Diagnose:Funk will das BfS vor seinen Karren spannen (Allgemein)

KlaKla, Dienstag, 02.02.2021, 07:35 (vor 1182 Tagen)

Die nächste Sau die der private Lobbyverein des Baubiologen Jörn Gutbier durchs Dorf treibt, Pressemitteilung vom 22.01.2021, wir haben einen Brief an das Bfs geschrieben. Oh ja, dass ist äußerst wichtig für die lieben Mitstreiter, die mit Newslettern per Mail bedient werden.

Auszug: … „Die Schülerinnen und Schüler verbringen nun noch mehr Zeit mit strahlenden Geräten wie Handy und Tablet – dank Corona-Fernunterricht“, sagt Jörn Gutbier, Vorsitzender von diagnose:funk. „Daher muss das Bundesamt für Strahlenschutz dafür sorgen, dass Schülerinnen und Schüler sowie Eltern die Empfehlungen zur strahlungsarmen Handhabung dieser Geräte kennen – oder die Geräte verkabelt und damit strahlungsfrei betreiben. Die Corona-Regel ‚Der Abstand ist Dein Freund‘ gilt auch für strahlende Geräte wie Handy oder Tablet. Und als Alternative gibt es für viele Geräte Adapter mit USB-Anschluss, um ein Netzwerkkabel anzuschließen. Diese Infos muss das Bundesamt für Strahlenschutz jetzt den Eltern zukommen lassen, um den Kindern strahlungsfreies Lernen zu ermöglichen.“

Mündige Bürger informieren sich selbst, nützliche Idioten ober Stopfgänse lassen sich informieren!

Wie schön wäre es doch für den Lobbyisten aus Herrenberg, wenn das BfS endlich seinen Karren mit ziehen täte, nicht nur gebriefte Bürgerinitiativen.

Der Baubiologe will in seinem Interesse belehren. Diffuse Angst verleitet einen schnell zum Kauf fragwürdiger Produkte und/oder unnötiger Dienstleistungen. Daher ist es wichtig für den Baubiologen, das die ergänzende Vorsorge des BfS stärker ins Bewusstsein der Bürger tritt.

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Baubiologie, Lobbyismus, Anerkennung, Erwartung, Vorsorgegrenzwert, Vorsorgeplanung, Plurv

Diagnose:Funk hetzt weiter gegen Lerchl, BfS, ICNIRP

KlaKla, Dienstag, 09.02.2021, 08:34 (vor 1175 Tagen) @ KlaKla

Neues Futter aus Stuttgart für den Stopfgänse-Newsletter

Microwave News: "Porträt eines Komplotts" "Alexander Lerchl: Handys, DNA-Brüche und Lügen"

Am 11.12.2020 verbot das Hanseatische Oberlandesgericht Prof. Alexander Lerchl, weiter zu behaupten, die Ergebnisse der REFLEX-Studie seien gefälscht. Louis Slesin beschreibt in den Microwave News zum Bremer REFLEX-Urteil die Spur der Zerstörungen, die Prof. Alexander Lerchls Fälschungs-Behauptungen hinterlassen haben, sowohl für wissenschaftliche Erkenntnisse als auch unter Wissenschaftlern. Wirksam konnte Lerchl aber nur werden, weil das Bundesamt für Strahlenschutz in Deutschland, aber auch die Behörden in anderen Ländern, ihn als willkommenen Kronzeugen für ihre Untätigkeit in der Strahlenschutzpolitik aufbauten, ihn hofierten, in die Strahlenschutzkommission beriefen und mit Millionen an Forschungsgeldern mästeten, angefangen vom Deutschen Mobilfunk-Forschungsprogramm (2008), in dem er eine führende Rolle spielte bis zur aktuellen Vergabe einer 5G-Untersuchung. Damit muss jetzt Schluss sein. Das Waterloo, das Lerchl vom Gericht in Bremen bereitet wurde, ist vor allem auch ein Urteil über die deutsche Strahlenschutzpolitik, die aufgefordert ist, daraus jetzt Konsequenzen zu ziehen ...

Konsequenzen, wie die Stopfgänse-Ansammlung aus Köln fordern?
4. die vom BfS finanzierte 5G-Studie der Jacobs University Bremen unter der Leitung von Professor Alexander Lerchl neu an eine unabhängige Stelle zu vergeben bzw. ein systemisches, ganzheitliches Forschungsdesign für die Frequenzen mit Millimeterwellen zu entwickeln. :clap:

Das Urteil aus Bremen sowie die Berichterstattung dazu vom Ex-Tabaklobbyisten, Louis Slesin oder Diagnose:Funk, ändern nichts am Sachverhalt, dass Teilergebnisse der Reflex-Studie wissenschaftlichem Fehlverhalten unterliegen. Den Stopfgänsen rate ich, diese persönliche Hetzkampagne sich nicht zu eigen zu machen. Sie quittieren damit, dass sie nur will fähige Gehilfen sind. :waving:

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Entwertung, Reflex, Wissenschaftliches Fehlverhalten, Trick, Wahrheitsgehalt

Waterloo?

Trebron, Dienstag, 09.02.2021, 18:54 (vor 1174 Tagen) @ KlaKla

<< Das Waterloo, das Lerchl vom Gericht in Bremen bereitet wurde … >>
Welches Waterloo? „Gefälscht“ (mit Vorsatz und böser Absicht) darf man also nicht behaupten, wenn man das nicht ausreichend belegen kann. Falsch, unrichtig, ungenau, oberflächlich, nicht reproduzierbar wird man die Studie wohl weiter nennen dürfen. Jedenfalls ist das an vielen anderen Stellen seit Jahren so ganz ohne Prozesse veröffentlich worden. Ich verweise mal wieder auf den Klassiker in dieser Sache:
https://www.spiegel.de/spiegel/a-555365.html
Und auch die Wikipedia weiß da ganz gut Bescheid.
Zur Qualität der längst nicht mehr umstrittenen „Studie“ sagt das Hamburger Gericht kein einziges Wort, weil das nicht das Thema war.
Mit Klamauk für das Laienpublikum kann man das Ansehen der Studie nicht nachträglich herstellen …
Da wird der geneigten Leserschaft aber viel Sand in die Augen gestreut.
Kurzform: „Gefälscht“ geht nicht. Ungenügend, da nicht reproduzierbar, hat das Gericht aber nicht bezweifelt.

Waterloo?

H. Lamarr @, München, Dienstag, 09.02.2021, 20:40 (vor 1174 Tagen) @ Trebron

Mit Klamauk für das Laienpublikum kann man das Ansehen der Studie nicht nachträglich herstellen …

Ja, so sehen das wohl die meisten. Diagnose-Funk und Adlkofer mästen mit ihren verzerrten Interpretationen des Urteils in erster Linie die eigenen Stopfgänse. Warum? Weil mit dem Urteil der seit 2008 andauernde Streit um die Wiener "Reflex"-Studie endlich/leider auch vor Gericht zu Ende ist und nichts mehr nachkommen wird. Wissenschaftlich ist die Studie schon vor vielen Jahren ausgemustert worden. Der halbtote alte Gaul muss jetzt geritten werden wie der Teufel, bevor er umfällt. Die Art und Weise aber, wie Adlkofer und Diagnose-Funk versuchen, Lerchl mit unfairen Mitteln zu entwerten, finde ich abstoßend. Ich kann mir allerdings gut vorstellen, dass Diagnose-Funk an dem unwürdigen Schauspiel, das die Stuttgarter veranstalten, künftig noch zu knabbern haben wird. Dann nämlich, wenn die Bemühungen des Vereins um Anerkennung auf noch weniger Sympathie stoßen werden.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Waterloo?

Trebron, Dienstag, 09.02.2021, 20:50 (vor 1174 Tagen) @ H. Lamarr

Da Diagnose Funk nur innerhalb der eigenen Filterblase agiert und nur dort irgendwie ernst genommen wird, wird der Spendenfluss nicht stocken 😉.

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