Neues vom DMF: Expositionsbestimmung (Forschung)
Wer hätte das gedacht, das DMF lebt (noch). Fünf Jahre nach der bewegenden Abschlussveranstaltung des Deutschen Mobilfunk Forschungsprogramms trudelt heute noch ein Nachzügler ein mit dem Titel: Bestimmung der Exposition der allgemeinen Bevölkerung durch neue Mobilfunktechniken.
Zielsetzung
Der fortschreitende Ausbau der Infrastruktur für die funkgestützte Telekommunikation in Deutschland (z.B. 3.x/4G (LTE), digitaler BOS-Funk) und Fragen nach dessen Bedeutung für die Exposition der allgemeinen Bevölkerung sind Anlass für die Durchführung dieses Forschungsvorhabens. Ziel der Untersuchungen ist, die Datenlage zur Exposition der allgemeinen Bevölkerung gegenüber hochfrequenten elektromagnetischen Feldern um Informationen über die Beiträge neuer Funkdienste zu ergänzen und insgesamt weiter zu verbessern. Dabei stehen die Sender der Infrastruktur im Vordergrund; Expositionen durch Endgeräte werden exemplarisch untersucht werden. Neue Versorgungskonzepte z.B. durch Femtozellen und technische Weiterentwicklungen wie MIMO sollen behandelt werden und Vergleiche mit etablierten Mobilfunkdiensten sind vorgesehen. Von den Ergebnissen des Vorhabens soll abgeleitet werden, wie sich die tatsächliche Exposition der allgemeinen Bevölkerung in Deutschland durch den weiteren Ausbau der Telekommunikationsinfrastruktur ändert.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Neues vom DMF: Expositionsbestimmung
Das Fazit endet mit folgendem Satz:
"... Auch weiterhin wird die Exposition gegenüber hochfrequenten elektromagnetischen Feldern hauptsächlich durch körpernah betriebene Sender (Handy, Smartphone) bestimmt."
Dem ist wohl nichts mehr hinzuzufügen.
Raylauncher