Dänemark: Zweifel an großer Krebsstudie (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Samstag, 17.02.2007, 23:01 (vor 6280 Tagen)

Christopher Schrader (von der SZ) kümmert sich diesmal - wieder kritisch - um die große Kohortenstudie in Dänemark, die zuletzt im Dezember 2006 für Aufsehen sorgte, indem sie eine deutliche Entwarnung aussprach. Doch jetzt werden Zweifel an der Aussagekraft der Studie laut.


Krank durch Handys:

Zweifel an Krebsstudie

Widersprüchliche Studien zum Zusammenhang zwischen Krebs und dem Gebrauch von Mobiltelefonen stehen in der Kritik von Forschern. Angeblich sind die Daten nicht ausreichend geprüft worden.

Die dänische Studie mit ihrer so klar formulierten Entwarnung gerät unter schwere Kritik. Epidemiologen in Schweden und Österreich haben Leserbriefe an die Redaktion des Journal of the National Cancer Institute (JNCI) geschickt, das die Untersuchung herausgebracht hatte.

Die Autoren der Briefe, Michael Kundi von der Medizinischen Universität Wien und Lennart Hardell vom Universitätshospital Örebro sprechen der dänischen Studie ihre Aussagekraft weitgehend ab. Doch die Redaktion des JNCI hat die Veröffentlichung der Briefe abgelehnt; sie hätten nicht "genügend Priorität". Eine ungeklärte Rolle dabei spielt einer der Co-Autoren der dänischen Studie, der zugleich Redakteur bei dem Journal ist.

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Nachricht von Dr. Eva Stegen

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Dänische Kohortenstudie, SZ

Dänemark: Zweifel an großer Krebsstudie

Doris @, Sonntag, 18.02.2007, 23:10 (vor 6279 Tagen) @ H. Lamarr

Christopher Schrader (von der SZ) kümmert sich diesmal - wieder kritisch - um die große Kohortenstudie in Dänemark, die zuletzt im Dezember 2006 für Aufsehen sorgte, indem sie eine deutliche Entwarnung aussprach. Doch jetzt werden Zweifel an der Aussagekraft der Studie laut.

Krank durch Handys:

Zweifel an Krebsstudie

Also ich bin schon sehr überrascht, dass Christopher Schrader bereits 14 Tage nach einem Artikel, der solche Wellen verursacht hat, sich
a) wiederum kritisch mit demselben Thema auseinandersetzt und
b) trotz der Schelte, die er und die SZ bezogen haben, vor allen Dingen wieder an dasselbe Thema wagen darf.

Egal, wie unterschiedliche der ARtikel bewertet wird, Herr Wölfle bewertet auf seinen sonntäglichen Neuerscheinungen diesen Artikel anders als ich, aber ich finde es außerordentlich mutig sowohl von Schrader als auch von der SZ insgesamt, sich bei diesem überaus heiklen Thema keinen Maulkorb anlegen zu lassen.

mfg
Doris

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