Ärzten und vom BfS. Die Funktechnik hat sich so ausgebreitet, dass der WEg der Umkehr sehr schwierig sein wird. Der prozentuale Rauchanteil ist bei weitem nicht so hoch wie der prozentuale Funktechniknutzernanteil. Und schauen Sie sich mal da die Diskussionen an. Wer soll und wird das verantworten, wenn es sich herausstellen wird, dass wir mit unserer Überzeugung recht haben? Stellen Sie sich die Frage nie? Ich glaube sogar daran, dass die Forschungen wahrscheinlich schon mehr in Erfahrung bringen konnten, als immer wieder erzählt wird. Aber diese Lawine ist innerhalb so kurzer Zeit so groß geworden, dass da vermutlich einiges runtergespielt werden muss, denn wer kann und wird diese Lawine stoppen. Ich investiere viel Zeit in meine Kritikerarbeit und Sie noch viel viel mehr.


mfg
Doris N.

Umgang mit Mitgliedern

H. Lamarr @, München, Samstag, 29.07.2006, 19:33 (vor 6503 Tagen) @ Sprachrohr

Nun bin ich aber nicht immer einer Meinung mit der Vorsitzenden, Frau Hilde Bitterauf.

Das kenne ich von meiner Frau! Das allein ist nichts Ungewöhnliches.

Seit einigen Monaten nun versucht man mich rauszuschmeißen. So werden auch andere Personen von dieser Frau diffamiert die ihr nicht in den Kram passen. Sie sind entweder von der Mobilfunkindustrie bestochen oder fürchten um ihren Arbeitsplatz.

BIs setzen sich doch normalerweise mit Sachfragen auseinander, weniger mit persönlicher Meinung. Wenn's fair läuft, sollte also der die Oberhand behalten, der die besseren überzeugenderen Argumente hat.

In einem Leserbrief an der Saarbrücker Zeitung werde ich neuerdings von einem anderen Mitglied der Gruppe, einem Herrn Pagel, als Sprachrohr der Mobilfunkindustrie bezeichnet.

Das war dann vielleicht mit Fakten untermauert. Pure Schmähbriefe haben bei Redaktionen von Zeitungen normalerweise schlechte Karten.

Ich erkläre hiermit kein Sprachrohr der Mobilfunkindustrie zu sein ...

Da Sie anonym posten, hat diese Erklärung keine Wirkung!

... gebe aber zu nicht immer der gleichen Meinung wie die Führung der IG zu sein. Damit habe ich mich wohl sehr unbeliebt gemacht. Deshalb versucht man mich wohl seit Monaten aus der IG zu drängen. Ein schriftlicher Ergebnis des Ausschlußverfahrens gegen meine Person erwarte ich seit Monaten. Bis dorthin fühle ich mich weiterhin als Mitglied der IG und werde auch an deren Sitzungen soweit nicht geheim teilnehmen.

Viele Wege führen nach Rom. Was hindert Sie, eine neue BI zu gründen und so vorzugehen, wie Sie es für richtig halten? Leider nennen Sie nicht einen einzigen konkreten Anhaltspunkt dazu, worüber denn in Ihrer IG Streit entbrennt. Dadurch ist das Ganze sehr abstrakt und schwierig zu verstehen.

Wie ist eure Erfahrung ?

Nicht alle Kritiker vertragen Kritik, selbst dann nicht, wenn sie sachlich begründet wird. Abweichler vom verfestigten Meinungsbild werden gerne nach Elba oder St. Helena in Urlaub geschickt - mit mehr oder weniger Erfolg.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Umgang mit Mitgliedern

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 02.08.2006, 23:40 (vor 6499 Tagen) @ Doris

Darauf haben Sie nie geantwortet.

3 Tage später: auch diesmal ein höchst schweigsames Sprachrohr.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Umgang mit Mitgliedern

Doris @, Donnerstag, 03.08.2006, 10:52 (vor 6498 Tagen) @ H. Lamarr

Darauf haben Sie nie geantwortet.


3 Tage später: auch diesmal ein höchst schweigsames Sprachrohr.

Ich glaube, der Herr hat ein Problem. Bei seinem Beitrag in RDW's Forum hat er neben seinem Namen auch seine Homepage angegeben. Man kann also ziemlich viel über ihn erfahren.
Ein Teil seiner Geschichte kann man auch gut recherchieren. Wenn man googelt unter seinem Namen, dann kommt man irgendwann auch mal auf die Seite der Bürgerwelle und da steht ein wenig was zu den Hintergründen. Aber das war soweit ich mich erinnern kann bereits 2004. Ja, ja, die gläserne Welt eines jeden durch Internet.
Irgendwas stimmt da nicht. Ich denke, hier geht es um gezielte Rufmordschädigung auf mehr oder weniger privater Kritikerebene, die eigentlich kein Mensch interessiert.
Sowas sollten die Leute untereinander ausmachen. Man kann zwar solche Fallbeispiele durchaus zur Diskussion stellen, aber durch Offenlegen der Sachlage und durch Verschweigen von Namen. In diesem Fall werden nur Namen genannt und die Sachlage wird verheimlicht. Aber wie gesagt, die Bürgerwelle hat sich ein wenig des Themas angenommen.

mfg
Doris

Umgang mit Mitgliedern

Helmut Breunig, Donnerstag, 03.08.2006, 20:55 (vor 6498 Tagen) @ Doris

Darauf haben Sie nie geantwortet.


3 Tage später: auch diesmal ein höchst schweigsames Sprachrohr.


Ich glaube, der Herr hat ein Problem. Bei seinem Beitrag in RDW's Forum hat er neben seinem Namen auch seine Homepage angegeben. Man kann also ziemlich viel über ihn erfahren. Ein Teil seiner Geschichte kann man auch gut recherchieren. Wenn man googelt unter seinem Namen, dann kommt man irgendwann auch mal auf die Seite der Bürgerwelle und da steht ein wenig was zu den Hintergründen. Aber das war soweit ich mich erinnern kann bereits 2004. Ja, ja, die gläserne Welt eines jeden durch Internet. Irgendwas stimmt da nicht. Ich denke, hier geht es um gezielte Rufmordschädigung auf mehr oder weniger privater Kritikerebene, die eigentlich kein Mensch interessiert. Sowas sollten die Leute untereinander ausmachen. Man kann zwar solche Fallbeispiele durchaus zur Diskussion stellen, aber durch Offenlegen der Sachlage und durch Verschweigen von Namen. In diesem Fall werden nur Namen genannt und die Sachlage wird verheimlicht. Aber wie gesagt, die Bürgerwelle hat sich ein wenig des Themas angenommen.

Warum will ich denn wissen wer KlaKla ist?
Und zwar als öffentliche Frage im öffentlichen Forum.
Ich hätte gerne eine öffentliche Antwort.
Anonyme Kritik an namentlich genannten und bekannten Kritikern akzeptiere ich nicht- jedenfalls nicht als konstruktiven Beitrag innerhalb der Kritiker-Szene!!!

Umgang mit Mitgliedern

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 03.08.2006, 22:50 (vor 6498 Tagen) @ Helmut Breunig

Warum will ich denn wissen wer KlaKla ist?
Und zwar als öffentliche Frage im öffentlichen Forum.
Ich hätte gerne eine öffentliche Antwort.
Anonyme Kritik an namentlich genannten und bekannten Kritikern akzeptiere ich nicht- jedenfalls nicht als konstruktiven Beitrag innerhalb der Kritiker-Szene!!!

Mir wäre bei der Arbeit hier sehr geholfen, Herr Breunig, wenn Sie das Thema nicht über mehrere Threads hinweg ansprechen, sondern in einem Thread belassen und dort Antwort abwarten würden.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Inhalt der Ueberzeugung?

thom45, Dienstag, 08.08.2006, 08:15 (vor 6494 Tagen) @ Doris

Hallo Doris,

Ich bin aus eigener und tiefster Überzeugung Mobilfunkkritiker, aber ich
betrachte die Realität mit sehr offenen Augen.

Du thematisierst weiter unten zwar das DECT (Pulsmodulation), moechte Dich aber trotzdem fragen, hast Du noch andere Argumente?

Angenommen, man koennte eine Modulationsart verwenden, bei der die HF-Amplitude konstant bleibt, wie z.B. bei Frequenz-Modulation oder einer Phasen-Modulation, waerest Du dann im selben Masse eine tief ueberzeugte Mobilfunkkritikerin? Wenn ja, welche Argumente hast Du dafuer?

Die Funktechnik erweitert
sich immer mehr. Die meisten Haushalte haben DECT-Telefone und haben damit
Werte in ihren Wohnbereichen, die in den meisten Fällen von keiner
Mobilfunkanlage so hereinkommen. Und DECT ist genauso ein Dauersender wie
eine Antenne. Es gibt etliche Leute, die haben die Basisstation sogar im
Schlafzimmer.

Das ist weitgehend eine Frage der Aufklaerung...

Vodafone berichtet von einem enormen Kundenzuwachs bei "Handy statt
Festnetz". Somit haben selbst kleinste Kinder von klein auf ein Handy am
Ohr.

Das ist natuerlich das Schlimmste ueberhaupt, d.h. bei regelmaessigem Gebrauch, weil die Feldstaerke am Gewebe ist enorm. Man bedenke, dass die Feldstaerke mit der Abnahme der Distanz zum Gewebe quadratisch zunimmt.

Das alles wird zugelassen von der Regierung, von den Ärzten und vom
BfS. Die Funktechnik hat sich so ausgebreitet, dass der WEg der Umkehr
sehr schwierig sein wird.

Merkwuerdig ist auch folgende Tatsache: Wenn man vor 20 Jahren einen solchen Funk-Wildwuchs veranstalten wollte, haette dies sofort das BAKOM (Schweiz) auf den Plan gerufen und waere sofort verhindert worden.

Auf dem 230-Volt-Netz ist es ganz aehnlich. In den 1980er-Jahren wollte in der Schweiz eine grosse Elektrofirma ein Fernsteuersystem ueber dieses Netz realisieren. Es ging darum, Lampen und andere Sachen mit Schalter und Tasten ueber die Leitung fernzusteuern, damit nicht extra Leitungen verlegt werden muessen. Das ganze Projekt musste aufgegeben werden, weil die Sendeleistung von 50 mW bei einer Frequenz im unteren kHz-Bereich nicht ausreichte um einen genuegend hohen Stoerabstand zu erzielen. Heute im Zeitalter des Mobilfunks und PowerLine haette diese Firma keine Probleme mehr. Es fragt sich also bloss, wie eigentlich die Behoerden in dieser Sache "gesteuert" werden...

Der prozentuale Rauchanteil ist bei weitem nicht
so hoch wie der prozentuale Funktechniknutzernanteil. Und schauen Sie sich
mal da die Diskussionen an. Wer soll und wird das verantworten, wenn es
sich herausstellen wird, dass wir mit unserer Überzeugung recht haben?
Stellen Sie sich die Frage nie? Ich glaube sogar daran, dass die
Forschungen wahrscheinlich schon mehr in Erfahrung bringen konnten, als
immer wieder erzählt wird.

Tja, das ist auch in andern Dingen ganz aehnlich. Die Medienlandschaft und die Politik wird von der Grossfinanz gesteuert. Und wer als Realist traut den heutzutage noch einem Politiker? Ein solches Vertrauen waere sogar sehr gefaehrlich!

Aber diese Lawine ist innerhalb so kurzer Zeit
so groß geworden, dass da vermutlich einiges runtergespielt werden muss,
denn wer kann und wird diese Lawine stoppen. Ich investiere viel Zeit in
meine Kritikerarbeit und Sie noch viel viel mehr.

Interessant. Wuerde mich interessieren. Gibt es dazu eine Webseite?

Gruss
Thomas :-D :-D :-D

Tags:
Ueberzeugung

Grund der Einvernahme?

H. Lamarr @, München, Dienstag, 08.08.2006, 22:45 (vor 6493 Tagen) @ thom45

Ich bin aus eigener und tiefster Überzeugung Mobilfunkkritiker, aber ich betrachte die Realität mit sehr offenen Augen.


Du thematisierst weiter unten zwar das DECT (Pulsmodulation), moechte Dich aber trotzdem fragen, hast Du noch andere Argumente?

Angenommen, man koennte eine Modulationsart verwenden, bei der die HF-Amplitude konstant bleibt, wie z.B. bei Frequenz-Modulation oder einer Phasen-Modulation, waerest Du dann im selben Masse eine tief ueberzeugte Mobilfunkkritikerin? Wenn ja, welche Argumente hast Du dafuer?

Servus Thomas,

Sie legen ja gleich vehement los. Vielleicht einen Tick zu vehement. Immerhin sind Sie hier im Forum nagelneu unterwegs und deshalb kann Sie noch keiner so recht einordnen. Das aber wäre eine wesentliche Voraussetzung, um auf Ihr unvermittelt begonnenes Kreuzverhör einzugehen. Vielleicht wäre es für Ihre Akzeptanz in diesem Forum besser gewesen, nicht gleich mit der Türe ins Haus zu fallen. So würde es mich nicht wundern, wenn Doris keine große Lust zu einer Einvernahme durch einen Unbekannten verspürt. Mit Begriffen wie Frequenzmodulation und Phasenmodulation gehen Sie zudem in eine Richtung, in die Doris mit Sicherheit nicht mitgehen wird. Ich bin der Meinung, ein Studium der Nachrichtentechnik ist zwar hilfreich, aber nicht zwingende Voraussetzung für eine ernst zu nehmende Mobilfunkkritikerin.

Merkwuerdig ist auch folgende Tatsache: Wenn man vor 20 Jahren einen solchen Funk-Wildwuchs veranstalten wollte, haette dies sofort das BAKOM (Schweiz) auf den Plan gerufen und waere sofort verhindert worden.

Ja genau. Ich kann mich noch an den Piratensender Radio Rosengarten erinnern. Die sendeten, glaube ich, aus den italienischen Alpen nach Südbayern rein. Ein bayerischer Piratensender mit nennenswerter Reichweite wäre damals innerhalb von Stunden platt gemacht worden. Meiner kam über 50 Meter nicht hinaus ;-)

Es fragt sich also bloss, wie eigentlich die Behoerden in dieser Sache "gesteuert" werden...

Bei uns in Deutschland wurde das nach der 50 Mrd. € teuren UMTS-Lizenzversteigerung zur Chefsache. Wenn unser Kanzler basta sagte, musste der Umweltminister spuren. Und bei einem Kamingespräch zum Mobilfunk soll der Chef so ein basta abgelassen haben.

Tja, das ist auch in andern Dingen ganz aehnlich. Die Medienlandschaft und die Politik wird von der Grossfinanz gesteuert. Und wer als Realist traut den heutzutage noch einem Politiker? Ein solches Vertrauen waere sogar sehr gefaehrlich!

Wieso gefährlich? hat sich die Macht nicht schon längst auf leisen Sohlen davon gemacht und in der Wirtschaft eine Neue Heimat gefunden?

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Grund der Einvernahme?

thom45, Freitag, 11.08.2006, 08:17 (vor 6491 Tagen) @ H. Lamarr

Hallo Spatenpauli und alle andern,

Grund der Einvernahme?

Nein, und das beabsichtigte ich gar nicht.

Ich bin aus eigener und tiefster Überzeugung Mobilfunkkritiker, aber ich betrachte die Realität mit sehr offenen Augen.

Du thematisierst weiter unten zwar das DECT (Pulsmodulation), moechte Dich aber trotzdem fragen, hast Du noch andere Argumente?

Angenommen, man koennte eine Modulationsart verwenden, bei der die HF-Amplitude konstant bleibt, wie z.B. bei Frequenz-Modulation oder einer Phasen-Modulation, waerest Du dann im selben Masse eine tief ueberzeugte Mobilfunkkritikerin? Wenn ja, welche Argumente hast Du dafuer?

Servus Thomas,

Sie legen ja gleich vehement los. Vielleicht einen Tick zu vehement. Immerhin sind Sie hier im Forum nagelneu unterwegs und deshalb kann Sie noch keiner so recht einordnen. Das aber wäre eine wesentliche Voraussetzung, um auf Ihr unvermittelt begonnenes Kreuzverhör einzugehen.

Es war kein Kreuzverhoer. Ich verhoere ueberhaupt niemand. Wozu sollte ich? *gruebel*

Vielleicht wäre es für Ihre Akzeptanz in diesem Forum besser gewesen, nicht gleich mit der Türe ins Haus zu fallen. So würde es mich nicht wundern, wenn Doris keine große Lust zu einer Einvernahme durch einen Unbekannten verspürt.

Waere es denn besser gewesen den selben Inhalt z.B. in 5 Teile aufzuspalten, also eine Postingserie in Haeppchen?

Ich machte den Fehler, dass ich dabei nur Doris angesprochen habe, ich haette gleich schreiben sollen "Hallo Doris und alle andern". Fuer mich ist eine Newsgruppenaktivitaet, wenn es um eine Sache geht, immer etwas kollektives, - Diskussion am runden Tisch.

Mit Begriffen wie Frequenzmodulation und Phasenmodulation gehen Sie zudem in eine Richtung, in die Doris mit Sicherheit nicht mitgehen wird. Ich bin der Meinung, ein Studium der Nachrichtentechnik ist zwar hilfreich, aber nicht zwingende Voraussetzung für eine ernst zu nehmende Mobilfunkkritikerin.

Ein Studium sicher nicht, aber sich schlau machen mittels Sachbuecher zum Thema, die nur wenig Grundlagen voraussetzen gehoeren schon dazu. Das sind jedenfalls meine minimalen Maximen. Ich meine, ich stelle diese Anforderungen an mich selbst. Was andere diesbezueglich tun oder nicht, geht mich nichts an.

Wie gesagt, ich will weder Doris noch snonstwer beurteilen, das liegt mir schon deshalb fern, weil mir dazu jegliche Information fehlt.

Falls ich hier zum Thema wiedermal etwas schreiben sollte, ist es rein fach/themen-bezogen. Mir ist es also egal, wer antwortet. Die Information ist das, was mich interessiert.

Ich bin wegen einer kurzen Maildiskussion mit Mister Scheiner auf dieses Forum gestossen. Er machte mich dauaf aufmerksam, dass es hier eine Gegenstellungnahme zu seinem Buch gibt, das ich gelesen habe. Entweder will er damit zeigen wie ehrlich Mister Scheiner doch ist, oder es ist eine politische Masche Vertrauen zu wecken. Da ich ihn persoenlich nicht kenne, halte ich beides mit 50% wahrscheinlich. Ich traue grundsaetzlich niemanden den oder die ich nicht kenne. Ich halte immer alle Moeglichkeiten realistisch offen. Und wie gesagt, es geht mir hier - ganz aehnlich wie in einer Fachnewsgruppe des UseNet - bloss um sachliche Inhalte. Von wem sie sind, ist mir egal.

Merkwuerdig ist auch folgende Tatsache: Wenn man vor 20 Jahren einen solchen Funk-Wildwuchs veranstalten wollte, haette dies sofort das BAKOM (Schweiz) auf den Plan gerufen und waere sofort verhindert worden.

Ja genau. Ich kann mich noch an den Piratensender Radio Rosengarten erinnern. Die sendeten, glaube ich, aus den italienischen Alpen nach Südbayern rein. Ein bayerischer Piratensender mit nennenswerter Reichweite wäre damals innerhalb von Stunden platt gemacht worden. Meiner kam über 50 Meter nicht hinaus ;-)

Ich bastelte in den 1960er-Jahren, als ich in der Lehre war, einen kleinen UKW-Roehrensender mit einer ganz gewoehnlichen ECC82. Angekoppelt an einer Faltdipolantenne betrug die Sendeleistung etwa 1 bis 2 Watt. In 17 km Entfernung war das "magische Auge" eines UKW-Empfaengers noch geschlossen. Also volle Feldstaerke. Das waren lustige Zeiten... :-D :-P :-D

In CH gabs "Radio 24" von Roger Schawinsky der mit einem Mega-UKW-Sender vom Pizi-Gropera in die CH funkte:

Wiki: Radio 24

Es fragt sich also bloss, wie eigentlich die Behoerden in dieser Sache "gesteuert" werden...

Bei uns in Deutschland wurde das nach der 50 Mrd. € teuren UMTS-Lizenzversteigerung zur Chefsache. Wenn unser Kanzler basta sagte, musste der Umweltminister spuren. Und bei einem Kamingespräch zum Mobilfunk soll der Chef so ein basta abgelassen haben.

Das ist eine bemerkenswerte Demokratie, aber keine Angst, auch in einer sogenanten Direkt-Demokratie, wie die CH ist, laeuft das ganz aehnlich. Wer das grosse Geld hat, hat die Hosen an.

Tja, das ist auch in andern Dingen ganz aehnlich. Die Medienlandschaft und die Politik wird von der Grossfinanz gesteuert. Und wer als Realist traut den heutzutage noch einem Politiker? Ein solches Vertrauen waere sogar sehr gefaehrlich!

Wieso gefährlich? hat sich die Macht nicht schon längst auf leisen Sohlen davon gemacht und in der Wirtschaft eine Neue Heimat gefunden?

Fuer die Natur (Umwelt) und die Sozialstrukturen ist das gefaehrlich. Die Wirtschaft hat kein moralisches Gewissen. Der einzige Parameter ist die Gewinnmaximierung. Aber das ist schliesslich ein alter Hut, worueber man nicht zu diskutieren braucht.

Gruss
Thomas :-D :-D :-D

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