EU beschließt Aus für Glühlampen ▼ (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Montag, 08.12.2008, 19:41 (vor 5641 Tagen)

Sie frisst zu viel Strom und wird deshalb abgeschafft: Die klassische Glühlampe soll bis 2012 aus allen Geschäften verschwinden - so haben es jetzt Experten aus 27 EU-Staaten beschlossen. Besonders leistungsstarke Modelle werden sogar schon früher aus dem Handel verbannt.

Mehr ...

Soeben wurde im heute-Journal (ZDF) über den Entscheid zugunsten von Energiesparlampen berichtet. Von Elektrosmog war keine Silbe zu hören, lediglich der hohe Quecksilberanteil in Energiesparlampen solle, so Umweltverbände, zur konsequenten Entsorgung in Wertstoffhöfen führen.

Sieht so aus, als ob gewissen Baubiologen hier noch ein weites Betätigungsfeld offen steht, vor dem Elektrosmog aus Energiesparlampen zu warnen. Wenn der Markt dann hinreichend aufbereitet worden ist, werden vermutlich strahlungsarme Energiesparlampen herauskommen, die auch diesen mMn künstlich geweckten Bedarf decken werden.

Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=entry&id=26921

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Baubiologe, Energiesparlampen

EU Bürokraten gängeln Bürger

Kuddel, Montag, 08.12.2008, 22:38 (vor 5640 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Kuddel, Montag, 08.12.2008, 23:43

> Soeben wurde im heute-Journal (ZDF) über den Entscheid zugunsten von Energiesparlampen berichtet. Von Elektrosmog war keine Silbe zu hören, lediglich der hohe Quecksilberanteil in Energiesparlampen solle, so Umweltverbände, zur konsequenten Entsorgung in Wertstoffhöfen führen.

Ich halte das Verbot der Glühlampen für eine unnötige Gängelung der Bürger und ein umweltpolitisches Feigenblättchen für Politiker und EU-Bürokraten.

- Mit dem Auto produziert statistisch gesehen jeder von uns ca 20 mal mehr CO2, als mit Glühlampen.
Zum Vergleich: 200 eingesparte Watt (Glühlampe-ESL) über 5 Stunden entsprechen der CO2 Emission von ca 0,2 Liter Benzin.
Ein Tempolimit würde um ein Vielfaches mehr bringen, als das Glühlampenverbot.
0,2 Liter/100km ist übrigens in etwa der Mehrverbrauch den das "politisch gewollte" Tagfahrlicht beim PKW kostet.

Die politische Konsequenz: Das Auto soll nun steuerlich gefördert werden, die Glühlampe verboten...:no:

Eine Urlaubsreise (2 Personen) nach Mallorca belastet die Umwelt schätzungsweise so viel mit CO2, wie ein Haushalt in 10 Jahren mit 100% Glühlampenbeleuchtung verbraucht.

Die politische Konsequenz: Flugbenzin ist steuerfrei...

- Andere heizen mit Strom und ich darf keine Glühlampe verwenden, weil sie ein wenig Abwärme erzeugt ?
Da hätte ich zuvor ein Verbot für Elektro-Heizgeräte erwartet.

- Im Keller und Treppenhaus gibt es zu Glühlampen keine brauchbare Alternative.

- Das Licht von ESL ist ungemütlich.

- Die "Entsorgung" der ESL kostet auch Energie.
Die Glühlampe werfe ich in den Müll.
Der Sondermüll-Entsorgungshof ist bei uns gut 15 km entfernt.
Soll ich da jetzt mit dem Auto hinfahren, wenn eine ESL defekt ist ?
Die gesammelten ESL werden dann wahrscheinlich 500km mit dem LKW nach Hamburg gefahren, dann 10000 km mit dem Schiff, um in einem 3.Welt-Land den Boden mit Quecksilber zu vergiften, welchen wir dann mit Agrarprodukten wie Futterweizen zurückbekommen. Mahlzeit.

- Millionen ESL sind Gift für die Leitungsnetze der Energieversorger, weil ESL keine sinusförmige Stromaufnahme (PFC) haben...

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Energiesparlampen, Feigenblatt

Und die Lichtqualität????

Thomas, Dienstag, 09.12.2008, 02:32 (vor 5640 Tagen) @ H. Lamarr

Hallo spatenpauli,

und von der Lichtqualität spricht wohl keiner, oder gibts die bei "jenen" denn gar nicht mehr?
Das Glühbirnen ein kontinuirliches Spektrum erzeugen, Sparlampen hingegen oft nur ein
drei Banden Spektrum besitzen (Rot, Grün, Blau), ist wohl vollkommen unbekannt,
und das dieses "verhunzte" Licht alles andere als dauerhaft gesund ist ebenso,
oder wie oder was?

Verkauft werden soll die Energieeinsparung dann auch noch als Umweltbeitrag (CO2 Reduktion?),
wo doch allgemein bekannt ist, daß der weltweite Stromverbrauch gerade mal ca. 17%
des Primärenergieverbrauches ausmacht und der Stromverbrauch für Beleuchtung
gerade mal ca. 3.2% der weltweiten verbrauchten Primärenergie benötigt, - und Kernkraftwerke in
Deutschland nur mit ca. 3.6 % an der Stromerzeugung beteiligt sind.
(3.6 % von der insgesamt verbrauchten Primärenergie, und nur noch mit ca. 0,5% für allgemeines Leuchten) (*)

Haben da "irgendwelche" vor dieser Entscheidung Verträge mit LED- und Energiespar-Lampenherstellern
ausgehandelt bevor sie entschieden ... ???

Ich fasse es nicht, deshalb heute nur

eine Gute Nacht ...


(*) ca. 0,5 % deshalb, weil AKWes nur sogenannte "Grundlasten" bereitstellen können, aber keine stark variablen Lasten, diese werden von z.B Speicherkraftwerken übernommen.

'EU beschließt Aus für LCD- und Plasmafernseher'

AnKa, Dienstag, 09.12.2008, 07:40 (vor 5640 Tagen) @ H. Lamarr

Sie frisst zu viel Strom und wird deshalb abgeschafft: Die klassische Glühlampe soll bis 2012 aus allen Geschäften verschwinden - so haben es jetzt Experten aus 27 EU-Staaten beschlossen. Besonders leistungsstarke Modelle werden sogar schon früher aus dem Handel verbannt.

Mehr ...

Ich erwarte nicht, dass unsere Klima-Weltenretter noch einen Schritt weiter gehen und auch die stromfressenden LCD- und Plasma-Fernseher verbieten...

Die Röhre ist durch LCD- und Plasma-Bildschirme abgelöst worden. Auch wenn sie qualitativ mit LCDs und Plasmas mithalten könnte, so benötigen große Röhrenfernseher auch mehr Tiefe der Geräte, womit sie ein kleines Wohnzimmer schnell unwohnlich machen. Der Stromverbrauch dieser Fernseher ist jedoch bei gleicher Bildschirmdiagonale geringer als die beiden Konkurrenztechniken, schließlich stecken in modernen Bildröhren über 50 Jahre Forschung und Entwicklung, auch in Richtung Energieeffizienz.

...denn damit würden sie sich wahrscheinlich unbeliebt machen.

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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Mörderlampen: Sonnenbrände, Stress und Hautkrebs! ▼

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 10.12.2008, 13:15 (vor 5639 Tagen) @ H. Lamarr

Sieht so aus, als ob gewissen Baubiologen hier noch ein weites Betätigungsfeld offen steht, vor dem Elektrosmog aus Energiesparlampen zu warnen. Wenn der Markt dann hinreichend aufbereitet worden ist, werden vermutlich strahlungsarme Energiesparlampen herauskommen, die auch diesen mMn künstlich geweckten Bedarf decken werden.

Okay, wenn schon nicht E-Smog, dann warnen wir wenigstens vor Sonnenbränden, Hautkrebs und Stress - nicht wahr?! Schließlich haben wir "Warner" einen hohen sozialen Status, wir sind die Retter der Menschheit. Zuweilen stimmt das ja auch wirklich, zuweilen greift man sich freilich auch nur an den Kopf. Zum Beispiel wegen diesem warnenden Bericht. Dort steht u.a.:

"Energiesparlampen können bei lichtempfindlichen Menschen einen Sonnenbrand auslösen", zitiert der "Gute Rat" (Januar-Ausgabe) aus der Untersuchung. Sie wurde von Patienten mit erhöhter UV-Sensibilität angeregt, die über Sonnenbrände berichteten.

Donnerwetter, Sonnenbrände! Schrecklich, bestes Grünfutter für Panikmacher. Ein paar Zeilen weiter heißt es dann:

Gerade Menschen, die die formunschönen Lichtröhren in Nachttisch- oder Leselampen schrauben, rät McCracken, mindestens 30 Zentimeter Abstand zu halten.

Sowas, meine sehr verehrten Damen und Herren, nenne ich Desinformation pur. 30 Zentimeter ist kürzer als ein DIN-A4-Blatt hoch ist. Es grenzt mMn an Schwachsinn, einen Mindestabstand zu empfehlen, der sowieso in allen nur denkbaren Lebenssituationen eingehalten wird. Noch dazu wird die Wattage einer Lampe mit keiner Silbe erwähnt obwohl sie maßgebend die Strahlungsleistung einer Lampe bestimmt.

Fazit: Nur ein Füller, nicht der Rede wert.

Troll-Wiese:
http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=26981

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Energiesparlampen, Stress, Hautkrebs

nochmal Glühbirne ▼

Schmetterling @, Mittwoch, 10.12.2008, 13:26 (vor 5639 Tagen) @ H. Lamarr

EU beschließt Aus für Glühlampen

caro, Donnerstag, 11.12.2008, 13:14 (vor 5638 Tagen) @ H. Lamarr

Frankfurt/Main, 9. Dezember (AFP) - Energiesparlampen sind laut der Zeitschrift «Öko-Test» keine Alternative zu Glühlampen.
«Energiesparlampen sparen bei weitem nicht soviel Energie wie von den Herstellern beworben und in der politischen Diskussion angeführt wird», berichtete die Zeitschrift in ihrer Oktober-Ausgabe. «Sie sind deutlich weniger hell als die Glühlampen, die sie ersetzen sollen, im Laufe der Zeit werden sie
immer dunkler, etliche Sparlampen fallen frühzeitig aus, vor allem wenn sie häufig an- und ausgeschaltet werden.» Daher sei die Entscheidung der EU-Kommission, den Verkauf von Glühlampen ab 2009 stufenweise zu verbieten, nicht zu begrüßen, erklärte «Öko-Test» am Dienstag.

Die Energiebilanz von Sparlampen werde weiter verschlechtert, wenn die Energiesparlampen in Erwartung des geringen Energieverbrauchs dauerhaft in Betrieb blieben, kritisierte die Zeitschrift. Ein bisher wenig beachteter Aspekt sei außerdem, dass die Bewohner laut einer britischen Untersuchung in Räumen mit Sparlampen die Räume um zwei bis drei Grad stärker beheizten als
wenn sie Glühlampen einsetzten. «Das kalte Licht der Energiesparlampen wirkt sich direkt auf die gefühlte Temperatur aus.

Hinzu kämen gesundheitliche Risiken durch Elektrosmog sowie eine schlechte Lichtqualität. «Zudem wird die Umwelt durch das hochgiftige Quecksilber belastet, weil nur zehn Prozent der Haushalte die Energiesparlampen korrekt als Sondermüll entsorgen», heißt es in dem «Öko-Test"-Bericht.

Experten der EU-Staaten hatten sich am Montag in Brüssel darauf geeinigt, Glühbirnen wegen des hohen Stromverbrauchs ab September des kommenden Jahres stufenweise vom Markt zu nehmen. Ab dem 1. September 2012 soll es nur noch Energiesparbirnen in den Läden geben.

+++ Der Beitrag lag AFP in redaktioneller Fassung vor +++

jdö/ogo

AFP
091854 DEZ 08

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Energiesparlampen, Oeko-Test, Quecksilber

The show must go on

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 18.12.2008, 22:43 (vor 5630 Tagen) @ H. Lamarr

Ausschnitt aus einem Artikel unter news.de

...
Worum geht es genau? Seit Jahren scheiden sich die Geister, ob das Licht der Energiesparlampe die gute alte Glühbirne adäquat ersetzen kann. Doch Öko-Test hat sich noch weiter aus dem Fenster gelehnt: Die Zeitschrift legt den Schluss nahe, dass Energiesparlampen aufgrund von Elektrosmog ein Gesundheitsrisiko darstellen.

So sei das Flackern der Lampen für das menschliche Auge zwar nicht bewusst wahrnehmbar. «Dennoch können solche Impulse nach Aussagen von Baubiologen und kritischen Wissenschaftlern und Ärzten auf das Nerven- und das Hormonsystem des menschlichen Organismus einwirken und gesundheitliche Störungen verursachen», so Achstetter [Redakteurin der Öko-Test].

Es ist alltäglich, dass sich Hersteller gegen verheerende Tests wehren – schließlich geht es für sie um sehr viel. Im Fall der Energiesparlampen hat Megaman jedoch einige starke Argumente gegen die Öko-Test. So hat der große Widersacher der Zeitschrift, die Stiftung Warentest, im März ebenfalls Energiesparlampen getestet und für gesundheitlich unbedenklich befunden. Und auch das Bundesamt für Strahlenschutz, sieht «keine Veranlassung, aus gesundheitlichen Gründen auf Energiesparlampen zu verzichten».

Kommentar: Ich wage mal einen Blick in die Zukunft: Wenn es einen Protesterhaltungssatz gibt, dann sind mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Energiesparlampen die Mobilfunk-Sendemasten von morgen. Wäre ich Mobilfunker oder Verum, ich würde zur Ablenkung ab sofort alles und jeden fördern, der behauptet: Energiesparlampen machen krank. Und spätestens 2012 wird der Duden die neue Wortschöpfung vom Energiesparlampengegner geadelt und die Website www.die-lampe-muss-weg.de Premiere haben.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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, Energiesparlampen

The show must go on

Kuddel, Freitag, 19.12.2008, 00:16 (vor 5630 Tagen) @ H. Lamarr

Zu dem Thema "Ökotest, Energiesparlampen und Baubiologen" gibt es hier einen "Konter-Artikel" des Lampenherstellers Megaman.

The show must go on, na logo bei 150 Milliarden-Euro!

Thomas, Freitag, 19.12.2008, 03:11 (vor 5630 Tagen) @ H. Lamarr

Hallo spatenpauli,

Kommentar: Ich wage mal einen Blick in die Zukunft: Wenn es einen Protesterhaltungssatz gibt, dann sind mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Energiesparlampen die Mobilfunk-Sendemasten von morgen. Wäre ich Mobilfunker oder Verum, ich würde zur Ablenkung ab sofort alles und jeden fördern, der behauptet: Energiesparlampen machen krank. Und spätestens 2012 wird der Duden die neue Wortschöpfung vom Energiesparlampengegner geadelt und die Website www.die-lampe-muss-weg.de Premiere haben.

na logo, gehts doch immerhin um ca. 150 Milliarden Euro Umsatz verteilt auf drei Jahre,
da sind schon mal ungesunde Einflüsse der Lichtqualität (oder E-Smog) ziemlich schnell egal ...

... nur was die dann kosten und wer die bezahlt, soweit denkt da wohl keiner, is´ ja auch schwieriger - da mach ich lieber mal nen schnellen Euro - denn das Hamsterrad-des-Wachstums muß ja brummen .......

Gruß, Thomas

The show will go on

AnKa, Freitag, 19.12.2008, 07:49 (vor 5630 Tagen) @ Thomas

... nur was die dann kosten und wer die bezahlt, soweit denkt da wohl keiner, is´ ja auch schwieriger - da mach ich lieber mal nen schnellen Euro - denn das Hamsterrad-des-Wachstums muß ja brummen .......

Hat ja immerhin dazu geführt, dass Sie nicht mehr im Dunkeln sitzen müssen so wie unserer Vorfahren, und dass Sie am Computer bequem Ihre Meinung an Jedermann mitteilen können. Weitere Annehmlichkeiten fallen Ihnen sicher auch selbst ein, wenn Sie sich in Ihrem Zimmer umschauen.

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

The show must go on, na logo bei 150 Milliarden-Euro! ▼

Kuddel, Freitag, 19.12.2008, 13:55 (vor 5630 Tagen) @ Thomas

da sind schon mal ungesunde Einflüsse der Lichtqualität (oder E-Smog) ziemlich schnell egal ...

Als Leselicht bevorzuge ich ebenfalls Halogenlampen.
In der Küche hatte ich nach einer Renovierung eine zeilang Halogenbeleuchtung, habe sie aber nach kurzer Zeit wieder gegen eine altbewährte, kreisförmige Leuchtstofflampe ersetzt, weil das Licht gleichmäßiger bzw blendfreier ist und weniger Schatten wirft.

Ob die "Einflüsse" von Leuchtstofflampen wirklich "ungesund" sind, ist eine schlichte Behauptung , deren Nachweis Herr Maes -wie so oft- schuldig geblieben ist.

Millionen Menschen in Banken, Callcentern, Fabrikhallen, großen Kaufhäusern, Krankenhäusern leben seit Jahrzehnten 8..10 Stunden am Tag mit Leuchstofflampen-Licht. Und nebenbei denke ich, daß es im Berufsleben sicherlich erheblich gravierendere Gesundheitsrisiken in anderen Belangen gibt (Giftstoffe, etc).

Menschen schauen abends freiwillig mehrere Stunden direkt in eine flimmernde Lampe (Fernseher), dessen Licht ebenfalls nur ein unvollständiges Farbsprektrum aufweist.

Daß E-Smog im unmittelbaren Nahbereich eine Rolle spielt, mag sein, bei einer Deckenlampe halte ich E-Smog-Einflüsse für irrelevant.

Das generelle Verbot von Lampen halte ich wiederum für eine Gängelung der Bürger, denn in bestimmten Fällen haben Leuchtstoflampen gegenüber Glühlampen Nachteile (häufiges ein/aus, Farbechtheit etc).

Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=27300

The show will go on

Thomas, Freitag, 19.12.2008, 23:36 (vor 5629 Tagen) @ AnKa

Hat ja immerhin dazu geführt, dass Sie nicht mehr im Dunkeln sitzen müssen so wie unserer Vorfahren, und dass Sie am Computer bequem Ihre Meinung an Jedermann mitteilen können. Weitere Annehmlichkeiten fallen Ihnen sicher auch selbst ein, wenn Sie sich in Ihrem Zimmer umschauen.

Hallo AnKa,

Sie werden staunen, ich sitze manches mal gerne im Dunkeln und schaue mir den Sternenhimmel an oder trinke ein Glas Wein bei Kerzenschein.

Und meine Meinung "an Jedermann", die enstand doch erst durch "E-Smog", früher gabs den nämlich in dem Ausmaß nicht, folglich überhaupt Niemanden dem ich bequem (m)eine Meinung mitzuteilen gehabt hätte.

Gruß, Thomas

Mit falschen Leuchten brennen schnell die Birnen ...

Thomas, Samstag, 20.12.2008, 01:29 (vor 5629 Tagen) @ Kuddel

Hallo Kuddel,

wie komplex der Einfluß von Licht oder "Licht" auf biologische Systeme ist können Sie z.B. hier nachlesen,
erhellend an dem link ist auch daß W. Maes völlig im Dunklen bleibt, nicht mal als Schatten wird er erwähnt ...

... und jetzt kommen Sie mir nicht mit: möglicherweise aber doch irgendwie wenn auch nur in
hochpotenz-verdünnter-Weise. :-)

Mit freundlichem Gruß,
Thomas

Die Anstrengungen der modernen Welt

AnKa, Samstag, 20.12.2008, 08:08 (vor 5629 Tagen) @ Thomas

Sie werden staunen, ich sitze manches mal gerne im Dunkeln und schaue mir den Sternenhimmel an oder trinke ein Glas Wein bei Kerzenschein.

Die Freiheit, es auf Knopfdruck hell und dunkel werden zu lassen, war für unsere rund ums Jahr unbelästigt von sogenanntem "Elektrosmog" schuftenden Vorfahren nicht selbstverständlich. Um den Sternenhimmel zu verstehen, haben Sie die Möglichkeit, schwärmerische oder wissenschaftliche Bücher zu lesen; auf Wunsch bringt die Ihnen der Postbote im 48-Stunden-Service ins Haus. Ihr Glas Wein stammt eventuell aus der Bordeaux-Region, das war in früheren, von "Elektrosmog" befreiten Zeiten in unserem zersplitterten mittelalterlichen Land ein Luxustropfen. Und Kerzen zu ziehen war früher Tagesarbeit, man sparte die Dinger - heute dagegen genügt der Gegenwert eines Bruchteils Ihrer täglichen Arbeitsleistung, damit Sie sich bei IKEA ein 24-er Bündel davon in den Einkaufswagen dazulegen können.

Ihre romantisierenden Heile-Welt-Phantasien in Ehren, mit Hinsehen und Verstehen haben diese wenig zu tun.

Und meine Meinung "an Jedermann", die enstand doch erst durch "E-Smog", früher gabs den nämlich in dem Ausmaß nicht, folglich überhaupt Niemanden dem ich bequem (m)eine Meinung mitzuteilen gehabt hätte.

Wenn Ihre Meinungswelt sich ausschliesslich mit "Elektrosmog" befasst, wäre mein Ratschlag, mal ein gutes Buch zu lesen (Vorsicht, eventuell ist dazu eine elektrosmogspeiende Glühbirne nötig). Oder sich das regelmäßige Lesen eines kleinen Kanons zeitgenössischer Qualitätszeitschriften angewöhnen (müssen keine Tageszeitungen sein; Spiegel, Zeit, Rheinischer Merkur, auch mal sowas wie Publik Forum halten den Horizont weit). Oder unter die Menschen gehen.

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Mit falschen Leuchten brennen schnell die Birnen ...

Kuddel, Samstag, 20.12.2008, 18:54 (vor 5629 Tagen) @ Thomas
bearbeitet von Kuddel, Samstag, 20.12.2008, 19:31

Hallo Thomas

In dem ganzen Artikel ist kein Hinweis darauf zu finden, daß Glühlampen besser oder schlechter als Leuchtstofflampen eingeschätzt werden.

.. erhellend an dem link ist auch daß W. Maes völlig im Dunklen bleibt, nicht mal als Schatten wird er erwähnt ...

Stimmt, Maes bleibt im Dunkeln, aber dafür gibt es andere "Berater", die ins Licht gesetzt werden und Skepsis an der Objektivität dieser "Licht Akademie" angebracht erscheinen lassen:

...Dr. Liberman hat die Licht Akademie zum Thema "Licht und Gesundheit" beraten und uns Kontakte vermittelt, so z.B. zur International Academy of Colour Sciences und zu Prof. Fritz Albert Popp.

Popp > Biophotonen ...

Und auch Herr Libermann entstammt der "Szene"
Aus einer seiner Buch-Kurzbeschreibunden:

Diese Fragen standen am Anfang von Jacob Libermans Interesse an einer ganzheitlichen Augentherapie. Inneres und äußeres Sehvermögen bilden für ihn eine Einheit und können daher auch nur als Ganzes beeinflußt werden. „Nimm deine Brille ab und sieh!“....Anhand klarer strukturierter visueller Mediationen, Atem- und Sehübungen zeigt Dr. Libermann, wie man die Selbstheilungskräfte der Augen aktiviert um die Sehkraft zu stärken und den geistigen Blickwinkel zu erweitern


Gruß
Kuddel

Mit falschen Leuchten brennen schnell die Birnen ...

Thomas, Sonntag, 21.12.2008, 00:09 (vor 5628 Tagen) @ Kuddel

Hallo Kuddel,

In dem ganzen Artikel ist kein Hinweis darauf zu finden, daß Glühlampen besser oder schlechter als Leuchtstofflampen eingeschätzt werden.

Na ja, kein Hinweis ist vielleicht etwas übertrieben, der "link" sollte auch eher zeigen, wie komplex Thema "Licht" ist,

und vor diesem Hintergrund nur auf den Stromverbrauch der Leuchtmittel zu schielen und dann gleich (in Stufen) viele Glühlampen zu beerdigen, bischen schnell geschoßen oder etwa nicht.

Stimmt, Maes bleibt im Dunkeln, aber dafür gibt es andere "Berater", die ins Licht gesetzt werden und Skepsis an der Objektivität dieser "Licht Akademie" angebracht erscheinen lassen:

Da haben Sie aber schon meine leichte "Überhöhung" zu H.Maes gemerkt, oder, der gute ist nämlich nicht für alles verantwortlich was ihm hier im Forum so angedichtet wird!

...Dr. Liberman hat die Licht Akademie zum Thema "Licht und Gesundheit" beraten und uns Kontakte vermittelt, so z.B. zur International Academy of Colour Sciences und zu Prof. Fritz Albert Popp.

Popp > Biophotonen ...

Und auch Herr Libermann entstammt der "Szene"
Aus einer seiner Buch-Kurzbeschreibunden:

Diese Fragen standen am Anfang von Jacob Libermans Interesse an einer ganzheitlichen Augentherapie. Inneres und äußeres Sehvermögen bilden für ihn eine Einheit und können daher auch nur als Ganzes beeinflußt werden. „Nimm deine Brille ab und sieh!“....Anhand klarer strukturierter visueller Mediationen, Atem- und Sehübungen zeigt Dr. Libermann, wie man die Selbstheilungskräfte der Augen aktiviert um die Sehkraft zu stärken und den geistigen Blickwinkel zu erweitern


Das Sie aber auch immer nur die "Grenzwertfälle" hervorzaubern, liest man sich aber alles mal komplett durch, weiß man ne Menge mehr über Licht ...


Falls man sich hier im Strang nicht mehr "trifft",
Ihnen schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Mit freundlichem Gruß,
Thomas

Glühlampe: und sie leuchtet doch ...

Thomas, Montag, 22.12.2008, 21:27 (vor 5626 Tagen) @ H. Lamarr

Sie frisst zu viel Strom und wird deshalb abgeschafft: Die klassische Glühlampe soll bis 2012 aus allen Geschäften verschwinden - so haben es jetzt Experten aus 27 EU-Staaten beschlossen. Besonders leistungsstarke Modelle werden sogar schon früher aus dem Handel verbannt.


Hier das genauere Aus der Glühlampen (Quelle:Wiki)

Glühlampen und Halogenlampen mit mattiertem Glas müssen demnach ab September 2009 die Energieeffizienzklasse A haben, um weiter verkauft werden zu dürfen. Das bedeutet praktisch ein Verkaufsverbot. Da mattierte Lampen keine Punktlichtquelle wie die klaren Lampen darstellen, lassen sie sich in ihrer Funktion durch vorhandene Energiesparlampen direkt ersetzen.

Für Glühlampen mit klarem Glas und konventionelle Halogenlampen mit klarem Glas gelten in Abhängigkeit von ihrer Leistungsaufnahme folgende Mindestanforderungen für ihre weitere Verkaufszulassung:

* ab September 2009: ab 100 Watt Energieeffizienzklasse C, andere: Energieeffizienzklasse E
* ab September 2010: ab 75 Watt Energieeffizienzklasse C, andere: Energieeffizienzklasse E
* ab September 2011: ab 60 Watt Energieeffizienzklasse C, andere: Energieeffizienzklasse E
* ab September 2012: Energieeffizienzklasse C für alle
* ab September 2016: Energieeffizienzklasse B für alle, Ausnahmen für einige Halogenlampen mit Effizienzklasse C

So, und komme gerade aus einem Baumarkt, dort gibt es schon eine recht große Außwahl an Glühlampen mit 105W (*150W), 70W (*100W), 40W (*60W) und kleiner, all mit einer Energieeffizienzklasse C, die haben die "Innereien" der Halogenlampen eingebaut und geben ein schönes helles und klares Licht ab.

Die düften, wenn sie wollen, bis 2016 vor sich hin leuchten zur Freude von einigen Leuchten und bis 2016 schaffen die wohl auch noch den nächsten Evolutionssprung hin zur Effizienzklasse B.

Frohes leuchten also, auch in dunklen Nächten.

Gruß, Thomas

(*) Verbrauch früher (mit jeweils gleicher "Helligkeit")

Schlange stehen für eine Glühbirne

H. Lamarr @, München, Freitag, 09.01.2009, 00:29 (vor 5609 Tagen) @ H. Lamarr

Schlange stehen für eine Glühbirne

Die Schweiz reitet vor: Seit dem Jahreswechsel sind dort die Glühbirnen der Energieeffizienzklassen F und G verboten. Die Folge: Chaos.

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CSU will Glühlampen-Verbot kippen

H. Lamarr @, München, Montag, 19.01.2009, 18:40 (vor 5599 Tagen) @ H. Lamarr

Der CSU-Europaabgeordnete Markus Ferber will dafür sorgen, dass im März 2009 das Europaparlament das geplante Verbot für Glühlampen zu Fall bringt.

Mehr ...

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CSU will Glühlampen-Verbot kippen

Kuddel, Montag, 19.01.2009, 23:52 (vor 5598 Tagen) @ H. Lamarr

Schade.
Da kann ich meine Pläne, ins Lava-Lampen Geschäft einzusteigen, wohl vergessen.
Nach dem Verbot der Glühlampe müssten zig tausende Lavalampen gegen Modelle mit Energiesparlampe und neuartiger elektrischer Heizspirale ausgetauscht werden...

Was mich bei der Sache wundert:
Damit schadet die CSU doch einem der im eigenen Bundesland ansässigen Profiteure (OS*AM), oder geht es um nackte Überleben (Wahlen), wodurch sich die Prioritäten wie so oft verschieben ?

Vielleicht baut ja wenigstens der Automobilhersteller B*W energiesparende LED's statt Glühbirnen zur Innenraumbeleuchtung in die 7er Modelle ein. Ökoautos liegen schließlich voll im Trend und so könnte man den Durst der 2-Tonnen Boliden bestimmt um werbewirksame 0,001 % kompensieren.
B*W...Die tun was !
...ache nee, das dürfen die wahrscheinlich gar nicht,
...weil der Spruch schon einem anderen gehört....

Nicht wegen Elektrosmog

H. Lamarr @, München, Dienstag, 20.01.2009, 00:09 (vor 5598 Tagen) @ Kuddel

Nach dem Verbot der Glühlampe müssten zig tausende Lavalampen gegen Modelle mit neuartiger elektrischer Heizspirale ausgetauscht werden...

Unsere Lava-Lampe (offenbar jeder hat eine) hat eine Halogenlampe unten drin. Ist glaube ich besser so, dass Sie da nicht ins Lava-Lampen-Umrüstgeschäft eingestiegen sind

Was mich bei der Sache wundert:
Damit schadet die CSU doch einem der im eigenen Bundesland ansässigen Profiteure (OS*AM), oder geht es um nackte Überleben (Wahlen) und damit verschieben sich die Prioritäten ?

Im TV begründete er das u.a. mit der geringen Lebensdauer einer ESL, wenn sie häufig geschaltet wird. Dann stünde es um die Gesamt-Energiebilanz (inkl. Produktion) der ESL hundsmiserabel. Elektrosmog hat er übrigens mit keiner Silbe erwähnt.

Vielleicht baut ja wenigstens B*W demnächst energiesparende LED statt Glühbirnen zur Innenraumbeleuchtung in die 7er Modelle ein. Ökoautos liegen schließlich voll im Trend und so könnte man den Durst der 2-Tonnen Boliden bestimmt um sagenhafte 0,001 % kompensieren.

Wieso? Im Prospekt steht dann eiskalt: Geringerer Treibstoffverbrauch durch energiesparende (eigentlich sparen die Dinger ja nix, sie sparen nur etwas ein) Innenraumbeleuchtung. Als junger Mann habe ich mir zuweilen einen dieser dubiosen Treibstoffzusätze für meinen Schluchtensauser geleistet, nur weil draufstand: Mehr Leistung, geringerer Verbrauch, saubererer Motor. Konnte ich damals wissen, dass auch da die Wirkung - wenn überhaupt - erst viele Stellen nach dem Komma einsetzte? Nein, bitte keinen Kommentar.

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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Glühlampenverbot: die Deutschen sind schuld ▼

H. Lamarr @, München, Freitag, 20.03.2009, 00:23 (vor 5539 Tagen) @ H. Lamarr

"Ich bekomme Drohbriefe aus der Schweiz und werde als Nazi-Scherge beschimpft“, sagte Peer Steinbrück. Offensichtlich hat der deutsche Finanzminister noch nie etwas mit dem Präsidenten von Gigagherz zu tun gehabt - er wäre abgehärteter. Das könnte sich aber noch ändern wenn H.-U. Jakob herausfindet, dass das europaweit inkl. CH verhängte Glühlampenverbot auf dem Mist der hässlichen Deutschen gewachsen ist - siehe unten.


Aus für die klassische Glühbirne

Ein neues Zeitalter des Lichts bricht an: Die 1879 von Thomas Edison erfundene Glühlampe wird Schritt für Schritt durch leistungsfähigere Energiesparlampen ersetzt.

Bei gleicher Beleuchtungsqualität sparen sie Geld und Energie. Dazu hat die Europäische Kommission am 18. März 2009 zwei neue Ökodesign-Verordnungen zur Verbesserung der Energieeffizienz von Haushaltslampen sowie Produkten zur Beleuchtung von Büros, Straßen und Industrieanlagen angenommen.

Ab 1. September 2009 sollen 100-Watt-Glühbirnen sowie alle matten Glühbirnen aus den Geschäften verschwinden, ein Jahr später alle Glühlampen mit einer Leistung zwischen 75 und 100 Watt. Birnen mit einer Leistung von mindestens 60 bis 74 Watt sind am 1. September 2011 an der Reihe, ein Jahr später soll es in der EU gar keine herkömmlichen Glühlampen mehr zu kaufen geben.

Den Herstellern wird durch diese schrittweise Reform genügend Zeit gegeben, Ihre Produktion auf effiziente Alternativen umzustellen. Privathaushalte haben aber auch weiterhin die Wahl zwischen langlebigen Kompakt Leuchtstofflampen, die derzeit (mit einem um bis zu 75 Prozent niedrigeren Verbrauch als Glühlampen) die höchsten Energieeinsparungen ermöglichen, oder effizienten Halogenglühlampen, die bei Einsparungen zwischen 25 und 50 Prozent den herkömmlichen Glühlampen in Bezug auf die Lichtqualität absolut gleichwertig sind.

Durch die neuen Verordnungen sollen bis zum Jahre 2020 etwa 80 Terrawattstunden eingespart werden. Dies entspricht ungefähr dem Stromverbrauch Belgiens oder von 23 Millionen europäischen Haushalten. Zudem verringern sich die Kohlendioxid-Emissionen um jährlich 32 Millionen Tonnen. Ein Vorteil der Energiesparlampe ist, dass 25 Prozent des verbrauchten Stroms in Licht umgesetzt werden - bei herkömmlichen Glühbirnen sind es nur fünf Prozent.
Der Großteil geht bei ihnen hingegen in Form von Wärme verloren. Der Durchschnittshaushalt, der von herkömmlichen Glühlampen auf Kompaktleuchtstofflampen umstellt, kann dadurch bei der Stromrechnung je nach Anzahl der ersetzten Lampen jährliche Nettoeinsparungen von 25 bis 50 Euro erzielen - unter der Berücksichtigung des höheren Anschaffungspreises von Energiesparlampen.

Zur Kritik wegen möglicher gesundheitlicher Risiken durch enthaltende Schadstoffe und eines für den menschlichen Körper gefährlichen Lichtspektrums sagte der Sprecher des zuständigen EU- Kommissars Andris Piebalgs, Ferran Tarradellas, Fachleute seien diesem Verdacht nachgegangen: Die Kompakt-Leuchtstofflampen enthielten zwar gefährliches Quecksilber, aber nur in geringen Mengen.Ihr Recycling sei in einer Richtlinie aus dem Jahr 2002 geregelt.

Mit der Umstellung auf Energiesparlampen will die Europäische Union dem Beispiel von Australien und Kalifornien folgen und zur Erfüllung ihrer ehrgeizigen Klimaziele beitragen. Die Abschaffung der Glühbirne war auf dem EU-Gipfel 2007 unter der Ratspräsidentschaft Deutschlands angeregt wurden. Insbesondere die Bundesregierung hatte sich im Hinblick auf den Klimaschutz für die Umstellung eingesetzt. (fb)

http://ec.europa.eu/energy/efficiency/ecodesign/eco_design_en.htm

Quelle: EU-Nachrichten 10/2009

Troll-Wiese:
http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=entry&id=30120

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Europäische Union, Stromverbrauch

Glühlampenverbot: die Deutschen sind schuld

Kuddel, Freitag, 20.03.2009, 00:58 (vor 5539 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Kuddel, Freitag, 20.03.2009, 01:21

Naja, abgesehen davon, daß ich einige der genannten Zahlen für etwas "geschönt" halte, finde ich diese Aussage erheiternd:

Die Kompakt-Leuchtstofflampen enthielten zwar gefährliches Quecksilber, aber nur in geringen Mengen.
Ihr Recycling sei in einer Richtlinie aus dem Jahr 2002 geregelt.
[image]

Die Eurokraten meinen immer alle praktischen Probleme mit "Richtlinien" lösen zu können.

Nur wer kümmert sich um die praktische Umsetzung ?
Bei uns z.B. gibt es nur 4 mal im Jahr für je 4 Stunden eine Sondermüll-Abgabe Möglichkeit (Schadstoff-Mobil) am Rathausplatz, auch 7 Jahre nach 2002.
Wer glaubt denn, daß alle Bürger derart viel Geduld aufbringen, diese winzigen Terminfenster abzupassen und dafür auch noch (womöglich mit dem Auto) dorthin zu fahren ?
Da müßte m.M.n. eine Rücknahmepflicht der Geschäfte und ein Energiesparlampen-Pfand her, damit's auch in der Praxis funktioniert.

Mit der Umstellung auf Energiesparlampen will die Europäische Union dem Beispiel von Australien und Kalifornien folgen und zur Erfüllung ihrer ehrgeizigen Klimaziele beitragen.

Da sollte man m.M.n. -statt den Bürger mit derartigem Kleinkram zu gängeln- eher beim Auto und bei den Heizungen (Wärmedämmung) ansetzen. Die haben gegenüber der Einsparmöglichkeit bei Glühbirnen mehr als das 100 fache Potential.

Insbesondere die Bundesregierung hatte sich im Hinblick auf den Klimaschutz für die Umstellung eingesetzt.

Die hatte wohl ein umwelpolitisches Feigenblatt nötig....

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Energiesparlampen, Glühlampenverbot

Glühlampenverbot: die Deutschen sind schuld

AnKa, Freitag, 20.03.2009, 06:41 (vor 5539 Tagen) @ H. Lamarr

"Ich bekomme Drohbriefe aus der Schweiz und werde als Nazi-Scherge beschimpft“, sagte Peer Steinbrück. Offensichtlich hat der deutsche Finanzminister noch nie etwas mit dem Präsidenten von Gigagherz zu tun gehabt

Gut möglich, dass des Ministers Posteingang es da schon längst mit der "gigaherz"-Szene zu tun bekommen hat.

Das Glühlampenverbot wird nämlich gerade von den "lieben Mitstreitern" als Ersatzthema entdeckt. Mit ihrer wirren Sendemasten-Gegnerschaft in die Sackgasse geraten, sind sie gerade dabei, sich ein neues "Arbeitsfeld" zu erschliessen - zum Tiradenschreiben gegen Politiker, Industrieschergen und natürlich die dunklen Machenschaften der EU.

Gefährliche Leuchtstofflampen in jedem Haus, das ist auch ein Eldorado für die "Baubiologen"-Zunft. Da lässt sich dran verdienen ohne Ende. Man muss nur keine Hemmungen dabei haben, Angst in der Bevölkerung zu schüren. Der Mobilfunkstreit war ein Exerzierfeld. Die dort gewonnene Erfahrung kann weiterhin gewinnbringend genutzt werden.

Ich bin mal gespannt, wie sich die Grünen da stellen werden. Mancherorts haben sie sich ja von den "lieben Mitstreitern" auf den Leim locken lassen. Nun geht es bei den Leuchtstofflampen erneut um "Elektrosmog". Werden sich die Grünen also auch gegen das Glühlampenverbot zur Wehr setzen, dafür aber den Eisbären im Nordmeer versinken lassen? Politik ist manchmal widersprüchlich.

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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

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Geschäftsfeld

Heizenergie

AnKa, Samstag, 21.03.2009, 00:02 (vor 5538 Tagen) @ H. Lamarr

Ein Vorteil der Energiesparlampe ist, dass 25 Prozent des verbrauchten Stroms in Licht umgesetzt werden - bei herkömmlichen Glühbirnen sind es nur fünf Prozent.

Die Glühbirne setzt also in dunklen Winternächten 95% der benötigten Energie in Wärme um.

Na und?

Das ist in der Regel Heizwärme im Wohnraum. Spart also wiederum Heizenergie - Öl, Gas und Strom.

Thermodynamisches Grundprinzip - nichts geht verloren.

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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Leuchtmittel-Résistance in Gründung

H. Lamarr @, München, Dienstag, 11.08.2009, 16:57 (vor 5395 Tagen) @ H. Lamarr

Kommentar: Ich wage mal einen Blick in die Zukunft: Wenn es einen Protesterhaltungssatz gibt, dann sind mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Energiesparlampen die Mobilfunk-Sendemasten von morgen. Wäre ich Mobilfunker oder Verum, ich würde zur Ablenkung ab sofort alles und jeden fördern, der behauptet: Energiesparlampen machen krank. Und spätestens 2012 wird der Duden die neue Wortschöpfung vom Energiesparlampengegner geadelt und die Website www.die-lampe-muss-weg.de Premiere haben.

Knapp ein Jahr später ...

In diversen Foren und Zirkeln tauscht die Leuchtmittel-Résistance immer neue und immer erschreckendere Erkenntnisse über Risiken, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen der Energiesparlampe aus. Der Glühbirnendiskurs ist längst zu einem Metakonflikt geworden, der medizinische, religiöse, biologische und epidemiologische Dimensionen annimmt.

Und wie nicht anders zu erwarten: Baubiologe Maes ist auch hier am Ball.
Wo? Hier!

Sagenhaft, die Kraft von Parolen. Ohne Internet wäre das nicht passiert, da wäre die Glühlampe sang und klanglos gegen ESLs ersetzt worden. Ich glaube, die Begriffe eBusiness & eCommerce müssen weiter gefasst werden als in der ersten Bedeutungsebene sichtbar.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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