Warmer Weberkäs: Erwischt! (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 25.12.2012, 14:02 (vor 4142 Tagen) @ H. Lamarr

Damals war Prof. Käs noch putzmunter und hätte mühelos gefragt werden können, alles das, was Frau W. zu seiner Baumstudie wissen wollte. Ein Telefonat nach Pfaffenhofen und sämtliche Unklarheiten wären beseitigt gewesen. Doch sie schwieg damals und stellt erst jetzt, zwei Jahre später, nach Käs' Tod, scheinheilig ihre Fragen nach dem warum, nicht um eines Erkenntnisgewinns willen, sondern zu dem Zweck, die Studie von Käs abzuwerten. Damit ausgerechnet dann risikolos groß aufzufahren, wenn Käs nicht mehr Stellung nehmen kann, finde ich ziemlich infam.

Die Reaktion von Frau W. zeigt: sie ist wenig amused über meinen "Überfall am Heiligen Abend". Hier ein paar Schlüsselszenen aus der wütenden Erwiderung:

- affig
- Geschreibsel
- Das geht eindeutig unter die Gürtellinie
- Kann dieser Mann eigentlich nicht mehr anders schreiben, nebst seinen Vasallen, - liest man nur meinen Namen?
- totale Hilflosigkeit
- in höchsten Maße dreckig

Die Reaktion macht meiner Meinung nach deutlich: Frau W. weiß genau, dass sie mit gezinkten Karten gespielt hat. Dabei erwischt zu werden macht nicht froh, sondern wütend. Wie im Wilden Westen folgt dann eine Knallerei und unsere Frau W. gibt sich als die zutiefst Gekränkte.

Doch wer sich von dem Pulverdampf, den die alte Dame verbreitet nicht ablenken lässt, der merkt schnell: zur Sache weiß sie kein einziges Wort zu sagen.

Und dies wiederum bedeutet seit Adam & Eva: Erwischt!

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
, Strategie, Moral, Gehilfe


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