Ärzteinitiativen: Giftspritzen für den Ärztestand? (Allgemein)
H. Lamarr 
, München, Sonntag, 20.07.2008, 18:20 (vor 5777 Tagen)
Und noch ein lesenswerter Kommentar auf den die jüngste Ausgabe der FGF-Infoline hinweist: Welchen Einfluss haben Ärzteinitiativen auf die Öffentlichkeit bei umweltrelevanten Großprojekten? (PDF), von Thomas Eikmann und Caroline Herr. Was die beiden Autoren, die in der Kritikerszene nicht gerade beliebt sind, zu sagen haben, ist mMn lesenswert. Denn dass Ärzteinitiativen nicht unbedingt auf der Basis nachvollziehbarer Daten handeln, deckt sich gut mit meinen eigenen Erfahrungen. Auch Ärzte lassen sich nur allzuleicht vor fremde Karren spannen, man muss es nur geschickt anstellen. In dem Kommentar geht es übrigens nicht um den Streitpunkt Mobilfunk, sondern um Kohle-Kraftwerke.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Ärzteinitiativen: Giftspritzen für den Ärztestand?
Doris , Sonntag, 20.07.2008, 23:48 (vor 5776 Tagen) @ H. Lamarr
Und noch ein lesenswerter Kommentar auf den die jüngste Ausgabe der FGF-Infoline hinweist:
Ein wirklich sehr lesenswerter Kommentar, leider lesen ihn wohl diejenigen nicht, die es tun sollten 
Auszug:
Dieses Horrorszenario, das in erster Linie politischen Druck auf die Entscheider ausüben soll, führt natürlich auch gleichzeitig zu einer nachhaltigen Verunsicherung der betroffenen Bevölkerung. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn dann noch, wie häufig geschehen, behauptet wird, dass sich die Betroffenen schon in einem durch (Luft-)Schadstoffe hochbelastetem Gebiet befänden, in dem im Unterschied zu anderen Regionen bereits eine hohe Morbidität und Mortalität in der Bevölkerung vorliege.
Das kennen wir doch...
Insgesamt ist dieser Kommentar wirklich auf das Vorgehen der Mobilfunkkritiker übertragbar und zeigt mir - allerdings nicht erst heute - was die verschiedenen Ärzteappelle wirklich wert sind.