Mobilfunk in Geiselbach: Sieg der Vernunft (Allgemein)
Von den Vertretern der Bürgerinitiative »Kein Mobilfunkmast zwischen Geiselbach und Omersbach« (BI), die den Bau eines Masts an der Kirschenallee verhindern wollten, lag bis Redaktionsschluss keine offizielle Stellungnahme vor.
2006 bewarb sich die BI neben 169 anderen Einzelpersonen und Vereinigungen für den taz-Panter-Preis, der an Helden und Heldinnen des Alltags verliehen wird. Offenbar sahen sich Vertreter der BI als solche. Früher hätte ich dem glatt noch zugestimmt, heute weiß ich, dass die BI den Bürgern von Geiselbach 2006 (damals erfolgreiche Mastenverhinderung) keinen Dienst, sondern einen Bärendienst erwiesen hat. Bekanntlich ist es für die Funkfeldbelastung von Handy-Nutzern kontraproduktiv, Sendemasten möglichst weit weg schieben zu wollen. Die Ablehnung der BI für den jetzt abgenickten Standort weit außerhalb vor den Toren Geiselbachs ist mit Sachargumenten ohnehin nicht mehr zu begründen, sondern nur noch mit ebenso bauchgesteuerter wie unbegründeter Angst.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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- Fast 80 Prozent dafür: Der Mast soll her -
H. Lamarr,
15.03.2010, 01:45
- Bürgerübergriffe durch "Go mobil" -
Sektor3,
15.03.2010, 08:48
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15.03.2010, 14:45
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- Mobilfunk in Geiselbach: Sieg der Vernunft - H. Lamarr, 15.03.2010, 16:08
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Sektor3,
15.03.2010, 08:48