EHS talks in Australia (Allgemein)

Dariusz Leszczynski, Sonntag, 08.10.2023, 14:46 (vor 204 Tagen)

Leszczynski will talk about the EHS public health problem and the reliability of the evaluation of the evidence on RF-EMF and health at the ARPS 2023 conference, in Gold Coast, Australia.

https://betweenrockandhardplace.wordpress.com/2023/10/01/leszczynski-at-the-arps-2023-gold-coast-australia/

EHS talks in Australia: Dariusz' Poster auf deutsch

H. Lamarr @, München, Dienstag, 10.10.2023, 19:38 (vor 202 Tagen) @ Dariusz Leszczynski

In Australien präsentiert Dariusz Leszczynski den Teilnehmern der Veranstaltung u.a. zwei Poster. Grundsätzlich Neues über seine Einschätzung der EHS-Forschung und der Risikoeinschätzung für die Gesundheit der Bevölkerung berichtet er damit zwar nicht, die Poster geben vielmehr seine Standpunkte zu diesen beiden Problemfeldern der Bioelektromagnetik in komprimierter Form wieder. Deshalb habe ich mir erlaubt, beide Poster ins Deutsche zu übersetzen. Die englischen Originaltexte gibt es hier.

Poster 1: Wissenschaftliche Unzulänglichkeiten der bisher durchgeführten Forschung über elektromagnetische Überempfindlichkeit

Dariusz Leszczynski, Universität Helsinki, Finnland

Ein Teil der Bevölkerung betrachtet sich selbst als empfindlich gegenüber der vom Menschen verursachten elektromagnetischen Strahlung (EMF), die von Stromleitungen, elektrischen Leitungen, elektrischen Haushaltsgeräten und schnurlosen Kommunikationsgeräten und -netzen ausgeht. Die Empfindlichkeit ist durch eine Vielzahl von unspezifischen Symptomen gekennzeichnet, die die Betroffenen angeben, wenn sie EMF ausgesetzt sind. Werden die empfundenen Symptome derzeit als reale Beeinträchtigung des Lebens angesehen, bleibt der Verursacher dieser Symptome unklar. Bisher waren Wissenschaftler nicht in der Lage, einen kausalen Zusammenhang zwischen den von empfindlichen Personen empfundenen Symptomen und der EMF-Exposition herzustellen. Wie in dieser Übersichtsarbeit dargelegt, sind die bisher durchgeführten wissenschaftlichen Studien zur Untersuchung der EMF-Empfindlichkeit jedoch von zu schlechter Qualität, um einen Zusammenhang zwischen der EMF-Exposition und den Empfindlichkeitssymptomen einiger Personen herzustellen. Es ist naheliegend anzunehmen, dass die Empfindlichkeit gegenüber EMF existiert, aber die wissenschaftliche Methodik, mit der sie ermittelt werden soll, von unzureichender Qualität ist. Die wissenschaftliche Erforschung von EHS besteht aus drei Arten von Studien: (i) Erhebungsstudien, (ii) Provokationsstudien und (iii) biochemische/physiologische Studien. Alle diese Studientypen haben ihre Grenzen. Die vorherrschende Rolle spielen derzeit die Provokationsstudien, bei denen Freiwillige EMF ausgesetzt und gefragt werden, wie sie sich nach der Exposition fühlen und ob sie spüren können, wann die Strahlung einwirkt und wann nicht. Bei solchen EHS-Studien gibt es mehrere Probleme:

► Es ist nicht bekannt, ob Testpersonen mit EHS eine korrekte EHS-Selbstdiagnose haben oder sich ihre Elektrosensibilität nur einbilden.
► Studienverzerrung durch Ausschluss von Testpersonen mit vorbestehenden Gesundheitsproblemen.
► Studienverzerrung durch Testpersonen, die sich aus Angst vor Strahlenbelastung aus den Studien zurückziehen.
► Studienverzerrung durch Testpersonen, die sich aus Misstrauen in die Objektivität der Wissenschaftler aus den Studien zurückziehen.
► Mangel an Beweisen, dass psychologische Methoden in der Lage sind, EHS zu erkennen - Mangel an Positivkontrollen.
► Studienverzerrung durch Nocebo- und Placebo-Effekte, von denen bekannt ist, dass sie die körperliche Verfassung der Testpersonen beeinflussen.

Es ist an der Zeit, psychologisch motivierte Provokationsstudien aufzugeben. Solche Forschungen liefern subjektive Daten, die nicht ausreichen, um den Kausalzusammenhang zwischen EHS und EMF zu beweisen oder zu widerlegen. Es bedarf einer neuen Orientierung bei der Untersuchung der Empfindlichkeit gegenüber EMF. Grundlage dafür ist die Vorstellung eines allgemein bekannten Phänomens der individuellen Empfindlichkeit, bei dem die Reaktionen des Einzelnen auf EMF von seinen genetischen und epigenetischen Eigenschaften abhängen. Es wird vorgeschlagen, dass neue Studien, die einen Provokationsansatz, bei dem Freiwillige EMF ausgesetzt werden, mit Hochdurchsatztechnologien der Transkriptomik und Proteomik kombinieren, zur Erzeugung objektiver Daten verwendet werden, um biochemische Reaktionen des menschlichen Körpers unter EMF-Einwirkung auf molekularer Ebene zu erkennen.

Poster 2: Funkstrahlung und Gesundheit: Die Beweislage ist noch ungeklärt

Dariusz Leszczynski, Universität Helsinki, Finnland

Die Unterschiede in der Bewertung der wissenschaftlichen Erkenntnisse durch die unterschiedlichen wissenschaftlichen Ausschüsse sind auf die beteiligten Wissenschaftler zurückzuführen. Die Mehrheit dieser Ausschüsse wählt ihre Mitglieder selbst aus. Ein genauer und differenzierter Blick zeigt, dass jede dieser Gruppen nur Wissenschaftler auswählt, welche die gleiche Meinung zum Thema hochfrequente elektromagnetische Felder (RF-EMF) und Gesundheit teilen. Daher ist ein gruppeninterner Konsens leicht zu erreichen. Dies erweckt den irreführenden Eindruck, die Wissenschaft sei sich einig. Die Wissenschaftlergruppen haben jedoch unterschiedliche Ansichten über die Bedeutung der wissenschaftlichen Beweise und darüber, welche Expositionen sicher/unsicher sind. Daher weichen die vorgeschlagenen Sicherheitsrichtlinien erheblich voneinander ab. Die wissenschaftlich legitime Frage ist daher, ob die derzeit verwendeten Sicherheitsrichtlinien die Nutzer von Mobiltelefonen und dergleichen ausreichend schützen oder ob die Sicherheitsrichtlinien überarbeitet werden sollten. Die Vielfalt der Interpretationen der HF-EMF-Wissenschaft spiegelt ein breiteres Problem der HF-EMF-Forschung wider. Wenn die Ergebnisse experimenteller Studien schwierig zu interpretieren sind und die Ergebnisse von Studien meist nicht eindeutig sind, liegt es an einzelnen Wissenschaftlern und Gruppen von Wissenschaftlern, die Bedeutung der Ergebnisse solcher Studien zu bestimmen. Wissenschaftler, die sich mehr Sorgen um die möglichen gesundheitlichen Auswirkungen machen, werden eine andere abschließende Bewertung der mehrdeutigen Wissenschaft vornehmen als Wissenschaftler, die sich weniger Sorgen um die möglichen Auswirkungen machen. Häufig wird auch die Meinung geäußert, dass die meisten HF-EMF-Studien von schlechter Qualität sind, zu kleine Stichproben für verlässliche Statistiken haben und In-vitro- und In-vivo-Nachweise liefern, die nicht am lebenden Menschen nachgewiesen wurden. Die jüngsten kritischen Überprüfungen, die die geringe Qualität der Wissenschaft belegen, betrafen die 5G-Technologie und die Gesundheit. Trotz des allgemeinen Übereinkommens, dass die derzeit verfügbaren wissenschaftlichen Beweise von schlechter Qualität sind und erhebliche Wissenslücken aufweisen, werden diese unzureichenden wissenschaftlichen Beweise verwendet, um gegenteilige Behauptungen aufzustellen, nämlich dass es entweder keine Beweise für Schäden gibt oder dass Beweise für Schäden erbracht wurden. Wenn also wissenschaftliche Studien über HF-EMF und Gesundheit von bekannter und erwiesenermaßen unzureichender Qualität sind, wo liegt dann die wissenschaftliche, ethische und moralische Verantwortung der Wissenschaftler, wenn sie behaupten, dass die Sicherheit der menschlichen Gesundheit bereits gewährleistet ist? Abschließend empfehle ich die Durchführung eines Runden Tisches, der den aktuellen Stand der Wissenschaft zum Thema HF-EMF und Gesundheit bewertet und die Tauglichkeit der aktuellen Sicherheitsrichtlinien überprüft.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

EHS talks in Australia: Dariusz' Vortrag (Abstract) auf deutsch

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 18.10.2023, 18:09 (vor 194 Tagen) @ Dariusz Leszczynski

Leszczynski will talk about the EHS public health problem and the reliability of the evaluation of the evidence on RF-EMF and health at the ARPS 2023 conference, in Gold Coast, Australia.

https://betweenrockandhardplace.wordpress.com/2023/10/01/leszczynski-at-the-arps-2023-gold-coast-australia/

Die Übersetzung des Abstracts von Dariusz' Vortrag habe ich unabsichtlich übersehen. Unten hole ich mein Versäumnis nun nach ...

Über das Fehlen einer internationalen und nationalen Gesundheitspolitik zum Schutz von Personen mit selbsterklärter elektromagnetischer Hypersensitivität

Dariusz Leszczynski, Universität Helsinki, Finnland

Elektromagnetische Hypersensibilität (EHS), auch bekannt als idiopathische Umweltintoleranz, die auf elektromagnetische Felder zurückzuführen ist (IEI-EMF), oder als Mikrowellenkrankheit, wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) nicht als durch die Exposition gegenüber elektromagnetischen Feldern (EMF) verursacht angesehen. EHS ist nirgendwo auf der Welt als Krankheit anerkannt. Einige Studien haben grob geschätzt, dass 1 % bis 10 % der Bevölkerung in irgendeiner Form von EHS betroffen sein könnten. Da es jedoch keine Diagnosekriterien für EHS gibt, könnten diese Schätzungen entweder zu niedrig oder zu hoch angesetzt sein. Da die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung EMF ausgesetzt ist, stellt die Möglichkeit der Entwicklung von EHS aufgrund von EMF ein beträchtliches Problem für die öffentliche Gesundheit dar, das weltweit angegangen werden sollte, selbst wenn das individuelle Risiko der Entwicklung von EHS gering sein mag. Die WHO räumt ein, dass die Symptome von Personen mit EHS schwerwiegend sein und das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen können. Nach einer umfassenden Analyse internationaler und nationaler Dokumente scheint es jedoch derzeit keine Bemühungen zu geben, gesundheitspolitische Maßnahmen für den Umgang mit EHS zu entwickeln, ganz gleich, welche Ursachen es hat. Die nationalen Regierungen folgen den Stellungnahmen der WHO und der Organisationen, die EMF-Sicherheitsstandards setzen, das sind die Internationale Kommission zum Schutz vor nichtionisierender Strahlung (ICNIRP) sowie das Institute of Electrical and Electronics Engineers - International Committee on Electromagnetic Safety (IEEE-ICES), und entwickeln keine praktischen gesundheitspolitischen Empfehlungen für selbsterklärte EHS-Betroffene. Die von den selbsterklärten EHS-Betroffenen empfundenen Symptome beeinträchtigen jedoch ihr Wohlbefinden und sind gemäß der Verfassung der WHO ein Gesundheitsproblem. Unabhängig von den Ursachen der EHS-Symptome sollte daher diese eingestandene Beeinträchtigung des Wohlbefindens weltweit mit einer einheitlichen Gesundheitspolitik angegangen werden. Darüber hinaus sollten WHO, ICNIRP und IEEE-ICES Forschung befürworten und unterstützen, die zu verlässlichen wissenschaftlichen Erkenntnissen über die möglichen Ursachen von EHS führen würde. Ohne eine solche Forschung ist es nicht möglich, Diagnosemethoden zu entwickeln und mögliche Abhilfemaßnahmen zu ergreifen. Es ist dringend erforderlich, dass sich die WHO bei den nationalen Regierungen für die rasche Entwicklung einer umfassenden und gemeinsamen EHS-Gesundheitspolitik einsetzt.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

EHS talks in Australia

H. Lamarr @, München, Dienstag, 31.10.2023, 21:02 (vor 181 Tagen) @ Dariusz Leszczynski

Leszczynski will talk about the EHS public health problem and the reliability of the evaluation of the evidence on RF-EMF and health at the ARPS 2023 conference, in Gold Coast, Australia.

https://betweenrockandhardplace.wordpress.com/2023/10/01/leszczynski-at-the-arps-2023-gold-coast-australia/

Die Folien seines mündlichen Vortrags und die Volltexte seiner beiden Poster hat Dariusz jetzt in Englisch auf seinem Blog eingestellt.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

EHS talks in Australia

Alexander Lerchl @, Mittwoch, 01.11.2023, 19:51 (vor 180 Tagen) @ H. Lamarr

Leszczynski will talk about the EHS public health problem and the reliability of the evaluation of the evidence on RF-EMF and health at the ARPS 2023 conference, in Gold Coast, Australia.

https://betweenrockandhardplace.wordpress.com/2023/10/01/leszczynski-at-the-arps-2023-gold-coast-australia/

Die Folien seines mündlichen Vortrags und die Volltexte seiner beiden Poster hat Dariusz jetzt in Englisch auf seinem Blog eingestellt.

Er reitet ein totes Pferd, seit Jahren, und ist Adlkofer auf den Leim gegangen. Mehr ist dazu nicht zu sagen.

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

EHS talks in Australia

Dariusz Leszczynski, Mittwoch, 01.11.2023, 23:05 (vor 179 Tagen) @ Alexander Lerchl

Wow! How stupid an answer "clever professor" can give. Like an old gramophone stuck on one melody - Adlkofer... and even Adlkofer passed away this loser can't give up... And he is talking about beating a dead horse :tock: :tock: :tock:

EHS talks in Australia

Alexander Lerchl @, Donnerstag, 02.11.2023, 09:42 (vor 179 Tagen) @ Dariusz Leszczynski

Wow! How stupid an answer "clever professor" can give. Like an old gramophone stuck on one melody - Adlkofer... and even Adlkofer passed away this loser can't give up... And he is talking about beating a dead horse :tock: :tock: :tock:

riding (reiten), not beating (schlagen), Dariusz

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

EHS talks in Australia

Dariusz Leszczynski, Samstag, 04.11.2023, 08:42 (vor 177 Tagen) @ Alexander Lerchl

The end result is the same. You got stuck in the past, like certain orange-colored politician...

Orange-colored politician ...

H. Lamarr @, München, Samstag, 04.11.2023, 10:54 (vor 177 Tagen) @ Dariusz Leszczynski

The end result is the same. You got stuck in the past, like certain orange-colored politician...

Sicherheitshalber der Hinweis: Mit dem orangefarbenen Politiker meint Dariusz nicht Klaus Buchner von der ÖDP, was ebenfalls durchaus treffend wäre, sondern einen republikanischen Ex-Präsidenten der USA, der unter künstlicher UV-Exposition einen auffallend orangefarbenen Teint entwickelt :-).

[Admin: Link hinzugefügt am 04.11.2023, 18:56 Uhr]

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

EHS talks in Australia

Alexander Lerchl @, Samstag, 04.11.2023, 13:19 (vor 177 Tagen) @ Dariusz Leszczynski

The end result is the same. You got stuck in the past, like certain orange-colored politician...

Your behavior is always the same: making mistakes, not admitting when you're caught and offending others.

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EHS talks in Australia

Dariusz Leszczynski, Sonntag, 05.11.2023, 18:00 (vor 176 Tagen) @ Alexander Lerchl

Take me to the court... as it is your specialty...

When scientists go to court

H. Lamarr @, München, Sonntag, 05.11.2023, 21:53 (vor 176 Tagen) @ Dariusz Leszczynski

Take me to the court... as it is your specialty...

No Dariusz, you're definitely on the wrong track. It was not Lerchl's preferred way of defeating his opponents in the mobile communications risk debate by taking legal action. That was undoubtedly Adlkofer's domain. You probably don't even know how often he used this method in Germany.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

When scientists go to court

Dariusz Leszczynski, Dienstag, 07.11.2023, 09:11 (vor 174 Tagen) @ H. Lamarr

That is your opinion... and there was a reason why A.L. was rejected from participation in IARC 2011. He had expertise but he was informed that his attitudes toward scientists with different opinions were... as they were, unsuitable for civilized debate. So, in general, scientists do not go to courts of law... but A.L. it is a different story... And that is my opinion.

But, let's get back to science...

When scientists go to court

Alexander Lerchl @, Dienstag, 07.11.2023, 13:56 (vor 174 Tagen) @ Dariusz Leszczynski

That is your opinion... and there was a reason why A.L. was rejected from participation in IARC 2011. He had expertise but he was informed that his attitudes toward scientists with different opinions were... as they were, unsuitable for civilized debate. So, in general, scientists do not go to courts of law... but A.L. it is a different story... And that is my opinion.

But, let's get back to science...

Either you don't know the letter from IARC from 2010 or you do know it and hide the truth. I was rejected because I had published too many critical comments on published studies. In my opinion, Baan was annoyed that he had to publish a "Letter of Concern" in 2009 because of my observations that the data from Vienna could not be correct in my opinion. Interestingly, the full text of the Letter of Concern is - once again - not freely accessible. Unbelievable.

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

When scientists go to court

H. Lamarr @, München, Dienstag, 07.11.2023, 16:29 (vor 174 Tagen) @ Dariusz Leszczynski

... and there was a reason why A.L. was rejected from participation in IARC 2011. He had expertise but he was informed that his attitudes toward scientists with different opinions were... as they were, unsuitable for civilized debate.

Yes, but how do we, you, I and many others even know that A.L. was rejected by Iarc in 2011? Iarc has not publicly announced this and an investigative journalist has not unearthed this fact either. So how do we know anyway?

It was A.L. himself who made the rejection public here in the forum on January 31, 2011, because he felt he had been treated unfairly! He voluntarily posted the original of Baan's rejection letter in the forum one day later. Had he not written the postings, he would have been spared a lot of trouble. As it was, German activists (especially Diagnose-Funk) begrudgingly seized on the information, diligently spread it across all channels and, in order to hype up the "scandal", omitted to mention that A.L. himself was the source. At some point, the rejection of A.L. became "common knowledge" that was no longer questioned.

To inflict the greatest possible damage on A.L., Diagnose-Funk (and others) also mendaciously claimed that Iarc had also rejected A.L. because of doubts about his professional qualifications. This maliciousness is unfortunately typical of the mobile communications risk debate in Germany.

But, let's get back to science...

All right, good idea :yes:.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

When scientists go to court

Dariusz Leszczynski, Freitag, 08.12.2023, 19:34 (vor 143 Tagen) @ H. Lamarr

To wrap up, here is a quote from one of my blogs (grammar updated) :

Proof that the international science community was feeling uneasy with Lerchl's activities is seen in a letter from the IARC. Lerchl asked IARC to be appointed to the expert group that was to review studies pertinent to cancer and RF-EMF. IARC declined and Lerchl sent another letter, explaining his conflict of interest and requesting revision of the original IARC decision. IARC disagreed and pointed out the importance of both, the perceived conflict of interest and the publications record of Lerchl. Here is a quote from the IARC letter, sent to Lerchl on October 26, 2010, and signed by Robert Baan and Vincent Cogliano:

“…Thank you for your letter of October 20th, explaining in detail again your arguments against our decision to refrain from inviting you to join the IARC Monographs Working Group to evaluate the carcinogenic hazards from exposure to radio-frequency electromagnetic radiation. We note that you omitted to mention in your letter our e-mail response of September 3rd, in which we indicated the critical importance of a perceived conflict of interests in making our decision over participation.

We accept your explanation about the nature of your consultancy for the German Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) and thank you for this additional clarification. We appreciate, given your distinguished position on the German Radiation Protection Board, the important implication that would have come with concluding a real conflict of interests. Your argument about being on a WHO committee – as a technical consultant – to prepare a Research Agenda for Radiofrequency Fields attempts to compare two activities that are fundamentally different. An IARC Monograph is an evaluation exercise that demands complete independence from all commercial interests and from advocates who might be perceived as advancing a pre-conceived position.

In this connection, leaving aside the interests you mention in your Declaration, about half of your recent publications on radiofrequency radiation are not original research papers but criticisms of studies that suggest a harmful effect of exposure to radiation emitted by mobile telephones. In addition, some of your statements on the web pages of the “IZGMF” and “Next-Up” follow a similarly strong stance.

Taking the above points into account, we feel that your participation would not contribute to a balanced search for consensus within the forthcoming Working Group. Given this and the fact that we had many more qualified applicants than we can invite for the meeting, our final decision remains unchanged…”

This letter from the IARC clearly indicates that the international scientific community paid attention to what Lerchl was doing."

The "problem" with Lerchl was not just the criticism of the studies but rather the aggressive way he did it. And the editor at IZgMF H. Lamarr agreed and said about Lerchl:

“Lerchl’s only mistake was to insist that the questionable results of the “Reflex” studies were the product of a forgery. He did not accept the alternative that the results could also be the product of technical errors by the two working groups.”

This aggressiveness of Lerchl was the problem for IARC in 2011.

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[Admin 9.12.2023, 20:13 Uhr: Nachfolgend die Deutsch-Übersetzung des obigen Postings]

Zum Abschluss noch ein Zitat aus einem meiner Blogs (Grammatik aktualisiert):

Ein Beweis dafür, dass die internationale wissenschaftliche Gemeinschaft mit Lerchls Aktivitäten unzufrieden war, findet sich in einem Brief der IARC. Lerchl bat die IARC, in die Expertengruppe berufen zu werden, die Studien zu Krebs und RF-EMF überprüfen sollte. Die IARC lehnte ab und Lerchl sandte ein weiteres Schreiben, in dem er seinen Interessenkonflikt erläuterte und um eine Revision der ursprünglichen IARC-Entscheidung bat. Die IARC war damit nicht einverstanden und wies auf die Bedeutung sowohl des vermeintlichen Interessenkonflikts als auch der Veröffentlichungen von Lerchl hin. Hier ein Zitat aus dem IARC-Brief, der am 26. Oktober 2010 an Lerchl geschickt wurde und von Robert Baan und Vincent Cogliano unterzeichnet ist:

"...Wir danken Ihnen für Ihren Brief vom 20. Oktober, in dem Sie Ihre Argumente gegen unsere Entscheidung, Sie nicht zur Teilnahme an der IARC-Arbeitsgruppe für Monographien zur Bewertung der karzinogenen Gefahren durch die Exposition gegenüber hochfrequenter elektromagnetischer Strahlung einzuladen, nochmals ausführlich darlegen. Wir stellen fest, dass Sie in Ihrem Schreiben unsere E-Mail-Antwort vom 3. September nicht erwähnt haben, in der wir auf die kritische Bedeutung eines wahrgenommenen Interessenkonflikts bei unserer Entscheidung über die Teilnahme hingewiesen haben.

Wir akzeptieren Ihre Erklärung über die Art Ihrer Beratungstätigkeit für das deutsche Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) und danken Ihnen für diese zusätzliche Klarstellung. In Anbetracht Ihrer bedeutenden Position in der deutschen Strahlenschutzkommission sind wir uns darüber im Klaren, dass die Feststellung eines echten Interessenkonflikts eine wichtige Konsequenz gewesen wäre. Ihr Argument, dass Sie in einem WHO-Komitee - als technischer Berater - an der Ausarbeitung einer Forschungsagenda für hochfrequente Felder beteiligt sind, versucht, zwei grundlegend unterschiedliche Aktivitäten miteinander zu vergleichen. Eine IARC-Monographie ist eine Bewertung, die völlige Unabhängigkeit von allen kommerziellen Interessen und von Personen erfordert, die als Verfechter einer vorgefassten Meinung wahrgenommen werden könnten.

Abgesehen von den Interessen, die Sie in Ihrer Erklärung anführen, handelt es sich bei etwa der Hälfte Ihrer jüngsten Veröffentlichungen über hochfrequente Strahlung nicht um originäre Forschungsarbeiten, sondern um Kritiken an Studien, die eine schädliche Wirkung der von Mobiltelefonen ausgehenden Strahlung nahelegen. Auch einige Ihrer Äußerungen auf den Webseiten des "IZGMF" und von "Next-Up" folgen einer ähnlich strikten Haltung.

In der Gesamtschau der oben genannten Punkte sind wir der Meinung, dass Ihre Teilnahme nicht zu einer ausgewogenen Konsensfindung innerhalb der kommenden Arbeitsgruppe beitragen würde. In Anbetracht dessen und der Tatsache, dass wir viel mehr qualifizierte Bewerber haben, als wir zu dem Treffen einladen können, bleibt unsere endgültige Entscheidung bestehen ..."

Dieser Brief der IARC zeigt deutlich, dass die internationale wissenschaftliche Gemeinschaft dem Handeln von Lerchl Beachtung schenkte.

Das "Problem" mit Lerchl war nicht nur seine Kritik an den Studien, sondern vielmehr die aggressive Art und Weise, wie er dies tat. Der Betreiber des IZgMF H. Lamarr stimmte zu und sagte über Lerchl:

"Lerchls einziger Fehler war es, darauf zu beharren, dass die fragwürdigen Ergebnisse der "Reflex"-Studien das Produkt einer Fälschung sind. Die Alternative, dass die Ergebnisse auch auf technische Fehler der beiden Arbeitsgruppen zurückzuführen sein könnten, hat er nicht akzeptiert."

Diese Aggressivität von Lerchl war das Problem für IARC im Jahr 2011.

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