Warum Wir nicht Weltmeister wurden (Allgemein)

helmut @, Nürnberg, Mittwoch, 24.01.2007, 10:12 (vor 6324 Tagen)

Herr Buchner wußte es eigentlich schon vorher:


Der verlorene Weltmeisterschaftstitel

MfG
Helmut

--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen

Kann nicht sein

AnKa, Mittwoch, 24.01.2007, 10:23 (vor 6324 Tagen) @ helmut

Herr Buchner wußte es eigentlich schon vorher:

Der verlorene Weltmeisterschaftstitel

Ich fand, unter den gegebenen Umständen war der Lehmann bei dem letzten Elfer doch super reaktionsschnell. Wahrscheinlich, weil da alle ihre Handies ausgeschaltet hatten.

Botschafter gar gekocht

Kuddel, Mittwoch, 24.01.2007, 23:46 (vor 6324 Tagen) @ helmut

Zitat ÖDP-Artikel:

Buchner wies darauf hin, dass während des kalten Krieges die Botschaft der USA in Moskau jahrzehntelang mit Mikrowellen bestrahlt wurde, um die Arbeitsfähigkeit der Diplomaten zu beeinträchtigen.

Das hatte ich vor einigen Jahren schonmal in einer Zeitschrift gelesen (Spiegel ?!?).

Die Interpretation war aber eine völlig andere:
Die Botschaft wurde "bestrahlt", um einen möglichen Funkverkehr (Funkempfang) zu unterbinden => und damit natürlich die Arbeit (nicht -sfähigkeit) der Diplomaten...


K

Tags:
Diplomaten

Wie die "Zwangsbestrahlung" entstand....

AnKa, Donnerstag, 25.01.2007, 01:34 (vor 6324 Tagen) @ helmut

Herr Buchner wußte es eigentlich schon vorher:

Der verlorene
Weltmeisterschaftstitel

Hier noch ein interessantes déjà vu in diesem Zusammenhang:

Die Mikrowellen-Bestrahlung der US-Vertretungen wäre demnach so etwas wie der Versuch einer Körperverletzung mit untauglichen Mitteln gewesen , vergleichbar dem Attentat mit einer Wasserpistole. Dennoch verlief dieses Attentat nicht völlig harmlos: Nach Bekanntwerden der Bestrahlung reagierten die Mitarbeiter der US-Vertretungen teilweise sehr nervös. Obwohl eine Gesundheitsgefährdung objektiv nicht nachzuweisen war, klagten sie über allerlei vegetative Störungen. Es kam zu empörten Presseberichten und diplomatischen Verwicklungen.

Vor allem aber wuchs nun in den USA das Interesse an den möglichen Gesundheitsrisiken schwacher elektromagnetischer Felder rapide. Bald gerieten auch die elektrischen und magnetischen Felder der Stromversorgung in Verdacht, alle möglichen Risiken zu enthalten. Ende der siebziger Jahre kam es zu jener genauso berühmten wie fragwürdigen epidemiologischen Untersuchung von Wertheimer und Leeper, die angeblich ein Krebsrisiko durch Netzstationen und Stromleitungen belegte.

Nun hat schon Tocqueville mit einiger Verwunderung beobachtet, daß bei den Bewohnern der neuen Welt eine bemerkenswerte Nüchternheit und pragmatische Zweckrationalität mit einer überaus seichten Spiritualität und Neigung zum Irrationalismus einhergehen. Er sprach damit jene Gemütsverfassung an, welche die bekannten amerikanischen Auswüchse des Spiritismus, der Parapsychologie, der Esoterik und des Sektenwesens hervorbringt. Auf diesen (un)geistigen Humus mußte die neue Diskussion um die möglichen Risiken von elektromagnetischen Feldern wie ein warmer Regen wirken. Es dauerte nicht lange, bis ein gewiefter Journalist namens Paul Brodeur das Thema aufgriff und vermarktete. In einem Buch prophezeite er gar die "Die Ermordung Amerikas" sowie den Untergang der ganzen Menschheit durch hochfrequente Felder. Nachdem das Buch ein Erfolg wurde, entdeckte er ein paar Jahre später ähnliche Gefahren auch im Bereich der niederfrequenten Felder, wie sie von den Leitungen und Geräten der Stromversorgung ausgehen. Der reißerische Titel lautete diesmal "Currents of death", also "Ströme des Todes" (deutsch: "Report Elektrosmog", siehe PB 8/91).

Die Hinweise auf die Entstehung der "Elektrosmog"-Diskussion in den USA und ihre Ausbreitung nach Europa sind im Rahmen dieser Darstellung notgedrungen sehr knapp gehalten. Sie wären es sicher wert, im Rahmen einer historisch-sozialpsychologischen Untersuchung vertieft zu werden.

(Meine Rede, meine Rede....)

Tags:
Körperverletzung, Zwangsbestrahlung, Mind Control, Nimtz, Spiritualität, Parapsychologie

Botschafter gar gekocht

M. Hahn, Donnerstag, 25.01.2007, 09:33 (vor 6323 Tagen) @ Kuddel

Buchner wies darauf hin, dass während des kalten Krieges die Botschaft der USA in Moskau jahrzehntelang mit Mikrowellen bestrahlt wurde, um die Arbeitsfähigkeit der Diplomaten zu beeinträchtigen.[/i]

Das hatte ich vor einigen Jahren schonmal in einer Zeitschrift gelesen Spiegel ?!?).

Die Interpretation war aber eine völlig andere:
Die Botschaft wurde "bestrahlt", um einen möglichen Funkverkehr (Funkempfang) zu unterbinden => und damit natürlich die Arbeit (nicht -sfähigkeit) der Diplomaten...

Am besten interpretiert sich immer das, worüber man gar keine Fakten kennt.
Zur Auffrischung wieder mal die Fakten.

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