Eingeimpfte Angst vs. Verstand (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 11.10.2016, 13:23 (vor 2773 Tagen) @ Gast

Quelle: Cellesche Zeitung.de

Dort steht:

„Meine Familie ist Leukämie vorbelastet“, sagt Runkel und verweist auf mehrere Studien, die ein erhöhtes Krebsrisiko in der Nähe von Mobilfunksendern nachgewiesen haben, „wenn der Mast kommt, müsste ich wegziehen. Das Risiko kann ich nicht eingehen.“

Wieder mal ein schöner "Erfolg" für die üblichen Verdächtigen aus der Anti-Mobilfunk-Szene. Wäre wahr, was Frau Runkel fürchtet – wofür es keinerlei belastbare Hinweise gibt –, die Mobilfunktechnik hätte sich nicht weltweit ausbreiten können. Auch scheint es Frau Runkel in keiner Weise zu irritieren, dass wir hierzulande rund 100'000 Sendemasten herumstehen haben, allein in München über 1000 mit mehr als 6000 Antennen, eine Flüchtlingsbewegung epidemieologischen Ausmaßes jedoch ganz und gar ausgeblieben ist. Wenn überhaupt davon die Rede ist, dann wird gelogen wie gedruckt.

Die besorgte Frau Runkel ist gut beraten, höhere Ansprüche an die Kompetenz von "Informationsseiten" im www zu stellen und sich nicht dort für dumm verkaufen zu lassen, wo sie glühende jedoch inkompetente Bestätigung für Ihre Sorgen und Nöte abgreifen kann.

Aber: Verlautbarungen von Mobilfunkgegnern, im Falle des Falles Haus und Hof aufgeben zu müssen, sind a) allerdings und b) bekanntlich mit großer Skepsis zu sehen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Verlautbarung


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