Rezensionen: Im Zweifel zählen negative Stimmen mehr (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Freitag, 06.02.2015, 21:21 (vor 3386 Tagen) @ H. Lamarr

Für mich steht es ganz außer Frage, dass es sich hier mit großer Wahrscheinlichkeit nicht um "echte" Rezensionen handelt, sondern um Gefälligkeitsrezensionen.

Computerbild weiß: Häufig kommt es vor, dass Apps trotz qualitativer Mängel eine Vielzahl sehr positiver Bewertungen aufweisen. Dahinter steckt kalkulierter Betrug.

zum Beitrag ...

Computerbild ist ganz sicher kein anspruchsvolles Leitmedium, den Schlusssatz des Artikels dort finde ich jedoch treffend:

Als Nutzer ist man den Fälschungen hilflos ausgeliefert. Achten Sie daher besonders auf die Länge und Ausführlichkeit der Bewertungen und lesen Sie vor allem erst die negativen Stimmen – im Zweifel sollten Sie diesen mehr Glauben schenken.

Doch blind befolgen darf man leider auch diesen Tipp nicht. Denn nichts schützt einen Autor oder eine Autorin davor, dass z.B. eine verschmähte Jugendliebe aus purer Bosheit oder aus Rache eine unzutreffende negative Bewertung abgibt. Solche negativen Falschbewertungen dürften gegenüber positiven Falschbewertungen jedoch die Ausnahme sein.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Rezension


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