Wellensalat: Atmosphärische Störungen in der Bürgerwelle (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Freitag, 08.03.2013, 11:33 (vor 4070 Tagen)

Die Bürgerwelle Deutschland ist derzeit einer existenziellen Zerreißprobe ausgesetzt. Eine Mitgliedergruppe um Frau Ulrike Hölzel ist mit der Vereinsführung so unzufrieden, dass es seit 2011 zu heftigen internen und gerichtlichen Auseinandersetzungen kommt. Ein Ausschluss von Frau Hölzel aus dem Verein scheiterte anlässlich der Jahreshauptversammlung 2011 knapp, der Ausschluss von Dr. Scheiner, Familie Kern (Kempten) und Uli Weiner fand hingegen die erforderliche 2/3 Mehrheit. Im November 2012 befasste sich eine Sonderausgabe der "Bürgerwelle Zeitung" auf 40 Seiten ausschließlich mit einer von vielen Originaldokumenten gestützten Chronik des Zwists aus Sicht des Vorstands.

Dem IZgMF wurde per Post eine Dokumentation zugestellt, in der - das ist bemerkenswert - beide Seiten zu Wort kommen. Es geht um Geld, Transparenz, Führungsstil und Außenwirkung. Was genau dem Verein zu schaffen macht ist für Außenstehende nicht leicht zu durchschauen, denn die Einlassungen der Streitparteien lesen sich jeweils einleuchtend. Dies führt zu der unbefriedigenden Situation, dass immer dem beigepflichtet werden kann, der zuletzt Stellung bezogen hat. Das IZgMF ist keiner der Streitparteien verpflichtet, wir werden deshalb versuchen, anhand der überlassenen Unterlagen neutral über die Auseinandersetzung zu berichten.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Zwerenz, Bürgerwelle, Weiner, Gaildorf, Scheiner, Kempten, Verein, Kern, Vorstand, Außenwirkung, Hölzel, Rauswurf, Atmosphärische Störung, Führungsstil

Wellensalat: Atmosphärische Störungen in der Bürgerwelle

Lilith, Samstag, 09.03.2013, 08:00 (vor 4069 Tagen) @ H. Lamarr

Dem IZgMF wurde per Post eine Dokumentation zugestellt, in der - das ist bemerkenswert - beide Seiten zu Wort kommen. Es geht um Geld, Transparenz, Führungsstil und Außenwirkung. ... Das IZgMF ist keiner der Streitparteien verpflichtet, wir werden deshalb versuchen, anhand der überlassenen Unterlagen neutral über die Auseinandersetzung zu berichten.

Das ist sehr löblich und wird sicher auch unterhaltsam.

Vorab gefragt - geht es denn eigentlich neben "Geld, Transparenz, Führungsstil und Außenwirkung" auch um die eigentliche Themensetzung der "Bürgerwelle", also um den Schutz vor Mobilfunkstrahlen? Oder ist das in den dortigen Auseinandersetzungen eher ein Randthema?

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Bürgerwelle vor der Spaltung?

KlaKla, Samstag, 09.03.2013, 08:43 (vor 4069 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von KlaKla, Samstag, 09.03.2013, 09:32

Ulrike Hölzel stand für den Verein Risiko Mobilfunk Gaildorf. Der Verein hat eine eigene Webseite, die jedoch seit mehr als 2 Jahren nicht mehr gepflegt wird. Siehe Aktuelles, Stand 01.09.2010

Frau Hölzel gehört nicht zum Vorstand.
Vorstand: Bernhard Geißler, Magdalene Schick, Elizabeth Brändle, Sabine Rombach, Stand 20.02.2013

Im Impressum steht jedoch Jürgen Hölzel, Stand 31.12.2012

Unter interessante Links werden u.a. Die Bürgerwelle, Elektrosmognews und Diagnose-Funk aufgeführt. Am Ende steht dann, ...“Wir distanzieren uns hiermit ausdrücklich von allen Inhalten sämtlicher gelinkter Seiten und verweisen darauf, dass wir keinen Einfluss auf Gestaltung und Inhalte der verlinkten Seiten haben. Stand 01.09.2010

Kommentar: Wieso nutzt sie nicht die Webseite ihres Vereins, oder eine der lieben Mitstreiter, oder das Hese-Forum, um auf Missstände hinzuweisen? Wieso berichtet die Bürgerwelle nicht darüber, dass führende Mitglieder aus folgenden Gründen ... ausgeschlossen wurden? Wieso wird ausgerechnet dem IZgMF Material zugespielt?

Ich erinnere an diese Auseinandersetzung inkl. Unterlassungserklärung aus dem Jahr 2003

Die Außenwirkung des Vereins scheint gegen Null gefahren zu sein. Der Interessenverein der Baubiologen (Diagnose-Funk) hat sie längst überholt. Da scheint viel Geld ins professionelle Marketing zu fließen und lt. Satzung kann die Arbeit der Vorstandsmitglieder finanziell vergütet werden (Satzung Diagnose-Funk §2 Unterpunkt 5).
Mit Googel gefilterte Meldungen, kommerziell vertriebenen Flyern und eine Vereinszeitung, holste keinen Hund mehr hinterm Ofen hervor.

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2012 umgesattelt: Siegfried Zwerenz jetzt Windkraftgegner

H. Lamarr @, München, Freitag, 21.03.2014, 23:55 (vor 3691 Tagen) @ KlaKla

Siegfried Zwerenz: Aber bitte mit Abstand!

Alexander Lerchl @, Samstag, 22.03.2014, 06:48 (vor 3691 Tagen) @ H. Lamarr

Siegfried Zwerenz, einer der Sprecher, ist ebenso wie seine Mitstreiter davon überzeugt, dass die Windenergie derzeit keine Lösung der Energieprobleme biete.

Daraus folgendes Zitat: "Wenn, dann mit großem Abstand.

Die Windkraftgegner sind sich aber auch im Klarem, dass sie sämtliche Windkraftanlagen im Landkreis wohl nicht verhindern können. Für die Anlagen die trotzdem gebaut werden fordern sie einen Mindestabstand von mindestens 2000 Metern zur Wohnbebauung."

Man ersetze "Windkraft" durch "Mobilfunk" in obigem Text. Hauptsache dagegen! Hauptsache weit weg!

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

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Windkraft-Gegner

Siegfried Zwerenz: Aber bitte mit Abstand!

KlaKla, Samstag, 22.03.2014, 08:19 (vor 3691 Tagen) @ Alexander Lerchl

Man ersetze "Windkraft" durch "Mobilfunk" in obigem Text. Hauptsache dagegen! Hauptsache weit weg!

Hauptsache verängstigten Bürgern das Geld aus der Tasche ziehen.

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Meine Meinungsäußerung

Wellensalat: Atmosphärische Störungen in der Bürgerwelle

KlaKla, Freitag, 21.03.2014, 09:33 (vor 3692 Tagen) @ H. Lamarr

Die Bürgerwelle Deutschland ist derzeit einer existenziellen Zerreißprobe ausgesetzt. Eine Mitgliedergruppe um Frau Ulrike Hölzel ist mit der Vereinsführung so unzufrieden, dass es seit 2011 zu heftigen internen und gerichtlichen Auseinandersetzungen kommt. Ein Ausschluss von Frau Hölzel aus dem Verein scheiterte anlässlich der Jahreshauptversammlung 2011 knapp, der Ausschluss von Dr. Scheiner, Familie Kern (Kempten) und Uli Weiner fand hingegen die erforderliche 2/3 Mehrheit. Im November 2012 befasste sich eine Sonderausgabe der "Bürgerwelle Zeitung" auf 40 Seiten ausschließlich mit einer von vielen Originaldokumenten gestützten Chronik des Zwists aus Sicht des Vorstands.

Weiter Details kann man im Forum symptome.ch unter dem Thread Massive Angriffe auf die Bürgerwelle lesen.
Da scheint eine Sekte mitzuwirken. Man überlege mal, alle AZK-Mitglieder treten der BW bei. Momentan darf man nur als zahlendes Mitglied den Verein BW fördern. So sichert man sich sein Pöstchen. ;-)

Die BW und Ihre "Mitglieder" wünschen sich Mund zu Mund Beatmung zu den Streitereien. Keine Transparenz. So kann die Gerüchteküche weiter kochen. :no:

Und das alles, wo der Vorwurf im Raum stehe, man wirtschafte in die eigene Tasche.

Zitat von Windpferd Beitrag anzeigen
Guten Morgen,
heute morgen erhielt ich von einem - mir bisher völlig unbekannten - User eine PN mit wilden Behauptungen, u.a. dahingehend, daß die Bürgerwelle gegen das Vereinsrecht verstoße, daß sie bereits 4 Prozesse verloren habe und daß sie die in die Tasche von Familienangehören wirtschafte, somit auch den Grundsatz der Gemeinnätzigkeit verletze.

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Meine Meinungsäußerung

Tags:
, Bürgerwelle, Sekte, AZK, Verein, Intransparenz, Gerüchte, Mitglieder

Wellensalat: Atmosphärische Störungen in der Bürgerwelle

charles ⌂ @, Freitag, 21.03.2014, 10:39 (vor 3692 Tagen) @ KlaKla

Hallo Spatenpauli,

dann wird es Zeit dass Sie Ihren an Sigi ausgeliehenen Messgerät zurückholen lassen.

Auch hierzulande scheint es nicht möglich zu sein das ALLE Nasen der Mobilfunkgegner in die gleiche Richtung gehen.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Wellensalat: Atmosphärische Störungen in der Bürgerwelle

H. Lamarr @, München, Freitag, 21.03.2014, 11:32 (vor 3692 Tagen) @ charles

Hallo Spatenpauli,

dann wird es Zeit dass Sie Ihren an Sigi ausgeliehenen Messgerät zurückholen lassen.

Der Strang, auf den "KlaKla" verlinkt, ist vom vergangenen Jahr. Den dort geäußerten Verdacht, Mobilfunkbetreiber hätten V-Leute in den Verein eingeschleust, um dessen Pläne auszuspähen, kann ich mich nicht anschließen. Die Inaktivität des Vereins ist offensichtlich, sie muss nicht ausgespäht werden. Ob sich seither viel getan hat weiß ich nicht, wir haben in der heißen Phase der Auseinandersetzung ein umfassendes Dossier zugespielt bekommen, das den internen Streit detailliert beleuchtet. Da geht es um Rede und Gegenrede, von außen ist nur mit erheblicher Recherche eine objektive Berichterstattung möglich. Haben wir bislang nicht gemacht, weil wenn man damit anfängt, am Ball bleiben muss, um die Entwicklung aufzuzeigen. Das übersteigt unsere Möglichkeiten. Wir warten ab, ob das Material vielleicht in einem Nachruf auf die Bürgerwelle eingesetzt werden muss.

Das Messgerät, das ich im Gegenzug von Sigi erhalten habe ist besser, ich werde daher geflissentlich die Klappe halten.

Auch hierzulande scheint es nicht möglich zu sein das ALLE Nasen der Mobilfunkgegner in die gleiche Richtung gehen.

Gut so. Diese unbequeme Eigenschaft von Menschen, sich nicht widerspruchslos Gleichschalten zu lassen, hat etwas mit "Freiheit" und "Demokratie" zu tun, ihr Holländer seid in dieser Disziplin den Deutschen etwas voraus. In Deutschland versammelt der Verein Diagnose-Funk die Reste der Anti-Mobilfunk-Bewegung unter einen Hut und erledigt so die Gleichschaltung von Meinung, Beitragseinnahmen und Information. Regt außer dem IZgMF aber niemanden groß auf, was mMn daran liegt, dass der Sandkasten, in dem sich das alles abspielt, milde belächelt und nicht gefürchtet wird.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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