Dominique: Getürkte Kettenbrief-Elektrosensible (Elektrosensibilität)

Doris @, Sonntag, 22.11.2009, 22:36 (vor 5288 Tagen) @ H. Lamarr

Vorsicht, liebe Dominique, Teilnehmer "wuff" muss dir ob solcher Entgleisungen nämlich attestieren, dass du nicht nur zum glaubwürdigen Türken zu doof bist, sondern auch Symptom von Wahrnehmung nicht unterscheiden kannst.

Nicht nur das...
Spatenpauli steht auf Spontan-Reagierende und lädt zum ES-Test ein. ;-)
Und ich glaube nicht, dass da eine charmante Französin erscheinen würde.

Skeptisch wurde ich recht schnell, als ich den Artikel vor ein paar Tagen gelesen habe.

Die "Dame" ist erst seit einem Jahr elektrosensibel und spult die ganze Palette der bekannten Sprüche runter. Ist übrigens ganz typisch für Fallschilderungen. Sieht aus wie ein Gemeinschaftswerk der szenenbekannten ES. Jeder durfte einen Satz sagen um den Dramaturgieeffekt zu steigern.
Dann verweist "sie" am Schluss auf sämtliche szenenbekannte Adressen, aber nur auf die deutschen und die aus der Schweiz. Als Französin hätte sie zumindest noch auf Next-up verweisen müssen, dort war der Artikel auch eingestellt.

Und außerdem liest sie wohl hier im Forum mit. "Sie" hat Helmuts Spruch geklaut. "Wer Handys sät wird Masten ernten" und hat diesen leicht abgewandelt. Das Wort "sät" hat sie falsch geschrieben, und zwar mit "h". Diese Version von "säht" ist mir auch schon ab und zu im Netz begegnet. Und warum sie plötzlich auf die Antennen kommt, obwohl sie vom Handy des Nachbars eine "heiße Backe" bekommen hat, ist mir noch etwas schleierhaft.

Wenn wir bei Jauch wären, würde ich sagen "ich habe einen starken Verdacht", äußere den jetzt aber nicht. ;-)

Und nein, Charles, es geht nicht darum, ob es elektrosensible Menschen gibt, sondern darum, dass dieser Brief ganz sicherlich kein neues, weiteres Fallbeispiel einer 46-jährigen Französin namens Dominique ist, die bis vor einem Jahr noch frei von diesem Leiden war. Das ist wie im Lebensmittelhandel. Ein schlecht laufendes Produkt wird immer wieder mal in eine neue, optisch ansprechende Verpackung gesteckt und anfangs fallen die Konsumenten darauf ein. Recht schnell merken sie dann, dass es eben nichts Neues ist, sondern ein Produkt das eben einfach nicht schmeckt, egal wie oft man es neu und noch hübscher einpackt. Irgendwann wird es eben dann doch aus dem Sortiment genommen.

Tags:
Next-up, Konsumenten, Märchen


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