Ja, wenn Stoiber elektrosensibel wäre ... (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 18.05.2005, 13:32 (vor 7106 Tagen) @ Schutti

Sind diese Elektrosensiblen schon mal auf die Idee gekommen dass ihre Leiden eventuell auf ihrem Glauben daran basieren? Oder lehnt man solche Gdanken grundsätzlich ab?
Wurde überhaupt schon mal ein ES im Labor bestätigt? Es muss doch (wenn man den angaben der Funkgegner glauben schenkt) unzählige ES geben da sie ja in ganzzahligen, hohen einstelligen Bereich der Gesamtbevölkerung liegen.

Elektrosensitivität vs. Elektrosensibilität
Grundsätzlich wird unterschieden zwischen Elektrosensitivität und Elektrosensibilität. Elektrosensitivität ist die Eigenschaft, elektrische, magnetische oder elektromagnetische Felder bei sehr geringen Feldstärken wahrzunehmen, ohne zwingend gesundheitliche Beschwerden zu entwickeln. Bisherige Studien unterstützen die These, dass gewisse Personen schon sehr geringe EMF wahrnehmen können. Der Wahrnehmungsbereich von elektrischen Strömen erstreckt sich über einen viel grösseren Bereich als ursprünglich angenommen.

Elektrosensibilität bedeutet, aufgrund des Einflusses von elektromagnetischen Feldern gesundheitliche Beschwerden zu entwickeln. Die Elektrosensibilität wird jedoch als subjektives Phänomen betrachtet, da Personen ihre Symptome in der Regel aufgrund eigener Beobachtungen auf EMF zurückführen. Der Nachweis eines tatsächlichen Zusammenhangs ist im Einzelfall kaum möglich. In verschiedenen Studien konnte gezeigt werden, dass elektrosensible Personen elektrische und magnetische Felder nicht wahrnehmen können. Die Erfahrung zeigte, dass unter EMF Leidende vor allem dann Symptome entwickeln, wenn sie glauben exponiert zu sein, aber nicht unbedingt, wenn sie es wirklich sind. Trotz dieser negativen Resultate bleibt die Frage offen, ob es Personen gibt, welche vielleicht unter bestimmten Voraussetzungen auf EMF empfindlicher reagieren.

Quelle: http://www.bag.admin.ch/strahlen/nonionisant/emf/grundlagen/d/elektrosensibilitaet.php

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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