Radio: Stromnetze für morgen - 20.10., 18.05 Uhr, Bayern 2 (Allgemein)

helmut @, Nürnberg, Samstag, 16.10.2010, 08:44 (vor 4966 Tagen) @ Gast

Aufgepasst!

Auch hier betreiben wieder Interessengruppen (Monopolversorger) Volksverdummung und Desinformation

In einem Fernsehbericht vor ein paar Wochen liefen auf einem Plan die neuen Hochspannungsleitungen hauptsächlich zu den geplanten neuen Kohlekraftwerken hin, als nix regenerative Energien.

Regenerative Energien sind dezentral im Gegensatz zu Kohle-/Atomkraftwerken.

Eine Überlastung der Hochspannungsleitungen wird es nicht geben, da eine Einspeisegenehmigung nur erteilt wird, wenn die vorhandenen Leitungen die Leistung auch abführen können. Wir mussten bei 2 Windparks auf eigene Kosten unterirdische 20 kV-Leitungen über mehrere Kilometer verlegen um für den Maximalstrom gerüstet zu sein.
Man kann bzw muß im Bedarfsfall die Stromproduktion runterfahren. Dies ist oft sogar wirtschaftlicher als zusätzliche Leitungen zu verlegen. Diese Produktionsspitzen sind sehr kurzzeitig, bringen also in der Bilanz nur ein Sahnehäubchen. Wir reden da vielleicht von 20 000 € Einnahmeverlust bei 1 000 000 € Jahreseinnahmen, also gerade mal 2%.


Einzig der Wunschtraum, norwegische Gewässer als Speicherseen zu verwenden, dürfte ein paar zusätzliche Leitungen in Norddeutschland erfordern

MfG
Helmut
(Mitglied im Bundesverband Windenergie)
http://www.wind-energie.de/

--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen

Tags:
Hochspannungsleitung, Windkraft-Gegner, Windenergie


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