Geisteraffäre: Punkt für Eva W. (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Montag, 04.03.2024, 22:50 (vor 71 Tagen) @ H. Lamarr

Die Wahrnehmungsverzerrung bei Eva W. sitzt tief und kreist um den Vorwurf an den BfS-Mitarbeiter Leymann, er habe sinngemäß gesagt, Elektrosensible seien von einem Geist Verfolgte. Das aber hat Leymann gar nicht behauptet. Wie hier nachzulesen ist, sagte er mit Blick auf Mediziner etwas völlig anderes:

[...] Es geht darum, die Mediziner aufzuklären, dass sie die Ursachen abklären und nach anderen Erkrankungen oder sonstigen Problemen, die diese Menschen haben, suchen und auch aufklären und nicht Geistern hinterherjagen. [...]

Gegen meine (oben zitierte) Darstellung erhebt Eva W. Einspruch. Sie wendet ein, ich hätte das Zitat von Leymann unzulässig gekürzt, denn Leymann habe auch gesagt:

[...] Das Schicksal dieser Menschen ist wirklich tragisch, weil sie von einem Geist verfolgt werden. [...]

Zerknirscht muss ich zugeben, der Einwand von Eva W. trifft voll und ganz zu.

Eva W. ist der Ansicht, meine unzulässige Zitatverkürzung sei "unehrlich". Dem widerspreche ich, denn der Fehler beruht auf sträflicher Unachtsamkeit, nicht auf Absicht. Wäre Absicht im Spiel, ich hätte im Startposting dieses Teilstrangs (Nr. 6) das Zitat von Leymann wohl kaum ungekürzt wiedergegeben.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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