Schweiz: Yvonne Gilli nicht mehr in den Nationalrat gewählt (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 18.10.2015, 22:10 (vor 3131 Tagen) @ H. Lamarr

Wie die Sache insgesamt und für Gilli und Noser ausgegangen ist, erfahren wir am Abend des 18. Oktober auf dieser Website.

Yvonne Gilli, bisher Mitglied des Nationalrates, wurde nicht wieder gewählt. Das ist ein herber Schlag für die Mobilfunkgegner in der Schweiz. Auch Thomas Böhni, der in der Wahlempfehlung der Gegner ganz oben stand, muss den Sitz im Nationalrat räumen.

Bei Ruedi Noser ist der Stand nicht so klar, Im Nationalrat ist er nicht mehr vertreten, allerdings fehlt er in der Liste der nicht wieder Gewählten, möglicherweise hat er diesmal gar nicht für den Nationalrat kandidiert, sondern allein für den Ständerat. Dort liegt er in seinem Kanton auf Platz 2, das heißt, er muss im November in einem zweiten Wahlgang für seinen Einzug in den Ständerat kämpfen.

Wie es um die anderen aus der Wahlempfehlung der Gegner bestellt ist habe ich wegen Belanglosigkeit nicht weiter geprüft, denn mit Dr. med. Gilli verliert die Szene ihre wichtigste politische Stütze - trotz, vielleicht aber auch wegen der Wahlempfehlung der Mobilfunkgegner an die Schweizer. Denn Politiker, die sich unreflektiert auf die Einflüsterungen organisierter Mobilfunkgegner einlassen, sind mMn nicht wählbar.

Hintergrund
2015 in den Nationalrat Gewählte
Die gewählten Ratsmitglieder nach Kantonen

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Schweiz, Wahlkampf, Gilli, Ständerat


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