Fruchtfliegen: tot oder lebendig (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 26.10.2017, 20:39 (vor 2399 Tagen) @ Diagnose-Reflex

Biologie-Leistungskurs an einem Gymnasium im Ruhrgebiet. Thema: Genetik. Aufgabe: Fruchtfliegen züchten aus einem Stamm, dessen genetische "Defekte" bereits bekannt waren. Dazu gehörte u.a. die Flügel. Auszählen, der Nachkommen, Feststellen der Flügeldefekte ...

So ein Fliegchen ist nur 2 mm bis 3 mm groß. Wie bitte soll jemand, der z.B. 50 dieser umherschwirrenden Tierchen in einem kleinen und leichten Kunststoffbehälter vor sich hat, Flügeldefekte qualifiziert feststellen? Da ich meine, dass dies selbst besonders kurzsichtigen Inselbegabten nicht gelingen wird, frage ich: Mussten die gezüchteten Fliegen zum Zwecke der kontrollierten Untersuchung (Lupe, Mikroskop) z.B. mit Gas (Kohlenmonoxid) oder Kälte getötet werden?

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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