Radio: Stromnetze für morgen - 20.10., 18.05 Uhr, Bayern 2 (Allgemein)

Gast, Samstag, 16.10.2010, 00:20 (vor 4967 Tagen)

Stromnetze für morgen

Im Jahr 2050 sollen regenerative Energieformen wie Wind, Sonne und Wasser achtzig Prozent unseres Stroms erzeugen. Das ist zwar umweltfreundlich. Das heutige Stromnetz in Deutschland kann diese neue Versorgung aber nicht verkraften. Daher muss das Netz ausgebaut und intelligenter gemacht werden.

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Radio: Stromnetze für morgen - 20.10., 18.05 Uhr, Bayern 2

Roger @, Samstag, 16.10.2010, 00:40 (vor 4967 Tagen) @ Gast

Man ist sich gar nicht bewußt, was passiert wenn der Strom mal 6 Stunden
( in in NRW mal etliche Tage ) aussetzt , kein Handy kein Draht-Telefon kein Internetz; und nicht nur IZGMF war auch nicht mehr zu erreichen !
die sind hier in einem Landkreis von NRW aus gerastet und kein Gericht konnte den Leuten helfen . irgendwann melden sich Kühe , die man nicht mehr mit Hand melken kann .
Keinerlei Heizung egal ob Gas Pellets Öl. usw kein Wasser
Back im Mittelalter.
Die Leute haben viel gelernt und manche wieder beten gelernt . Bei bis zu 4 Tage ohne Strom .

Radio: Stromnetze für morgen - 20.10., 18.05 Uhr, Bayern 2

Eva Weber, Samstag, 16.10.2010, 19:58 (vor 4966 Tagen) @ Roger

Man ist sich gar nicht bewußt, was passiert wenn der Strom mal 6 Stunden
( in in NRW mal etliche Tage ) aussetzt , kein Handy kein Draht-Telefon kein Internetz; und nicht nur IZGMF war auch nicht mehr zu erreichen !
die sind hier in einem Landkreis von NRW aus gerastet und kein Gericht konnte den Leuten helfen . irgendwann melden sich Kühe , die man nicht mehr mit Hand melken kann .
Keinerlei Heizung egal ob Gas Pellets Öl. usw kein Wasser
Back im Mittelalter.
Die Leute haben viel gelernt und manche wieder beten gelernt . Bei bis zu 4 Tage ohne Strom .

Vielleicht kann mir jemand sagen, wie so etwas möglich ist? Totaler Stromausfall, die ganze Siedlung dunkel. Weil es mitten in der Nacht war, habe ich mit Taschenlampe in der Hand, mit meinem Festnetz-Schnurtelefon die Störungsstelle angerufen. Ich staunte nicht schlecht, als das funktionierte. Nach 2 Stunden war der Schaden behoben. Wie mir noch gesagt wurde, lag es an einer vom Sturm beschädigten Oberleitung ein paar Straßen weiter.

Aber da hat wohl das eine mit dem anderen nichts zu tun. Mit DECT-Telefon wäre ich sicher nicht so erfolgreich gewesen.

Eva Weber

Ja die Telekom - die hat selbst Strom

helmut @, Nürnberg, Sonntag, 17.10.2010, 11:14 (vor 4965 Tagen) @ Eva Weber

Vielleicht kann mir jemand sagen, wie so etwas möglich ist? Totaler Stromausfall, die ganze Siedlung dunkel. Weil es mitten in der Nacht war, habe ich mit Taschenlampe in der Hand, mit meinem Festnetz-Schnurtelefon die Störungsstelle angerufen. Ich staunte nicht schlecht, als das funktionierte. Nach 2 Stunden war der Schaden behoben. Wie mir noch gesagt wurde, lag es an einer vom Sturm beschädigten Oberleitung ein paar Straßen weiter.

Aber da hat wohl das eine mit dem anderen nichts zu tun. Mit DECT-Telefon wäre ich sicher nicht so erfolgreich gewesen.


Die Telekom schickt auf den Telefonleitungen eine Versorgungskleinspannung zu den Teilnehmern. Einfache Analog- und ISDN-Telefone können damit betrieben werden und brauchen keine Extra Stromversorgung.
Erst wenn Anlagen am Anschluß betrieben werden, mit mehreren Apparaten usw, dann wird eine eigene Stromquelle benötigt.

Bei Stromausfall des Versorgungsnetzes hat die Telekom eine unterbrechungsfreie Ersatzstromversorgung aus dicken Batterien (Akkumulatoren) und bei längerem Ausfall Diesel betriebene Netzersatzanlagen.

Für den "Notfall" sollte man also immer einen einzelnen Apparat (zusätzlich) haben. Kann man bei Bedarf statt der Anlage in die TAE Buchse stecken, natürlich Analog/ISDN entsprechend

MfG
Helmut

--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen

Ja die Telekom - die hat selbst Strom

Eva Weber, Sonntag, 17.10.2010, 11:42 (vor 4965 Tagen) @ helmut

.. Totaler Stromausfall... Weil es mitten in der Nacht war, habe ich mit Taschenlampe in der Hand, mit meinem Festnetz-Schnurtelefon die Störungsstelle angerufen. ... das funktionierte. Nach 2 Stunden war der Schaden behoben.... lag es an einer vom Sturm beschädigten Oberleitung ein paar Straßen weiter.

... Mit DECT-Telefon wäre ich sicher nicht so erfolgreich gewesen.

Die Telekom schickt auf den Telefonleitungen eine Versorgungskleinspannung zu den Teilnehmern. Einfache Analog- und ISDN-Telefone können damit betrieben werden und brauchen keine Extra Stromversorgung.
Erst wenn Anlagen am Anschluß betrieben werden, mit mehreren Apparaten usw, dann wird eine eigene Stromquelle benötigt.

Bei Stromausfall des Versorgungsnetzes hat die Telekom eine unterbrechungsfreie Ersatzstromversorgung aus dicken Batterien (Akkumulatoren) und bei längerem Ausfall Diesel betriebene Netzersatzanlagen.

Für den "Notfall" sollte man also immer einen einzelnen Apparat (zusätzlich) haben. Kann man bei Bedarf statt der Anlage in die TAE Buchse stecken, natürlich Analog/ISDN entsprechend

Vielen Dank für die Auskunft. Ich habe mir das schon so ähnlich gedacht. Jedenfalls so ein altes Schnurtelefon hat es ermöglicht, dass ich, trotz totalem Stromausfall, schnell um Hilfe rufen konnte.

Neue Häuser - auch ein Hotel ist mir schon begegnet - haben oft nur noch Handy-Versorgung, kein Festnetz mehr. Dabei kann es doch so wichtig sein, ganz abgesehen vom gesundheitlichen Vorteil. (Hier muss ich jetzt schnell extra für Spatenpauli "evtl." und "Restrisiko" dahinter schreiben, sonst handle ich mir wieder eine "Tatsachenbehauptung" ein, die er bei anderen Postern mir gegenüber gerne übersieht. (Bevorzugt KlaKla).

Eva Weber

Radio: Stromnetze für morgen - 20.10., 18.05 Uhr, Bayern 2

helmut @, Nürnberg, Samstag, 16.10.2010, 08:44 (vor 4966 Tagen) @ Gast

Aufgepasst!

Auch hier betreiben wieder Interessengruppen (Monopolversorger) Volksverdummung und Desinformation

In einem Fernsehbericht vor ein paar Wochen liefen auf einem Plan die neuen Hochspannungsleitungen hauptsächlich zu den geplanten neuen Kohlekraftwerken hin, als nix regenerative Energien.

Regenerative Energien sind dezentral im Gegensatz zu Kohle-/Atomkraftwerken.

Eine Überlastung der Hochspannungsleitungen wird es nicht geben, da eine Einspeisegenehmigung nur erteilt wird, wenn die vorhandenen Leitungen die Leistung auch abführen können. Wir mussten bei 2 Windparks auf eigene Kosten unterirdische 20 kV-Leitungen über mehrere Kilometer verlegen um für den Maximalstrom gerüstet zu sein.
Man kann bzw muß im Bedarfsfall die Stromproduktion runterfahren. Dies ist oft sogar wirtschaftlicher als zusätzliche Leitungen zu verlegen. Diese Produktionsspitzen sind sehr kurzzeitig, bringen also in der Bilanz nur ein Sahnehäubchen. Wir reden da vielleicht von 20 000 € Einnahmeverlust bei 1 000 000 € Jahreseinnahmen, also gerade mal 2%.


Einzig der Wunschtraum, norwegische Gewässer als Speicherseen zu verwenden, dürfte ein paar zusätzliche Leitungen in Norddeutschland erfordern

MfG
Helmut
(Mitglied im Bundesverband Windenergie)
http://www.wind-energie.de/

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Tags:
Hochspannungsleitung, Windkraft-Gegner, Windenergie

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